Summer Breeze 2024

Snakecharmer22

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Wacken hat mit 333 schon mal vorgelegt. Zusätzlich kommen dort noch die Kosten für die Fahrzeuge auf dem Gelände hinzu, wie es beim SB ja schon Usus ist. Rechne hier auch mit einer deutlichen Erhöhung (200 das early bird)
Fand den diesjährigen Preis noch relativ fair aber auch bei mir ist irgendwann das Ende der Fahnenstange erreicht.
 

TheEmperor

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finds eh immer wild dass am Ring/Park bei 270-300 nen Shitstorm losgeht aber Wacken mit nem Bruchteil an Bandkosten bereitwillig mit 333 in paar Tagen sold out is.
 

harry2511

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finds eh immer wild dass am Ring/Park bei 270-300 nen Shitstorm losgeht aber Wacken mit nem Bruchteil an Bandkosten bereitwillig mit 333 in paar Tagen sold out is.
grundsätzlich wäre ich ja echt gerne mal zu wacken gefahren, um es mal gesehen und erlebt zu haben. andererseits fand ich schon immer preis/lineup gegenüber anderen festivals eher dürftig und dazu kommt dann noch die anreise. keine ahnung, vielleicht haben die da noch andere ausgaben und ich hab keine ahnung vom gelände, aber wenn ich mir jetzt auch einfach nur die headliner nächstes jahr anschau, dann waren z.b. gojira und papa roach letztes jahr auch schon aufm FF (und wenn ich mich recht erinner waren da einige auch gar nciht so begeistert davon). wills nicht nur auf die Heads reduzieren und mir ist schon klar, dass FF was anderes ist als Wacken, aber es sticht halt auch einfach nicht hervor. erst recht nicht wenn man dann z.b. ein hellfest daneben legt.
 

Alphawolf

Schnauzer-Andi
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Ich sag das ja seit Jahren, so Bums wie Wikingerdörfer als Beispiel kosten Geld, und nur weil es da vielleicht Sponsoren gibt, die da helfen, heißt das nicht, dass sowas am Schluss nicht trotzdem im Preis auftaucht.
 

Snakecharmer22

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In der Breite kosten die Bands beim Wacken halt schon noch mal deutlich mehr, als auf Festivals wie FF oder SB, da spielen halt in der zweiten oder dritten Reihe Bands, die sich dann andere Festivals leider nicht mehr leisten können oder wollen, was ich z.b sehr begrüße. Zudem ist das Gelände halt riesig, es wird deutlich mehr an Gimmicks geboten ( Mad Max Dorf z.b)die Bühnen zudem auch noch n Ticken größer und die Anlagen fetter, so habe ich das zumindest wahrgenommen beim letzten Besuch.
Denk auch, dass man einem WOA Besucher eben preislich deutlich mehr zumuten kann und wird, als anderen, da fahren viele wegen des Events hin, was ja von vielen seit Jahren beklagt wird.
 
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Snakecharmer22

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Hier geht's auch gegen 17:30 los. Wird wieder ne ordentliche Hitzeschlacht dieses Jahr 🥵 letztes Festival in diesem Jahr, auf geht's !
 

Snakecharmer22

Parkrocker
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Abgesehen von der massiven Zunahme an Diebstahldelikten ( im benachbarten Camp mehrere Geldbeutel entwendet bspw) war es wieder ein super Erlebnis. Toller Sound bei fast allen Konzerten, mega Auswahl an Essensständen und durchwegs gutes Publikum. Hitze war noch verkraftbar.

Ging es nur mir so, oder waren diesmal verhältnismäßig viele Familien mit teilweise sehr jungen Kindern vor Ort? Fand ich teilweise auch etwas grenzwertig, da viele oft ohne Gehörschutz unterwegs waren.
 

thedoomass

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Abgesehen von der massiven Zunahme an Diebstahldelikten ( im benachbarten Camp mehrere Geldbeutel entwendet bspw) war es wieder ein super Erlebnis. Toller Sound bei fast allen Konzerten, mega Auswahl an Essensständen und durchwegs gutes Publikum. Hitze war noch verkraftbar.

Ging es nur mir so, oder waren diesmal verhältnismäßig viele Familien mit teilweise sehr jungen Kindern vor Ort? Fand ich teilweise auch etwas grenzwertig, da viele oft ohne Gehörschutz unterwegs waren.

Habe das an den Secu Chef seitens Breeze auch unterm Festival noch weitergegeben, mehrmals Kinder weit unter 6 Jahren gesehen. Ohne Gehörschütz habe ich nicht gesehen.. aber genau da ist wohl auch der Sinn der Altersgrenze, Kindern ab 6 kann man wohl sagen, dass der Schutz drauf bleibt und die verstehen das.. ?

Das mit den Diebstählen ist mies.. ich warte noch auf den Polizeibericht. Über Medien oder über Flurfunk habe ich erstmal nichts mitbekommen.
 

