Europe

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Europe

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Europe ist eine 1979 gegründete schwedische Hardrockgruppe. Ihren größten Erfolg markierte der internationale Superhit „The Final Countdown“.

Geschichte
Europe wurde 1979 gegründet und nannte sich zunächst „Force“. Schon in der Anfangsphase zeichnete die Nachwuchsband aus, dass sie im Gegensatz zu vielen anderen schwedischen Hard´n Heavy Gruppen nicht in der Landessprache, sondern auf Englisch sang. Damit öffnete sich die Band nicht nur früh dem europäischen und internationalen Publikum, sondern grenzte sich auch positiv von der überwiegend in Stockholm beheimateten Musikszene ab. Entdeckt wurden die Musiker schließlich bei einem Talentwettbewerb. Sie benannten sich 1982 in „Europe“ um. Nach dem Gewinn des Wettbewerbes mit 400 teilnehmenden Künstlern erhielten Europe als Gewinner einen Plattenvertrag.

Das selbstbetitelte erste Album wurde im Februar 1983 veröffentlicht. Einer ausgiebigen Skandinavien-Tour folgte eine Single-Auskopplung („Seven Doors Hotel“, 1983), während die Band in Japan auf Tour ging. Genau ein Jahr nach Erscheinen des Debuts erschien das zweite Album „Wings of Tomorrow“ (1984). Aus der Hard´n Heavy-Szene heraus trat die Band durch die Beteiligung des Sängers Joey Tempest an einem landesweiten Aufklärungfilm für Schulen - „On the Loose“ in Erscheinung. Dies sicherte der Band in Skandinavien eine Aufmerksamkeit jenseits der Hard´n Heavy-Szene und sorgte für gesellschaftliche Akzeptanz ihrer Musik. Dafür schrieben Europe auch neben dem Titeltrack den Song „Rock the Night“. Dieser wurde später für das dritte Album nochmals umarrangiert und lancierte zu einem ihrer größten Hits. Im Rahmen der „Swedish Metal Aid“ traten die Musiker auch für karitative Zwecke in Erscheinung.

Ende 1985 unterschrieben die Musiker ihren Plattenvertrag bei Epic Records, welche die Band von nun an global vermarkteten. Die Single „The Final Countdown“ erschien im Februar 1986, das gleichnamige Album folgte im Sommer auf allen Kontinenten. Als die Band auf Welttournee ging, kam dies einem Triumphzug gleich, ihre Single stand in 26 Ländern bereits auf Platz 1 und auf der gesamten Welt mindestens in den Top 10. Entsprechend groß war die mediale Aufmerksamkeit durch Presse- und Rundfunksvertreter. Die Final Countdown World Tour fand ihren Höhepunkt in Amerika zu einer Zeit, als das Album dort in den Top 10 stand; der Song blieb über 60 Wochen in den US-amerikanischen Charts und brachte Europe alleine dort vier Top 20-Singles und einen Nummer-Eins-Hit („Carrie“). Die Single setzte alleine in den ersten zwei Jahren 7,8 Millionen Einheiten ab, das Album ging 6 Millionen Mal über die Ladentheke.

Noch während des ersten Teils der Europatour durch Skandinavien verließ Gitarrist John Norum die Band überraschend. Aus seiner Sicht stimmten die musikalischen Ambitionen nicht mit einer derartigen kommerziellen Vermarktung überein. Er wurde kurzfristig durch Kee Marcello (von Easy Action) ersetzt. Mit ihm schrieb die Band in den Winter- und Frühjahrsmonaten 1987/1988 das Nachfolgealbum „Out of this World“. Es verkaufte sich ebenfalls Millionenfach, konnte aber mangels einer wirklichen Hymne nicht an den bahnbrechenden Erfolg des Vorgängers anknüpfen. Die Singles Superstitious, Let The Good Times Rock und Open Your Heart verkauften sich ebenfalls nur mäßig. Mit Def Leppard gingen Europe erneut in den Vereinigten Staaten auf Tournee; bemerkenswert war ein Konzert in Bombay im Fußball-Stadion vor 60.000 Fans. Auch 1989 spielte die Band weltweite Tourneen sowie bei großen Festivals, unter anderem in Milton Keynes zusammen mit Bon Jovi und Skid Row.

