Dredg

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McLeo

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Streiten sowieso nicht, ich woltle nur wissen, was man daran gut finden kann. Der musikalische Absturz den Dredg hingelegt haben ist jedenfalls traurig mitanzusehen...aber vielleicht haben sie ja nur absichtlich irgendeinen Schrott geleaked und das neue Album ist völlig anders.
 

Fabus

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"Where I'll end up" hat ja mehr Schlager-Harmonien als Human von den Killers. Des singst in deutsch und du kannst es problemlos beim Flori vortragen...
 

nitsche

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Ich bin ja echt der letzte, der sich drüber aufregt, wenn Bands in eine neue Richtung gehen. Mein Grundsatz: Es muss den Musikern gefallen und ihren Stimmungen entsprechen und nicht für die Massen gemacht sein und darauf schielen möglichst viele Fans zu bekommen/zu halten. Nur dann ist es ehrlich.

Das neue Dredg Album könnte aber auch für mich zu viele Hürden haben, um es sich schön zu hören. Ich vermute, ich werde leider enttäuscht zurück bleiben...
 

Guadalajarena

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Sehe ich ähnlich. Ich bin alles andere als begeistert von dem, was bisher von dem Album zu hören ist (so es denn tatsächlich auch authentisch sein sollte), und es wäre wohl das erste Dredg-Album, das nicht seinen Weg im Original ins CD-Regal findet, aber...
Leuten (also Fans), denen es um (gute) Musik geht sind doch immer die ersten, die was von Kommerz schreien, oder bedauern, dass Bands nur noch wegen des Geldes spielen, oder "es nicht mehr um die Musik geht". Wenn dann aber eine Band sich offensichtlich nicht sonderlich darum kümmert, was die Leute hören wollen (und kaufen würden) sondern das macht, was ihnen offensichtlich selber gefällt und Spaß macht, wird es verrissen. Logisch ist das nicht. Und was hab ich mich schön geärgert, dass ich mit neuen CDs einstiger Lieblingsband so rein gar nichts mehr anfangen konnte...
 

Canna

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Ihr macht mir Angst... :(
Ich hör mir das alles lieber jetzt nicht an und warte aufs komplette Album.
 

-FooFighter-

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So ein richtiger großer Dredg-Fan bin ich eigentlich erst seit der letzten Platte. Und ich habe mich eben über eine "Fortsetzung" dieses gefreut und was ich bis jetzt gehört habe, enttäuscht mich schon sehr.
Ich denk auch, dass die ganze LP sich nich groß von dem bisher gehörten unterscheiden wird.
Dredg selbst wollten ja etwas "verändern" -> Der wohl größte Fehler in ihrer Geschichte :(
 

seb

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Dredg selbst wollten ja etwas "verändern" -> Der wohl größte Fehler in ihrer Geschichte :(

Naja "verändert" haben sie sich von Platte zu Platte ja schon extrem. Von Leitmotif bis Pariah war das schon ein gewaltiger Unterschied. Imo sogar ein größerer, als bisher bei der neuen Platte rauszuhören ist. Die setzt das poppige, wenig progressive der Vorgängerscheibe fort wie's aussieht..
 
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HerrDunst

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"The Thought Of Losing You" daugt mir schon
"Sun Goes Down" auch.
"The Tent" is schrott
Und bei "Where I'll end up" überleg ich noch, tendier aber zu schei**e ;)
 

HerrDunst

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MLK wusste schon, welches Album besser wird, das von Trail of Dead oder von Dredg und hat danach entschieden wer Head bzw Cohead wird. Vielleicht hat er an Paul gefragt, als er noch lebte ;)
 

jokemachine

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Campos

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ich hab mich jetzt mal durchs album gehört und ich bin schon sehr enttäuscht... mir fehlt der "sphärische" sound der dredg so ausgezeichnet hat. man kanns anhören, aber kein absoluter höhepunkt und kein lied wo man sagen könnte, wow - repeat! ;)
ich werd sie mir trotzdem bei anschauen, dafür sind die vorgänger platten einfach zu gut!
 

Hägar

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MLK wusste schon, welches Album besser wird, das von Trail of Dead oder von Dredg und hat danach entschieden wer Head bzw Cohead wird. Vielleicht hat er an Paul gefragt, als er noch lebte ;)

scnr,

aber hätte er ihn lieber mal gefragt ob dieses lineup zu diesem preis eine gute idee ist, da hätten wir alle mehr von gehabt
 

Erdbeerschorsch

Gustav Gans
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In der Abo-Ausgabe der aktuellen Visions ist eine Live-DVD mit dem Auftritt
"Dredg – Live im Konzerthaus in Dortmund" dabei.

Morgen kommt das hier so gebashte neue Album raus.

