Blue Öyster Cult

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Blue Öyster Cult ist eine US-amerikanische Hardrock-Band. Die bekanntesten Singles sind (Don’t Fear) The Reaper vom 1976er Album Agents of Fortune und Godzilla vom Nachfolger Spectres. BOC lieferte als erste Band in Konzerten eine Lasershow. Die Band gilt als Erfinder des Heavy-Metal-Umlauts.

Blue Öyster Cult wurde zunächst in den 1960er-Jahren als Soft White Underbelly auf Long Island, NY, gegründet. 1968 wurde daraus die Stalk-Forrest Group und 1970 führte man den bis heute gültigen Namen Blue Öyster Cult (zunächst jedoch ohne Trema) ein.

Das Unterlegen der Hardrock-Klänge mit Texten von Schriftstellern wie Sandy Pearlman, Richard Meltzer und Michael Moorcock verschaffte den Musikern den Ruf, die Heavy-Metal-Band der Intellektuellen zu sein. Weitere prominente Mitstreiter waren unter anderem Patti Smith und Jim Carroll.

Während man heute den Stil der Band als Prog-artigen Hardrock charakterisieren würde, war sie in ihren Anfangsjahren eher von Formationen wie Velvet Underground, Doors und MC5 inspiriert. Die Rezeption ihrer Alben ist noch heute zu einem Großteil auf die Independent-Szene beschränkt. Einflüsse von BÖC finden sich bei wegweisenden Bands wie Sonic Youth und Hüsker Dü, oder auch bei Minutemen und Firehose, von denen es auch BÖC-Coverversionen gibt.

Die ersten drei Alben (Blue Öyster Cult, Tyranny and Mutation sowie Secret Treaties) etablierten die Band als psychedelisch inspirierten Westcoast-Rockact. Sie enthielten Songs, die heute als Klassiker anzusehen sind, wie z. B. Cities on Flame with Rock and Roll, The Red & The Black, 7 Screaming Diz-Busters, ME 262, Harvester of Eyes und vor allem Astronomy. Herausstechend waren auch die Gitarrenspiel-Künste von Donald Buck Dharma Roeser und die durch zeitgenössische Literaten wie Sandy Pearlman und Richard Meltzer beeinflussten Texte.

In den darauffolgenden Jahren ließ es Blue Öyster Cult musikalisch etwas ruhiger angehen (Agents of Fortune, Spectres, Mirrors) und integrierte u. a. Kurt Weill-Einflüsse. Die musikalische wie auch die textliche Ausrichtung veränderte sich in Richtung Science Fiction und komplexeren Hardrock. Passend dazu lieferte BÖC als erste Band in Konzerten eine Lasershow. Ihre internationale Bekanntheit befand sich nun auf ihrem Höhepunkt, vor allem aufgrund des Hits (Don’t Fear) The Reaper von Agents of Fortune.

Es folgte Cultösaurus erectus, das den musikalischen Übergang in ihre 1980er-Phase markiert. Die folgende Tour mit Black Sabbath, Black & Blue, wurde von ca. 1,5 Millionen Zuschauern gesehen.

Die nächsten Studioalben Fire of Unknown Origin (mit ihrem größten US-Hit Burnin’ for You), The Revölution by Night und Club Ninja sind von straighteren Hardrock-Songs mit prägnanten Keyboards geprägt.

Das Konzeptalbum Imaginos, 1988 veröffentlicht, sollte eigentlich ein Soloalbum des langjährigen Schlagzeugers Albert Bouchard werden. Die Plattenfirma wollte es jedoch lieber als BÖC-Album veröffentlichen, woraufhin die anderen Mitglieder der Urbesetzung an Bord geholt wurden und mit ihrem langjährigen Manager und Urheber der "Imaginos-Saga" Samuel "Sandy" Pearlman die Produktion des größtenteils fertigen Albums ohne Albert Bouchard zu Ende führten. Von Fans und Kritikern wurde das Werk nach seiner Veröffentlichung sehr zwiespältig aufgenommen und gehört bis heute zu den polarisierendsten Alben der Band.

Nach einigen Jahren Funkstille meldete sich BÖC 1998 mit einer Metal-dominierten CD namens Heaven Forbid zurück, der 2001 Curse Of The Hidden Mirror und 2002 die Live-Aufnahme A Long Day’s Night folgten. Die Band spielt auch heute noch regelmäßig Konzerte, die sich aber vor allem auf die US-Westküste beschränken. Die beiden Gründungsmitglieder Joe und Albert Bouchard formierten 2007 zusammen mit dem Ex-Alice-Cooper-Bassisten Dennis Dunaway die Band Blue Coupe, die 2011 den Longplayer Tornado On The Tracks veröffentlichte.

2012 verließ Bassist Rudy Sarzo die Band, der bereits seit 2007 für Blue Öyster Cult tätig war.[1]

Überwiegend wird die Black & White-Periode der ersten drei Alben als schaffenstechnischer Höhepunkt der Band angesehen. Das 1976er Album Agents of Fortune mit der Single (Don’t Fear) The Reaper ist das kommerziell erfolgreichste Album der Band.


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Alphawolf

Schnauzer-Andi
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Wenn ich "Don't fear the reaper" einmal live hören könnte, würde ich vermutlich glücklich sterben können. Auch wenn BÖC gefühlt mal so gar nicht zu RiP passen würden.
 

icedearth

The American Dream
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Noch eine geniale band, die leider nie bei RIP auftreten wird. Ich bin zimmlich sicher 90% der zielgruppe kann nichts mit dennen anfangen. Schade...
 

Blaubart

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Die hab ich 83 aufm Monsters gesehen und wusste bis dieses Jahr gar nicht das es die noch gibt.:shock:
 

duke

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hört sich gut an, aber nichts für RiP.
irgendwelche albumempfehlungen?
 

Blaubart

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Some Enchanted Evening, On Your Feet Or On Your Knees, Fire Of Unknown Origin
Das sind meine Lieblingsscheiben von BÖC
 
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