Braver Bruder vom LoveSan Virus:

gfc

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Wurm jagt Wurm

Der Antiviren-Firma TrendMicro zufolge ist seit heute im Internet eine neue Version des Wurms W32.Blaster/LovSAN unterwegs. Sie nutzt zwar die gleichen Einfallstore und Mechanismen wie LovSAN -- enthält aber auch eine neue Funktion: Wenn der Wurm den Original-Blaster auf dem befallenen Rechner entdeckt, beendet er den zugehörigen Prozess, löscht die Wurmdatei msblast.exe und versucht den Microsoft-Patch zu installieren. Danach startet er den Rechner neu und macht sich auf die Jagd nach weiteren Opfern. Zu Beginn des Jahres 2004 hat der Spuk dann ein Ende; der Wurm entfernt sich selbst von den befallenen Systemen. Eine echte Schadroutine hat er laut TrendMicro nicht.

Der offenbar gut gemeinte Wurm dürfte Anlass zu heftigen Debatten über die Legitimität eines solchen Vorgehens geben. Der Anti-Viren-Hersteller Trend Micro hat jedoch seine Entscheidung schon getroffen: Da der Wurm ohne Einverständnis des Benutzers agiert, wird er als Schädling klassifiziert und von der Anti-Viren-Software gestoppt beziehungsweise entfernt.

Wer ein deutsches Windows XP verwendet, sollte keinesfalls auf die "Heilungskräfte" des neuen Wurms spekulieren: In TrendMicros Liste der Patches, deren Adresse der Wurm enthält, findet sich kein deutscher. Der beste Schutz ist nach wie vor, die Patches von Microsoft selbst zu installieren.

quelle: http://www.heise.de/newsticker/data/ju-18.08.03-000/
 

gfc

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gfc postete
Da der Wurm ohne Einverständnis des Benutzers agiert, wird er als Schädling klassifiziert
*lol* demnach dürfte so ziemlich jede software als schädling klassiert werden. besonders die von microsoft...
 

Betsy

mexican Tequilahexe
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Ein typischer Vater-Sohn-Konflikt: Eine neue Variante des Computer-Wurms 'Lovesan' versucht nach Angaben führender Internet-Sicherheitsexperten, seinen Vorgänger unschädlich zu machen. Anders als bei Computer-Würmern sonst üblich sei die 'Lovesan'-Variante 'D' so programmiert, dass sie bei einer Infektion des Rechners durch den Vorgänger die entsprechende Wurm-Datei lösche. Der neue Wurm versuche, den zur Abwehr erforderlichen Sicherheits-Patch von Microsoft herunterzuladen. Der 'Anti-Wurm', auch 'Welchia' oder 'Nachi' genannt, breitete sich nach Angaben des Antivirus-Software-Herstellers TrendMicro seit Montag zunächst in Japan, Taiwan und Singapur aus.

'Es scheint die Absicht des Autors zu sein, 'Lovesan' unschädlich zu machen', sagte Jimmy Kuo, Sicherheitsexperte von Network Associates. Doch wenn Leute in der Vergangenheit versucht hätten, 'gute' Würmer zu programmieren, sei das niemals gut ausgegangen. 'Wenn man so etwas tut, hat das immer unbeabsichtigte Konsequenzen zur Folge.' Die Hersteller von Anti-Virensoftware raten deshalb, den eigenen Computer vor 'Nachi' genau so wie vor allen anderen Schädlingen mit aktueller Sicherheitssoftware zu schützen. Betroffen von der neuen Variante sind die Windows-Betriebssysteme XP und 2000.
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