Und im Park überschneiden sie sich eh mit SOAD :roll:

Edit: Stimmt nicht, sie spielen 10 Minuten nach SOAD :smt023
 
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-FooFighter-

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Das Album läuft gerade. Naja es hat sich noch nichts an meiner Meinung geändert.

Die Kritik von cdstarts.de triffts wohl am besten:

Eine besonders schöne Sache an Musik im Allgemeinen ist ja, dass es für jede Stimmungslage die passende Musik gibt. Die Vielfalt der Möglichkeiten spiegelt sich dementsprechend häufig auch in der bunten Mischung der privaten CD-Sammlung wider. Als Musikfreund hat man ja zumeist eine Vorliebe für einen bestimmten Sound, was jedoch nicht bedeutet, dass man nicht doch einen breit gefächerten Geschmack haben kann. So kommt es auch, dass im heimischen CD-Regal Nachbarschaften zwischen Madonna und Mastodon , zwischen Slayer und Simon And Garfunkel oder zwischen Adele und Archive kein Widerspruch sein müssen.

Wenn der eigene Geschmack also breit ist, so kann es der von Musikern natürlich auch sein. Nur logisch, wenn sich das auch entsprechend im Sound der Musikschaffenden ausdrückt. Stagnation ist ein zwar ein Risiko für Bands und Musiker, Weiterentwicklung kann es aber auch sein. Im Fall von „Chuckles & Mr. Squeezy“ gehen Dredg durch Weiterentwicklung – oder sollte man 180°-Wendung sagen ? – ein hohes Risiko ein. Ob das Risiko zu hoch ist, wird sich zeigen, aber wer bisher eine Schwäche für Dredg hatte, wird nun höchstwahrscheinlich seine Probleme mit der Band haben.

Unter der Regie von „Dan the Automator“ (Kasabian, Gorillaz) gibt es mit dem fünften regulären Studioalbum ein Werk, das von der Band selbst als „Dark Pop“ eingeordnet wird. Nach kurzem Hören fängt man recht schnell an zu zweifeln, denn was da abgeliefert wird, hat mit Dredg wie man sie bisher kannte wenig zu tun. Zwar erkennt man die unverkennbare Stimme von Gavin Hayes sofort wieder, aber damit hat es sich dann auch fast. Von den intelligenten Songstrukturen und meterdicken Gitarrenwänden vergangener Zeiten ist praktisch nichts übriggeblieben. Man denke nur an die Großtat „El Cielo“ von 2002. Im Jahr 2011 hingegen regiert der Pop. Zugegeben, die Entwicklung hin zu immer poppigeren Gefilden kommt nicht gänzlich überraschend und hat sich auf den letzten Veröffentlichungen durchaus ein Stück weit angekündigt. Dennoch: In dieser Konsequenz überrascht es dann doch.

Auch in ihren progressiven Momenten hatten Dredg schon immer ein Händchen für poppige Melodien und gegen Pop ist ja prinzipiell auch nichts einzuwenden. Doch so wie das hier serviert wird, reicht es nicht. Es gibt einfallslose 08/15-Beats, die einen tiefen Zug 80er-Luft geatmet haben und Melodien wie man sie schon hundertfach gehört hat. Lediglich einmal, nämlich bei „Upon Returning“ blitzt durch, wozu Dredg früher mal im Stande waren. Die ersten Sekunden von „Somebody Is Laughing“ sind auch vielversprechend, werden jedoch prompt durch einen unpassenden Bumm-Bumm-Beat und gruselige Oh-Oh-Oho-Backing-Vocals zerstört Ansonsten kommt da nicht viel. „Down Without A Fight“ würde man auch Justin Timberlake abnehmen und der lupenreien Schlager „Where I’ll End Up“ hätten auch von Tom Jones oder Elvis Presley himself (!) stammen könnten. Streckenweise wirken die äußerst fähigen Musiker merkwürdig unterfordert.

Es sei der Band gegönnt, dass sie nach mehr als fünfzehn aktiven Jahren Lust auf diese Art von Musik hat. Aber als alter Fan der Band muss man diesen Weg nicht mitgehen. Ob „Chuckles & Mr. Squeezy“ ein kommerzieller Rohrkrepierer wird, steht dabei auf einem ganz anderen Blatt. Durchaus möglich, dass die Band sich neue Käuferschichten erschließt und mehr Fans gewinnt, alte vergrätzt. Das Potenzial für Massenkompatibilität ist durchaus da. Dennoch ist es schwer vorstellbar, dass Dredg sich hiermit in der illustren Nachbarschaft der eigenen CD-Sammlung behaupten können.
 

Jimmy Pop

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Also ich finds gut, das neue Album.
Anfangs war ich auch sehr kritisch und wollte es eigentlich gleich wieder in die Ecke schmeißen in der auch "A Thousand Suns" liegt, aber es braucht Zeit.
Langsam erschließen sich die Songs und gefallen!

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