Nach Testkonzerten unter dem Pseudonym „Le Baron Boys“ wurde das nächste Album, von Beau Hill produziert und „Prisoners in Paradise“ benannt, 1991 veröffentlicht; die anschließende Tournee war wenig gefragt; so spielte Europe in Hamburg vor nur 1.500 Fans.


Europe live in Hamburg, 1994Nach diesem Misserfolg löste sich die Band 1992 auf; das abschließende Best-Of-Album enthielt zwei neue Songs. Die Bandmitglieder begannen ihre Solokarrieren mit eher erfolglosen Hard-Rock Bands, lediglich Joey Tempest trat noch mit eigenen Songs medial im Popbereich in Erscheinung. Anstatt großer Hymnen orientierte sich Tempest an Singer/Songwriter-Arrangements. Ex-Gitarrist John Norum erspielte sich in der Hardrock und Metalszene auch nach seinem Ausstieg 1986 einen guten Ruf als Gitarrist, brachte zahlreiche Soloalben heraus und spielte bei Bands Dokken und Glenn Hughes mit. Ansonsten herrschte bis zur Jahrtausendwende um die Band und ihre Mitglieder weitestgehend Funkstille. Überraschend traten Europe 1999/2000 zu einem Neujahrskonzert im Stockholmer Hafen auf und spielt ihre größten Hits vor Fernsehpublikum. Beide Gitarristen - John Norum und Kee Marcello, standen dabei auf der Bühne. Die Nachricht vom Auftritt ging um die Welt, in der das Internet mehr und mehr an Bedeutung gewann während der Abwesenheit der Band. Von „The Final Countdown“ erschien eine neue Maxi-CD und es wurde zudem eine „Trance-Version“ aufgelegt. Weitere drei Jahre später erschien eine Doppel-DVD mit Best of und historischem Filmmaterial (2003).

Mit Gründungsmitglied John Norum an der Gitarre kündigten Europe 2004 ihre Reunion an. Das Album trug dazu den passenden Titel „Start from the Dark“, denn die Band tauchte buchstäblich aus der Versenkung wieder auf. Sie erspielten sich damit einen respektablen Ruf in der Heavy Metal-Szene zurück, legten auf weniger Glamour und mehr bodenständige und direkte Rockmusik Wert und verabschiedeten sich von dem Blueseinschlag, den vorwiegend der zwischenzeitliche Gitarrist Kee Marcello forcierte. Die Kritik reagierte positiv, nicht zuletzt auch wegen der prägenden Gitarrenarbeit des John Norum. Ein Charterfolg stellte sich damit nicht ein. Doch per Internet schaffte es die Band, die Fankreise zu reaktivieren und größere Konzerte zu spielen als während ihres Karrieretiefpunktes 1994. 2006 wurde die Fortsetzung mit „Secret Society“, ihrem siebten Album, eingeläutet. Die Band blieb auf Tour und spielte sich ihre Fans buchstäblich zurück, bis wieder drei Jahre später Album Nr. 8 "Last Look At Eden" erschien. Mit einem aufwändig und zeitgemäß produzierten Video zur gleichnamigen Single gelang die Aufmerksamkeit über treue Fan- und Szenekreise hinaus und damit auch die Rückkehr in die internationalen Charts. Als eine der "erfolgreichsten Reunions aller Zeiten" wurde die Band auch in der deutschen RTL Chartshow gefeiert und trat live auf.


Quelle Text

Myspace
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icedearth

The American Dream
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Ehrlich, wuerde ich 100% dafur sein. Gute band und live machen die schon spass. Ich bin schon eine fan von die 80er rock gruppen.

Aber...

Ich bin zimmlich sicher die wuerden nie kommen. Sogar 99.999999999999999999999999% sicher.
 

the_Clarence

nur_albert
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Europe würd ich liebend gerne mal sehen. Nicht wegen Final Countdown, sondern vielmehr wegen den geilen Scheiben, die sie bis heute abliefern, auch wenn diese nicht sonderlich bekannt sind.
Chance für RIP liegt jedoch unterhalb der Promillegrenze auf deutschlands Straßen