Der Songwriting-Thread

Alphawolf

Schnauzer-Andi
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Weil die Diskussion im Erkenntnis des Tages-Thread schon angefangen hat und sich Dina so sehr einen Thread gewünscht hat - und weil's für mich nicht in den Womit hört/macht ihr Musik-Thread gehört ;)

Schreibt ihr Texte, schreibt ihr Musik, macht ihr beides, in welcher Reihenfolge macht ihr es, wer beeinflusst euch als Songwriter - tobt euch aus! ;)
 
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dina:)

Parkrocker
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Danke! : )
Also, ich hab früher mal angefangen, vor mich hin zu komponieren und Texte dazu zu schreiben. Allerdings habe ich keine Band, und irgendwann war es einfach frustrierend, die Songs nur auf dem Papier zu haben. Mit dem Ergebnis zufrieden bin ich auch nie und dann ist das alles sehr nervig. Will aber demnächst wieder damit anfangen und würde gerne einfach mal von euch hören, wie ihr so Songs schreibt, welches Genre. Oder Komponieren allgemein : )
Ich würde gerne Rockmusik komponieren, im Moment ist es allerdings mehr Klavier einzeln, oder mit einer Gesangsstimme dazu.
 

Charles_Robotnik

Thomas Anderster
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Als ich noch eine Band hatte habe ich mit Guitar Pro komponiert. Absolut geniales Programm und durch die RSE klingt es inzwischen auch sehr authentisch und man lernt stets neue Möglichkeiten Akkorde zu spielen, da GP einfach alles kennt. :lol:

Inzwischen komponier ich noch ein bisschen für mich. Hauptsächlich aber nur, da ich so neu erlernte Akkorde einüben kann ohne lang suchen zu müssen in welchen Liedern sie vorkommen. Unterm Strich bleib ich einfach mehr der Texteschreiber. Da ist die Auswahl nahezu unendlich. :D
 

Evilsyde

Parkrocker
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Mach eigentlich auch alles mit Guitarpro :D

Also bei meiner Band liefert meistens unser Sänger & 2. Gitarrist die Texte bzw Textvorlagen und ein paar Riffs oder ab und zu auch nur das Main Riff und ich bastel das komplette Lied draus, mach Bridges, Übergänge, eig das komplette musikalische Arrangement. Und dann passen wir dass dem Text noch entsprechend an. Is da aber auch ziemlich einfach weil wir Punk spielen mit bissl Industrial-Einflüssen und deutsche Texte haben :lol:

Bei dem was ich im Erkenntnis-Thread angesprochen handelt es sich mehr oder weniger um ein Solo-Projekt, da ich das bisher alleine mache, wobei natürlich ne Band draus werden soll wenn ich mal paar mehr Lieder fertig hab. Die Musik is bzw soll ne Mischung aus Hardcore-Punk und Post-Grunge/Alternative Metal sein, also Rise Against meets Shinedown oder so, wobei ganz klar Melodik im Vordergrund steht. Ich hatte keinen Bock drauf, noch ne Coverband zu machen sondern nur mit eigenen Liedern was auf die Beine zu stellen und wollte eben meine Songideen verwirklichen. Ich probier meistens auf der Gitarre bissl rum und wenn mir ein Riff über längere Zeit im Kopf bleibt schreib ichs auf und bau mir ein Lied drum auf. Oder wenn ich eine Textidee hab, schreib ich die auf und probier dann eben, passende Musik zu finden, was eigentlich einfacher geht. Also musikalisch gibts bei mir überhaupt keine Probleme, hab auch schon einige Lieder fertig, das Problem is eigentlich meistens nur der Text wenn ich auf schon vorhandene Musik schreiben soll. Ich find zwar schon immer wieder Textteile, die sich richtig gut anhörn, nur nen kompletten Text mit dem ich selber zufrieden bin hab ich noch nicht :/
 

Alphawolf

Schnauzer-Andi
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So, im Erkenntnis-Thread hab ich ja schon erwähnt, dass ich seit ca. zehn Jahren Songtexte schreib (wobei ich über die Werke der ersten Hälfte dieses Zeitraums genre das Mäntelchen des Schweigens decke :D ) und irgendwann halt einfach, weil sich's ergeben hat angefangen hab, darauf zu singen. Ich kann keine Noten lesen, spiele kein Instrument und kann mir allenthalben irgendwelche Melodien dazu ausdenken :D

Ich denke, drei Personen haben auf mich als Texter größeren Einfluss, als alle anderen. Alexander Kaschte (Samsas Traum/Weena Morloch), Peter Steele (Type O Negative) & Stephan Weidner (Böhse Onkelz/Der W).

Kaschte bewundere ich vor allem auf Grund der Grenzenlosigkeit in seinem Schaffen. Sowohl Musik, als auch lyrische Darbietungsform sind immer nur Mittel zum Zweck, um die Botschaft möglichst eindringlich zu transportieren. Und vor Leuten, die Konzeptalben schreiben können, hab ich eh größten Respekt :D

Peter Steele hat es wohl wie kein zweiter verstanden, seine Zuhörer mit der Stimme zu umgarnen, zu verführen und im nächsten Moment wieder vor den Kopf zu stoßen. Ein überaus intelligenter Mann mit einem zeitweise richtig bösen Humor, was sich auch in den Texten zeigte. Auch wenn er irgendwann nicht mehr auf den lyrischen Vorschlaghammer angewiesen war. Leider war er aber auch ein Mensch von einer tiefen Traurigkeit - die andere Seite seines schreiberischen Schaffens, eine sehr berührende Seite.

Und ja, den Weidner nenn ich hier nicht umsonst ;) Die Texte vom W bauen sich eigentlich fast alle nach dem selben Schema auf - aber das hat er verinnerlicht. Seine Lyrik ist sicherlich Geschmackssache, aber ich finde es beeindruckend, wie klar er manche Botschaften formulieren kann, wie ernst und beeindruckend klarsichtig er sich Thematiken nähern kann - und im nächsten Moment dann trotzdem ein Sauflied vom Feinsten raushaut :D

Soooo, genug Fanboytum von meiner Seite. Weitere Props gehen an Georg Kreisler, Alf Ator (Knorkator), Alexander Spreng (ASP) und die Texte von Nocte Obducta und Dornenreich, für die sich verschiedene Autoren verantwortlich zeigen.

Ich bin gespannt auf eure Einflüsse :D
 

Lahri

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Bei uns läuft es meistens so ab:

Rythmus-Gitarrist kommt mit paar neuen Riffs, spielt sie mir vor und wir denken uns erstmal Drums und Bass dazu aus. Nehmen dann das ganze Paket auf. Ich versuch das ganze dann noch in TuxGuitar zu schreiben (gleiches Programm wie GuitarPro nur eben umsonst). Während ich das ganze hör und niederschreib kommt mir meistens schon die erste Idee. Manchmal kommen die Ideen auch wenn ich gerade ins Bett will oder so. Wichtig ist nur das ich sie dann sofort aufschreibe.

Ich quatsch dann mit unserem Rythmus-Gitarristen über die Idee und das was ich dazu schon geschrieben ab. Wir schauen uns das dann zusammen an. Ändern immer noch bisschen was am Text. Wenn wir der Meinung sind das er so weit ist, nehmen wir ihn mit zum Proben. Dort kommt dann eig. erst das richtige Problem. Den Text wirklich perfekt an die Melodie an zu passen. Und da wird dann meistens nochmal etwas umgeschrieben.

Je nach Thema über das wir schreiben ist es schwerer oder einfacher. Vorallem weil wir das Thema nie wirklich direkt ansprechen wollen sondern mit synomen und floskeln arbeiten. Hoffe ihr wisst was ich meine^^
 

mindstop

Parkrocker
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Bei uns läuft das meistens so, dass die Songs schon fertig sind (kommen meistens von mir oder unserem zweiten Gitarristen). Dann wird eine Gitarrenspur + Tabs für die restlichen Mitglieder in einen Dropboxordner geworfen und jeder macht sich dann mal ein paar Gedanken zu seinen Spuren, etc.
Und am Ende wird das Ganze mal in der Probe gezockt und später im Studio und in den Proben verfeinert.
Hat sich bis jetzt immer bewährt.:)

Hier mal ein kleiner Höreindruck:

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