Infos nicht aus der Pressekonferenz

Drama on Demand

Parkrocker
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Die Veranstalter-Crew musste sich gestern um die Unwetterwarnung mit drohender Evakuierung kümmern , deshalb wurde die Pressekonferenz abgesagt. Stattdessen gab’s nun eine Presse-Mitteilung mit vielen farbigen Metaphern, wie Captain Kirk sagen würde: Gefühlsfeuerwerk, strahlender FixStern am Festival Himmel, Gefühlstaumel.
So ein paar Facts gab es dann auch noch: der Veranstalter spricht von 75.000 Besucher innen d.h. fast ausverkauft. Stimmt. bei Green Day ist das Feld ja echt aus allen Nähten geplatzt, danach sind wir kurz noch rüber zu Materia , da war auch knallevoll.
Freundlich und friedlich war‘s, sagt die Polizei, ein neuer Tiefstand bei den Straftaten. Fein.
Und allerhand Nachhaltigkeit von Veranstalterseite gab‘s auch noch: regionaler grüner Strom für‘s Gelände, plastikfreies Einweggeschirr, Fahrradparkplätze zum Beispiel. Gut, aus einem Rockfestival wird nie ein Biobauernhof werden, aber ein bisschen mehr fair und nachhaltig ist nicht von Schaden , für niemanden.
Und jetzt noch ganz schnell den Kalender zücken : das nächste Rock Im Park findet statt vom 2. bis zum 4. Juni 2023. Da sehen wir uns dann alle wieder. Juhuu!
 

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Parkrocker
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Was ich gerne gefragt hätte:
Warum gab es so wenig (Ess-)Stände?
Warum waren die Festival-Shirts so knapp?
Wie ist das "Panama"-Konzept angekommen?
Wie kommt es, dass ich von keiner Bühne irgendein Statement zu Welt draußen gehört habe (Ukraine, Klimakrise, Corona)? Waren da echt nur FriedeFreudeEierkuchenkünstler eingeladen?
 
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newmichael

Parkrocker
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Wie kommt es, dass ich von keiner Bühne irgendein Statement zu Welt draußen gehört habe (Ukraine, Klimakrise, Corona)? Waren da echt nur FriedeFreudeEierkuchenkünstler eingeladen?
Von Fever 333 kam da schon ein bisschen was zur Waffengewalt, Diskriminierung von Minderheiten und People of Colour. Ansonsten habe ich aber auch wenig mitbekommen. Green Day wäre typisch dafür gewesen, die haben zur Trump Ära gerne mal ein paar Mittelfinger gefordert.
 

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Parkrocker
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Bei den Broilers gab's bissle was gegen Rechts außen - das war aber mehr die einleitende Erklärung zu Alice und Sarah. Das war's und in echt bei mir das einzige Statement überhaupt.
2019 waren wir auf dem Sziget - da war das ganz anders. Haltung zeigen gehört
IMG_2614.jpg
da zum Konzept des Festifals. Fand ich cool.
 

hoppel-poppel

Parkrocker
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Von Fever 333 kam da schon ein bisschen was zur Waffengewalt, Diskriminierung von Minderheiten und People of Colour. Ansonsten habe ich aber auch wenig mitbekommen. Green Day wäre typisch dafür gewesen, die haben zur Trump Ära gerne mal ein paar Mittelfinger gefordert.

Green Day hat bei Jesus of Suburbia kurz mal Anaheim in Ukraine umgetextet und die Regenbogenfahne im Pride Month geschwenkt. Ansonsten hab ich auch nicht wirklich Statements mitbekommen.
 
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Locust

Parkrocker
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Ich fand es ehrlich gesagt sogar ganz okay das man nicht bei jedem Konzert auf die aktuelle Weltlage aufmerksam gamacht wurde. Man konnte dem Alltag so einfach mal 3 Tage enfliehen


Bin ich auch bei dir. Auch zu viel gerede der Künstler find ich eher nervig. Bin eher ein Freund von Lustiger Unterhsltung aber dosiert.
Die Bands äussern sich dazu auch in ihren Texten oder mit Bannern usw.

Muskeln gegen Nazis von Schmutzki war auch gut
 

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Parkrocker
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Ich finde Künstler gut, die mir Mut machen und mit denen ich mich solidarisch fühle, wenn sie Stellung beziehen zu den Sachen, die brennen. Das macht meine Festival- Vipes noch schöner und ich nehm es mit nach Hause in meinen Alltag.
 
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