iTunes Music-Store nun auch mit Pre-Paid

gfc

Schönwetter Camping-Prophet
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Für alle Kreditkarten-verweigerer ;)

Apple hat mit den iTunes-Musikkarten eine weiter Zahlungsmöglichkeit für Besucher des iTunes Music Store im Angebot. Wer keine Kreditkarte besitzt, hat nun mit den Prepaid-Karten neben der Bezahlung über FirstGate eine weitere Möglichkeit, um Musik im iTunes Music Store zu kaufen. Die iTunes-Musikkarten mit 15 oder 25 Euro Guthaben im Apple Store versandkostenfrei bestellt werden. Die Karten werden per Post versandt und enthalten ein Gutschein-Code, den man in iTunes ab Version 4.7 einlösen kann.

Und hier gibts die: http://store.apple.com/Apple/WebObjects/germanstore?iPodStore=yes
 

´¢ø¢Ì

Parkrocker
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ich hab i tunes nur fürn die lieder auf meinem ipod .. kaufen tu ich da eigentlich nichts, rein aus protest weil ichs eh schon umständlich genug finde...
 

korn0815

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dazu passend folgende meldung:

iTunes spioniert User aus
Neueste Version sendet Infos an Apple-Server

Luxemburg (pte/12.01.2006/11:57) - Die neueste Version (6.02) der Apple Musiksoftware iTunes http://www.apple.com/de/itunes übermittelt ohne ausdrückliche Zustimmung des Users Informationen an den iTunes-Server. Startet der Benutzer einen bestimmten Song, bekommt er plötzlich in einem kleinen Fenster unterhalb seiner Musikbibliothek Anregungen zu Songtitel und Alben, die dem gerade Gehörten ähnlich sind. Das Softwareprogramm sendet offenbar die Information, welche Musik augenblicklich vom User gespielt wird, an den Apple-Server und von dort kommt umgehend die Rückmeldung in Form von ungebetenen Künstlerempfehlungen.

Aus datenschutzrechtlicher Sicht ist diese Praktik jedenfalls kaum tragbar. Denn es käme darauf an, dass der User seine ausdrückliche Zustimmung zur Informationsübermittlung erteilt. "Einer der Hauptgrundsätze des Datenschutzes besagt, dass Daten nur übermittelt werden dürfen, wenn der Betroffene darüber ausdrücklich informiert wird. Eine Ausnahme machen da höchstens Fälle in der Strafverfolgung oder Ähnliches", erklärt Waltraut Kotschy, Geschäftsführendes Mitglied der Österreichischen Datenschutzkommission, gegenüber pressetext. Die Vorgangsweise von Apple sei jedenfalls falsch. Das Senden von Information wäre nur dann in Ordnung, wenn der Benutzer dieser Option vorher per Mausklick zustimmen würde, so Kotschy.

Das unerwünschte Ausspionieren der iTunes-Benutzer könnte dem Musicstore schnell einen schlechten Ruf einbringen. Zwar werden nur die Interpretennamen übertragen, nicht jedoch das Album und der Songtitel, doch kaum ein Surfer freut sich über derartige Überwachung, die ohne Zustimmung erfolgt. Die gesendeten Daten werden immerhin nicht ausgewertet: Verändert der User den Bandnamen im ID-Tag, werden die ungewollten Empfehlungen durch eine allgemeine Werbung ersetzt. Schaltet man das kleine Zusatzfenster ab, unterbleibt die Übertragung der Informationen. Das Problem bleibt allerdings, dass nach der Installation der neuen iTunes-Version der Spion automatisch und standardmäßig eingeschaltet ist. (Ende)


Aussender: pressetext.austria
Redakteur: Claudia Zettel
email: zettel@pressetext.com
Tel. ++43-1-81140-0
 

cyco

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Darum kommt auch für mich niemals ein iPod in Frage, bin schon auf gfc's Kommentar gespannt! :D
 

roman2k

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korn0815 schrieb:
iTunes spioniert User aus
Neueste Version sendet Infos an Apple-Server
....

Man kann auch künstlich Probleme schaffen.

Nur weil Apple vergisst, eine Einverständniserklärung vorzuschalten, wird von Spionage geredet. Es gibt wohl weit aus schlimmere Sachen, die Programme ohne Wissen des Users an den Hersteller übertragen.
 

roman2k

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Also: der Interpretenname wird an einen Server von Apple übertragen, der errechnet, was für Interpreten dem Kunden noch gefallen könnten. Wie im Artikel geschrieben, werden die Daten nicht ausgewertet, was sollten Sie damit auch großartig anstellen?

