Der Volks-Mac is da!

gfc

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TESTBERICHT

MacCentral hat einen Mac mini auf Herz und Nieren geprüft und viele Details in einem Test veröffentlicht. Das Motherboard ist genau so breit wie der Slot für den Ram-Baustein, verbaut ist ein PC2700 Riegel, der mit 256MB gerade so den Mindestanforderungen von Mac OS X entspricht. Der Baustein lässt sich im Gegensatz zu den anderen Komponenten leicht selbst ausbauen und ersetzten. Ein 1 GB Ram-Baustein ist derzeit für unter 200,- Euro im Handel erhältlich. Als Festplatte wird eine 2,5 Zoll Platte mit 4200 Umdrehungen verbaut wir sie auch in Notebooks zum Einsatz kommt. AirPort Extreme und Bluetooth lassen sich über einen spezielle Schnittstelle nachrüsten sofern man die Module im Nachhinein überhaupt im Handel erwerben kann, was zur Zeit noch unklar ist. Apple empfiehlt den Einbau jeglicher Teile dem autorisierten Service-Partner zu überlassen. Sehr erfreulich beim Mac mini ist das quasi nicht vorhandene Betriebsgeräusch. An Anschlüssen lässt das Gerät ebenfalls nichts vermissen, im Apple Zubehör ist sogar ein Adapter enthalten über den man den Mac mini an ein TV-Gerät anschließen kann. Als BTO-Optionen gibt es sogar ein SuperDrive, eine 80 GB Festplatte, AirPort, Bluetooth und Ram-Bausteine, wobei man das 1 GB Modul besser zusammen mit dem Mac mini selbst im Handel erwirbt.


Mehr dazu:

http://www.macworld.com/2005/01/news/minioverview/
 

HarryHarndrang

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Balu

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Weil oben mal jemand nach PC-Systemen zu diesem Preis gefragt hat.

Ohne den Mini-Mac nun zu werten, hier mal als Vergleich eine Zusammenstellung eines PCs mit vergleichbarer Hardware und aktuellen Preisen von heute:

Mainboard: ASRock K7VT4A+ (4*USB, Sound I/O, LAN) - € 40,40
CPU: AMD Sempron 2200+ BOX (1.5GHz incl Lüfter) - € 57,80
Speicher: 256MB PC2700 Ram - € 35,84
Grafik: ASUS R9200SE/T 64MB - € 41,25
Festplatte: Samsung SP0411N 40GB 7200U - € 43,52
DVD/CD-R: Toshiba SD-R1612B 52x/32x/52x/16x DVD - € 37,35
Gehäuse: Travel-X ATX-6089L-C9B2 Midi-Tower 350W Blau/Silb - € 36,45

Macht für die Hardware zusammen: €292,61
wobei die Graka 64MB hat statt nur 32 und die Festplatte ne 7200er ist statt ner 5400er. Die CPU ist auch etwas schneller als beim Mini-Mac, sofern man das vergleichen kann.

Betriebssystem kommt noch dazu, hier je nachdem ob man Linux mag oder Windows:

Windows XP Home OEM SP2 (bei Kauf mit Hardware) - €79,32

oder

SuSe Linux 9.1 Professional Deutsch - €65,13


Alles zusammen also für ein Windows System - €371,93
und für ein Linux System - €357,74

Gehäuse ist zwar nicht so hübsch wie beim Apple, aber dafür ist das System circa 25% billiger und die Hardware ist auch teilweise besser.

Ich habe bewusst hier nicht die Qualität und Leistung der Betriebssysteme verglichen, da hat sich ja durch den Mini-Max auch nichts geändert gegenüber früher.
 

gfc

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Balu schrieb:
Gehäuse ist zwar nicht so hübsch wie beim Apple, aber dafür ist das System circa 25% billiger und die Hardware ist auch teilweise besser.

Ich habe bewusst hier nicht die Qualität und Leistung der Betriebssysteme verglichen, da hat sich ja durch den Mini-Max auch nichts geändert gegenüber früher.

Nun dein Preis ist in dem Sinne nicht ganz korrekt. Es fehlt einiges:
Mitgelieferte Software:

Mail, iChat AV, Safari, Sherlock, Adressbuch, QuickTime, iSync, iCal
Software, iLife ‘05 (umfasst iTunes, iPhoto, iMovie, iDVD und GarageBand), AppleWorks, Nanosaur 2, Marble Blast Gold und Apple Hardware Test

iLife alleine kostet 80 Euro.

Zudem musst du bei deiner Aufstellung den Zusammenbau + die Garantieleistungen miteinberechnen. Würd nach aktuellen Händlerpreisen ca 30 Euro kosten.

Wir wären damit mit dem Preis eines vergleichbaren Windows-Systems bei 480 Euro.

Und über die Qualität wurde noch kein Wort gesagt ;)
 

Balu

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Damit sind wir wieder beim klassischen Vergleich ;)

Für den PC muss man selber an der Hardware schrauben und sich auch mehr um die Software kümmern, dafür ist beim Mac alles dabei.

Wenn man nen PC hat kauft man sich ja dann kein iLife sondern kann mit kostenlosen Alternativen oder den mitgelieferten Programmen in Windows (Outlook Express, Microsoft Photo, Windows Media, Open Office, etc) arbeiten. Und die meisten machen auch den Zusammenbau selber. Das steht mir beim Mac ja leider nicht als Option. Die Mac-Software muss ich ja nicht kaufen wenn ich den PC habe.

Garantie hab ich beim PC ja auch auf alle Komponenten
 

gfc

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Auf die Komponenten auch, aber nicht auf ein Funktionierendes Gesamtsystem.

beispiel: Der Rechner fährt nicht mehr hoch. So, woran liegts? Am Ram? Am Betriebssystem? Am Bios? Am Mainboard? An der Grafikkarte? Oder am USB gerät dass dranhängt?

Das ist nicht zu unterschätzen. Hatte ein paar Bekannte mit selbergeschraubten Systemen, welche die schrotten konnten, da sie nicht die Zeit und nicht die Mittel hatten, jede Komponente und dessen Zusammenspiel kontrollieren konnten.

Is ja beim PC Markt dasselbe: Wer n HP PC kauft der kriegt das auch mit, zahlt aber teilweise arg mehr als die Einzelkomponenten. Vor dem Hintergrund ist der MacMini ein Schnäppchen.
 

Balu

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Also bleibt alles beim Alten wie es immer war.

Mac: teurere Hardware, weniger Probleme, geringeres Angebot an Software
PC: günstigere Hardware, man muss mehr basteln, viel mehr Softwareangebot

Wollt nur mal klarstellen das auch der Mini-Mac daran nichts geändert hat
 

gfc

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da geb ich dir recht!

Für den Bastler gibts keine Alternative zum PC. Zum Glück nicht!

Nur sind wohl die allerwenigsten PC-User auch Bastler ;)

Die meisten wollen einfach Surfen, Mailen und n Brieg an Tante Trude schreiben. Und dafür ist der Mac Mini prädestiniert! :)

kleine News zum Thema:


Apple Deutschland: Wegen Mac mini sehr optimistisch, pünktliche Auslieferung angepeilt
11:53


Bringt Sie zur im Text angesprochenen Seite

"Nach dem Eingang der ersten Bestellungen sind wir extrem optimistisch“, sagt Apple-Deutschlandchef Frank Steinhoff im Gespräch mit dem Tagesspiegel. „Die Einkäufer haben sofort auf die Ankündigung der neuen Produkte reagiert.“ Auch von Gravis wurde bekannt, dass man sofort größere Paletten geordert habe, nachdem sich viele Kunden interessiert zeigten. Steinhoff beruhigt zugleich diejenigen, die sich an vergangene Produkteinführung erinnern und daher große Lieferengpässe vorhersehen: „Ich gehe fest davon aus, dass die Mac minis, die wir geordert haben, pünktlich Ende Januar ankommen werden.“ Die Aussage beinhaltet allerdings nicht, dass wirklich auch ausreichend Mac minis geordert wurden. Im Apple Store wurde die Lieferzeit schon einmal auf 3-4 Wochen erhöht, wobei die Angaben erfahrungsgemäß häufig nicht eingehalten werden können.
 

gfc

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editorial aus der aktuellen CT (am Kiosk am Montag):



Mal anders sein

Dienstag Abend, 21.01 Uhr: Eine unbedarft in den Heise-Ticker eingestellte Meldung über neue Apple-Produkte tritt im News-Forum eine Lawine los. Leser W. erntet innerhalb von Minuten sage und schreibe 67 beipflichtende Antworten auf sein Posting, dass es einen "Prima Office PC" auch schon für unter 500 Euro gibt, und der hat doppelt so viele Gigahertz wie der iMac mini. Mindestens.

21.06 Uhr: Stimmt, überlege ich. Der Minimac sieht eher so aus, als könne man nur einen Erlenmeyer-Kolben draufstellen, um eine anionische Pufferlösung auf konstant 43,5 °C zu halten. Obwohl - hat irgendwie was, das kleine Stövchen.