TheEmperor

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Das Summer Breeze hat den Helga Festival Award 2024 gewonnen. Ist zwar "nur" ein Publikumsaward, aber dennoch zeigt es die Beliebtheit des Festivals.

In dem Zuge auch noch ein später kleiner Nachruf von mir.
Wenn man Metal mag, gibt es vmtl. wirklich kein besseres Festival. Auch dieses jahr fällt mir absolut nichts erwähnenswertes negatives ein was ich schreiben könnte (Diebstahldelikte hab ich zum Glück nichts von mitbekommen, aber dafür kann das Festival ja auch nichts)

Wenn man die vollgestopften Bühnen bei Wacken, Ring/park, HuSo, oder auch kleineren Festivals sieht, bin ich hier immer wieder überrascht wie saugeil das mit den Bühnenwechseln läuft trotz 40.000 Besuchern. Für jemanden wie mich, der gerne immer recht weit vorne und in der Mitte steht ein wahres Paradis. Wie oft stand ich vor der Bühne und dachte mir "oh fuck es geht in 10 Minuten los, die müssen hier gleich vor 50-100 Leuten spielen", nur um mich dann beim Start nochmal umzugucken und ein volles Areal zu sehen. kein nerviges Bühnencamping, sondern Bühnenhopping as its fucking best.

Ich so Anfangs: hmm festival geil aber Bands dieses Jahr nicht soooo komplett meins....
Ich so am Ende: Puuuuhhh, fucking 34(!!) Bands gesehen und viel tolles neues entdeckt.

Macht einfach so Spaß die Bühnen abzugrasen und mal hier ne Band und mal dort nen neuen Act zu gucken.

Auch ansonsten alles top. Saubere Dixis, keine große Anreiseschlangen, Eigentlich überall recht sauber, sogut wie keine wartezeit am Bierstand oder an den infield Toiletten (ausreichend Urinale entzerren einfach alles so dermaßen), immer Zugang zu Wasser zum abkühlen etc.

Ticket fürs nächste jahr ist schon wieder geordert und freu mich bereits jetzt wie Bolle.
 

Alphawolf

Schnauzer-Andi
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Ich wollte eigentlich auch schon längst was hierzu geschrieben haben. Macht auch irgendwie mehr Spaß als Masterarbeit schreiben.

Ich sags ja immer gerne, wenn auf dem Breeze mal was nicht funktioniert, dann kann man davon ausgehen, dass es dafür im folgenden Jahr eine Lösung gibt. Nachdem letztes Jahr wenige Wochen nach Wacken zu vielen Leuten die Angst im Nacken saß, war es mit der Anreise ein großes Elend. Das Slotbuchungssystem, das man sich als Antwort darauf für dieses Jahr überlegt hatte, war nicht frei von Kinderkrankheiten und kann sicherlich optimiert werden, hat aber zumindest am Dienstag für die entspannteste Anreise, die ich da je hatte, gesorgt. Wo die Probleme am Mittwoch lagen, kann ich nicht sagen, aber für die persönliche Erfahrung gibts zwei Daumen nach oben.

Wetter ist halt immer so ne Sache. Dafür, dass man sich im August mittlerweile fühlt wie auf einem Strafplaneten, kann das Festival nichts. Dass es im Infield mit Schattenplätzen bei den Bühnen nicht allzu weit her ist, schon. Das war schon mal besser, bevor die Soundtürme verschlankt worden sind (was seinerseits natürlich wieder andere Vorteile bietet). Da gibts Potential nach oben. Generell bin ich immer mehr überzeugt davon, dass August Festivals ohnehin ein Ablaufdatum haben, zu unkalkulierbar sind die Wetterextreme. Wenn man sich anschaut, wie es da mehrmals außenrum geleuchtet hat, hatten wir aber trotz 30 Grad und mehr massives Glück, und das schon das zweite Jahr in Folge. Ich habe ein wenig Angst davor, wie es einmal aussehen wird, wenn sich dieser Schuh auch einmal auf dem Festivalgelände senken sollte, aber das sind ungelegte Eier, die bestenfalls nie ihren Weg aus dem Hühnerar- nun ja, ihr wisst schon.

Sanitärsituation auf dem Campingplatz kann ich nur anhand der Dixis beurteilen, da ich für Shit & Shower Flat zu geizig und ekelhaft war. Allerdings sind mir ein paar Wehwehchen bzgl. der Flatrate und der Nutzung der erstmalig im Bändchen verbauten Chips zu Ohren gekommen. Da hats wohl noch hier und da gezwickt. Die Dixis waren sauberer als auf einer fünftägigen Großveranstaltung vorausgesetzt werden kann, und mMn auch ausreichend vorhanden. Kompletter Luxus sind natürlich die gratis Spülklos an vier Orten aufm Infield, wenn ich nicht gar noch welche unterschlage. Zu Stoßzeiten natürlich mit Wartezeit verbunden, aber dafür jederzeit mit ausreichend Personal besetzt, so dass teilweise in jede gerade frei gewordene Kabine kurz geschaut und mit Klobürste Lufterfrischer schlimmste Schäden der gerade dort ausgetragenen Schlacht beseitigt worden ist. Würde man sich von jedem Festival in der Form wünschen.