Und das soll dann Grund sein, warum man kein Gerät von Apple besitzt? Diese Paranoia ist doch echt lächerlich.
 

jokemachine

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naja, ich hab auf jeden fall keine lust, dass ungefragt daten, egal welcher art, von meinem rechner ins internet geschickt werden.
wenn ich das vorher auswählen kann ists ja ok, aber nicht wenn mir das quasi aufgezwungen wird.
 

gfc

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jokemachine schrieb:
naja, ich hab auf jeden fall keine lust, dass ungefragt daten, egal welcher art, von meinem rechner ins internet geschickt werden.
wenn ich das vorher auswählen kann ists ja ok, aber nicht wenn mir das quasi aufgezwungen wird.

ändert doch nichts, wenn du gefragt wirst, weil du für 90% der Programme - welche eine solche Frage stellen - eh keine Alternative hast.
 

Gigge

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ist doch trotzdem scheiße!
Nur weil das supertolle apple jetzt mal sowas macht muss mans doch nicht gleich für gut heißen.

Wenn ne andere Firma das gemacht hätte, hätte roman2k auch nicht gesagt: "vergisst"...
 

gfc

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nein, gar nicht. Seit mein Mac abgekackt ist, weil ein 4 Jahre alter fehler noch in den aktuellen Serien drin ist und keine garantie gegeben wird, bin ich alles andere geworden als ein Apple Fan.

trotzdem, schau dich mal um, welche Programme alles daten Senden:
- Beinahe ALLE Media-Player
- Virenscanner
- Firewalls
- Office Programme
- Alle Multiplayer-Games
- div. Tools wie Google Desktop, Google Earth als Beispiel.

Das Tragische ist ja, dass ich wetten könnte, dass hier die meisten schon zig Online-Game-Sessions verbracht haben. Und die bedeutet eigentlich immer grausamen Daten-Striptease, da ist iTunes brutal harmlos. Und daher reg ich mich ein wenig an dieser enormen Inkonsequenz auf... Und bei Online-Games wirst du auch nicht offiziell gefragt, dort ist es aber eine stillschweigendes Einwilligung (im stile "das weiss man doch") und dort solls also ok sein..
 

roman2k

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Gigge schrieb:
ist doch trotzdem scheiße!
Nur weil das supertolle apple jetzt mal sowas macht muss mans doch nicht gleich für gut heißen.

Wenn ne andere Firma das gemacht hätte, hätte roman2k auch nicht gesagt: "vergisst"...

Ok, vermutlich war dies schon von Apple beabsichtigt, aber eigentlich nur zu Nutzen des Users. Wenn es "wichtige" Daten gewesen wären, würde ich die Kritik verstehen, so aber nicht.

Solange Apple die Daten nicht auswertet, ist es genauso als würde man Microsoft boykottieren, nur weil eine Büroklammer dem User ungefragt Tipps gibt.
 

Gigge

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ich versteh deinen Punkt gfc, du hast auch sicher Recht.

Worums mir eigentlich ging, war die apple-verliebtheit, die
ich gemeint hab aus roman2k's Beitrag rauslesen zu können.
Die find ich nämlich recht engstirnig.


roman2k schrieb:
Und das soll dann Grund sein, warum man kein Gerät von Apple besitzt? Diese Paranoia ist doch echt lächerlich.

WER hat WO gschrieben, dass er generell keine Geräte von apple kauft??
 

jokemachine

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gfc schrieb:
jokemachine schrieb:
naja, ich hab auf jeden fall keine lust, dass ungefragt daten, egal welcher art, von meinem rechner ins internet geschickt werden.
wenn ich das vorher auswählen kann ists ja ok, aber nicht wenn mir das quasi aufgezwungen wird.

ändert doch nichts, wenn du gefragt wirst, weil du für 90% der Programme - welche eine solche Frage stellen - eh keine Alternative hast.

dann weiss ich aber wenigstens offiziell bescheid und kann für mich entscheiden, ob ich das programm installiere oder eben nicht...

und dass man hier sagt, dass man das verhalten von diesem programm jetzt nicht gut findet, liegt einfach daran, dass eben dieses programm hier diskutiert wird.
wenn einer ein topic eröffnet mit "office programme senden daten", dann kommt das gleiche dabei raus.
 

roman2k

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Gigge schrieb:
WER hat WO gschrieben, dass er generell keine Geräte von apple kauft??

Cyco schrieb:
Darum kommt auch für mich niemals ein iPod in Frage, bin schon auf gfc's Kommentar gespannt!

Oder wie ist das zu verstehen?

Apropos Apple-Verliebtheit: Außer meinen iPod besitze ich kein einziges Produkt von denen, habe noch nicht einmal einen Computer von Apple bedient.
 

Gigge

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Ein iPod ist für mich einfach ein Gerät einer breit gefächerten Produktpalette.

Ok, dann hab ich deinen post wohl etwas falsch interpretiert. sorry