21.13 Uhr: Ich entnehme dem Tenor vehementer x86-Verfechter, dass Apple-User entweder schwul, dumm oder weiblich sind. Echte Männer würden doch niemals auf die Idee kommen, ihre Rechner und Gadgets dem Aussehen nach zu kaufen. Die Design-Erörterung nimmt wenig später eine überraschende Wende, als das Thema "Case-Modding" zur Sprache kommt, unstreitig eine Domäne von männlichen Heterosexuellen.

21.25 Uhr: Vier weitere Seiten mit Threads, nicht wenige als klassisches Apple-Bashing gezielt am Thema vorbei. Ein erster Lichtblick: Diskussionsteilnehmer G. bemerkt, dass viele Menschen offenbar den Sinn für schöne und gebrauchswertige Dinge verloren haben, zugunsten einer tumben Schnäppchen-Mentalität. Sein iPod sei zwar 50 Euro teurer gewesen als der MP3-Player vom Kaffeeröster, dafür könne er aber jedes einzelne seiner 5000 Musikstücke mit drei Klicks auf der iPod’schen Kreismaus finden. Und außerdem ribbelt der iPod in der Hosentasche keine Fäden auf.

21.28 Uhr: G. ist nicht allein, weitere iPod-Nutzer schließen sich ihm an. Dem Killerargument, dass der iPod ja gar keine Ogg-Vorbis-Dateien abspielen könne, haben aber auch sie schließlich nichts mehr entgegenzusetzen. Ein iPod-Hater verfasst abschließend einen faktenlosen Beitrag, der lediglich sein Wissen um die Transluzenz eiweißhaltiger Körperflüssigkeiten erahnen lässt.

21.45 Uhr: Gebannt folge ich immer noch dem virtuellen Schlachtgetümmel, obwohl sich die Krimi-Wiederholung auf dem Dritten dem Showdown nähert. Erstaunlicherweise befehligen die Helden in neuzeitlichen amerikanischen Spielfilmen immer Macs, während die Tunichtgute selten über Windows 98 hinauskommen. Muss wohl was dran sein.

21.50 Uhr: Die Chipstüte ist fast leergefuttert - ein zweifelhafter Beitrag für den Redakteursbauch. Im News-Forum werden stattdessen Popcorn und Fische gereicht, eine rituelle Handlung inmitten von trolligen Grundsatzdiskussionen.

21.52 Uhr: Poster S. greift die Debatte um die iMac-Gehäusefrage ironisch auf. Ein echtes PC-Gehäuse müsse aussehen wie ein Schweizer Käse, mit Slots für elf Sorten Flash-Speicherkarten, Diskettenlaufwerk und allerlei Buchsen, damit man überall was reinstecken kann. Ich gucke unter meinen Schreibtisch. Ein brummender Emmentaler ohne Haube.

22.01 Uhr: Es bewahrheitet sich die alte Literaten-Weisheit, dass die Hälfte aller Leser keine Ironie versteht. Die Fronten verhärten sich, und bevor der kontrovers diskutierte Thread in unpassende Vergleiche mit Ereignissen aus der deutschen Geschichte mündet, will ich meinen PC lieber ausschalten. Der aber mahnt ein überfälliges Antivirus-Update an.

23.15 Uhr: System- und Spyware-Check abgeschlossen. Genug Zeit gehabt, über das Anderssein zu reflektieren: Kann mich partout nicht erinnern, in den letzten drei Jahren jemals etwas über Mac-Viren oder -Dialer gelesen zu haben. Ob ich mir nicht einfach einen iMac mini ins Wohnzimmer stelle? Der sieht besser aus als meine dehydrierte Tischpalme, braucht weniger Platz, und gießen muss man ihn auch nicht. Ich liebe pflegeleichte, genügsame Dinge mit dediziertem Verwendungszweck.

Mittwoch, 17.15 Uhr: Habe mir das Gerät genauer angesehen. Macht großen Spaß, anders zu sein. Mit dem Quader-Design habe ich mich mittlerweile arrangiert, und ich werde auch keinen Erlenmeyer-Kolben zum Draufstellen erwerben, nur weil mich ein simpel strukturierter Besuch sonst für schwul, dumm oder weiblich halten würde. Und vielleicht wage ich mich sogar mal mit Julchens iPod an die Öffentlichkeit. Wenn sie ihn mir mal leiht.
 

gfc

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heeee die alten Suse kann man aufm Mac installieren :D

glaub bis 8.2 gabs Mac Versionen. Sonst musste halt YellowDog oder Debian nehmen.

es gab sogar mal Windows NT versionen für den Mac, nur wollte die niemand ;)