Camping allgemein; ist ja immer die Frage, wie viel Glück man mit den Nachbarcamps hat. Das war dieses Jahr zum Glück sehr angenehm. Nochmal eins mit einmal stündlich Mehnersmoos und ihr hättet aber auch auf Bild Seite 1 von meinen Taten gelesen. Ansonsten bin ich, wenn ich mir anschaue, wie der Platz aufgeteilt wird, mehr denn je um die reservierte Fläche froh. Das Vorkaufsrecht, das man als treuer Kunde da hat, begünstigt dabei natürlich klar. Wäre ich Neuling und müsste am Arsch der Welt campen, würde mir das auf den Sack gehen. So bin ich Nutznießer und verliere kein schlimmes Wort darüber. Irgendwas mit Lumpenpazifismus.

Verpflegung im Infield ist natürlich so ne Sache. Gibt Preisentwicklungen, für die kann am Schluss niemand was. Für mich als Endverbraucher trotzdem eine Preislage, wo ich mir am Tag einmal was zum Essen an den Bühnen gönne, aber eben nicht mehr wie früher zweimal. Die Auswahl war gut, gerade auch für mich als Veganer gab es so viel zu probieren, dass ich gar nicht alles mitnehmen konnte, worauf ich Lust gehabt hätte. Dass ich so doof war, vor den Bühnen Cocktails zu trinken, ist im Endeffekt einer aus der Kategorie selbst schuld. Nach vier Cocktails in doch eher kurzer Zeit nicht annähernd angezündet zu sein spricht nicht für großzügige Mischverhältnisse, aber wenn man ehrlich ist, sind Cocktailstände im Infield auf den meisten Festivals als Geldverschwendung bekannt. Schön ists trotzdem nicht. Positiv: Keine mobilen Verkäufer*innen mit Bauchladen mehr. Da hat das Bier ja geschmeckt wie ausgepisst. Ich könnte aber tatsächlich gar nicht mehr sagen, ob es dafür wieder welche mit Rucksack gab, oder ob man das einfach komplett eingestampft hat. Wenn ja wars zumindest für mich kein schmerzlicher Verlust, da der nächste Getränkestand, wenn man nicht gerade erste Reihe Headliner stand, immer recht fix zu erreichen war.

Musikalisch habe ich, obwohl ich mir in der Nachmittagshitze nahezu alle unter Vielleicht verbuchten Bands gespart habe, so viele Bands wie seit einigen Jahren nicht mehr gesehen. 25 warens am Schluss glaube ich. Immens schade, dass Gutalax ihren Überraschungsauftritt nicht umsetzen konnten, weil ihnen die Karre verreckt ist. Das wär ein herrliches Spektakel auf der Ficken Stage (oder wie die jetzt halt heißt) geworden. Besonders im Gedächtnis geblieben sind die Auftritte von Brutal Sphincter, die als Methadon für die jährliche Gutalax Eskalation ausgesprochen gut funktioniert haben und dabei mit bspw. Ansagen gegen die AfD und Mosh Pits nur für Frauen auch erfreulich viel Haltung gezeigt haben; Cult of Fire, die ich schon ein paar Monate vorher im Backstage gesehen hatte, die mich aber unerwarteterweise Open Air diesmal noch mehr in ihren Bann gezogen haben und damit der perfekte Festivalabschluss waren; Dark Tranquillity, die einfach immer ein emotionales Highlight sind (und wo ich mir bis ans Lebensende in den Arsch beißen werde, die kurzerhand zum Klassikerset umgewandelte Q&A Runde verpasst zu haben); Enslaved, die ich noch nie so gut und vor allem mit so tollem Sound gesehen habe; Myrkur, die mit einem großartigen neuen Album im Rücken auf einem vollkommen anderen Level unterwegs war als ein paar Jahre zuvor als Support für Amenra; und Tilintentgjort, die so gut waren, dass nicht mal mehr die Nachmittagssonne groß gestört hat. Enttäuschungen waren nicht direkt dabei. Dass ich mit Rotting Christ (mit der griechischen BM Spielart allgemein) nicht viel anfangen kann, wusste ich vorher schon, von daher hat mich der Auftritt, den ich dann aus Neugier mitgenommen habe, auch nur bestätigt.

Was bleibt als Fazit? Ich freu mich auf nächstes Jahr. Einige der bereits angekündigten Bands machen bereits große Lust, und mittlerweile weiß man auch, dass man in einem persönlich schwachen Jahr was das Line Up angeht immer eine hervorragende Zeit auf einem toll organisierten Festival haben wird; allein schon durch das wie immer herzige Camp.

Ansonsten haben wir einen kleinen Gaskocherunfall, der uns mit Pech einfach straight up getötet hätte, heil und um eine Anekdote reicher überstanden, was will man mehr :lol: