Neuentdeckungen

Ænima · 1. Mai 2016

Tau Cross, für mich bisher die Entdeckung des Jahres. War ein Hammer-Konzert auf dem Roadburn Festival, haben mich total aus den Socken gehauen. Sensationelle (bisschen gewöhnungsbedürftige) Stimme wie ich finde.

Frankenstolz · 7. Mai 2016

Broken Teeth (Hardcore aus England)

mindstop · 4. Juli 2016

Mal wieder was aus der Alternative Metal/Rock-Ecke. Through Fire aus Omaha/USA haben am Freitag ihr Debutalbum veröffentlicht:

Alphawolf · 4. Juli 2016

Habe dieses Jahr mal angefangen, mich intensiver auf bandcamp.com auf die Suche nach Neuentdeckungen zu begeben. Dabei geht es mir vor allem um Black Metal, daher dürfen 95 % des Forums ruhig schon mal aufhören zu lesen, ohne, dass ich ihnen dafür böse bin

Für den Rest anbei mal ein paar Eindrücke zu Bands, die dieses Jahr Alben veröffentlicht haben und die mir positiv in Erinnerung geblieben sind:

Yūgen, by Ashbringer

Atmosphärischer Black Metal, der zuweilen mehr auf Avantgrade, als auf Raserei setzt, die Knüppelparts aber sehr homogen in das Klangbild einzubinden weiß.

Cendres Célestes, by CANTIQUE LÉPREUX

Nicht nur auf Grund der Sprache sind hier im Sound viele Parallelen zur aktuell äußerst lebhaften französischen Black Metal-Szene erkennbar. Das Songwriting ist knackig und nimmt sich zwar den Spielraum, den es braucht, ist aber auch zu keinem Zeitpunkt überambitioniert, so dass die geringe Spielzeit von 36 Minuten das Debüt zwar auf den ersten Blick kurz erscheinen lässt, in sich aber absolut stimmig und sinnvoll ist.

Seraphical Euphony, by Hyperion

Melodischer Black Metal mit deutlichen Anleihen aus klassischem Heavy Metal in der Gitarrenarbeit - was viele Bands schon mehr schlecht als recht versucht haben, funktioniert im Hause Hyperion ausgezeichnet und dürfte Fans in sämtlichen Lagern der verschiedensten Metal-Spielarten finden, ohne sich anzubiedern. Das könnte der Beginn einer spannenden Karriere sein.

Absence, by Lascar

Die Chilenische Szene besticht seit jeher mit hochklassigen Thrash und Death Metal Bands, auf der erweiterten Black Metal Landkarte habe ich das Land bisher allerdings kaum wahr genommen. Das hat sich mit der Entdeckung von Lascar schlagartig geändert. Vermutlich das Post/Atmospheric Black Metal Release des bisherigen Jahres für mich

Eradication of Nescience, by LVTHN

Nicht nur Freunde von Watain, sondern auch Anhängiger klassischer Grobschlächtigkeit dürfen hier ein Ohr riskieren. Feingeister können zwar durchaus ein Gespür für Melodien erkennen, dürften mit LVTHN auf Dauer allerdings nicht warm werden.

Shambhala Vril Saucers, by Remmirath

Remmirath setzen einen dicken Haufen in jede Genreschublade, in die man sie einzuordnen versucht. Das Gerüst mag Black Metal sein, die Slowaken verzieren es allerdings mit allerlei bunten Girlanden. Positiv verstörend!

Wistful, by Sylvaine

Man stelle sich vor, Neige von Alcest wäre eine Frau und hätte im Laufe der letzten Jahre nicht das Interesse an Black Metal verloren - heraus käme das neue Album von Sylvaine. Eine großartige Reise durch Black Metal, Blackgaze und sanfte Dreampop Einsprengsel.

Devoid of Light, by UADA

UADA sind, so komisch es innerhalb dieses Genres klingen mag, momentan eindeutig die Band der Stunde - und das vollkommen zurecht. All die Unken, die den Amis vorgeworfen haben, das Fahrwasser von Mgla zu nutzen sind mittlerweile verstummt. Zu groß ist einfach die Qualität des Deübtalbums der erfahrenen Musiker aus dem Raum Portland. Selten war bei mir ein Anwärter auf das Album des Jahres zur Halbjahresbilanz derart dominant.

Wode, by Wode

Selten genug, dass ich mich traue, eine Band mit den großen Dissection zu vergleichen, aber beim Hören des selbstbetitelten Deübts von Wode liegt der Verdacht nicht nur einmal nahe.

Guggi · 4. Juli 2016

Let´s Eat Grandma
sweetes Duo aus UK. Machen eine Mischung aus Elfenpop und Folk und scheuen nicht vor Rap a la Kate Tempest.

Claypool Lennon Delirium
Ja hier stecken die Beatles indirekt dahinter. Sean Lennon, Sohn von John Lennon klingt genauso gut wie sein Dad.

Mitski
Für Fans von PJ Harvey. Japanisch-amerikanische Songwriterin

Margaret Glaspy
Definitiv auch eine starke Singer-Songwriterin aus Kalifornien. Spielt im November sogar in München. You And I (Official Audio) - Margaret Glaspy

Dom · 4. Juli 2016

Toxicity · 8. Juli 2016

Ein Bekannter hat mir heute Santo Machango aus Barcelona empfohlen. Irgendwo zwischen Chili Peppers, Jan Delay und Culcha Candela. Mir taught's :)

Ksaver · 13. Juli 2016

Falls wer Bock auf gute-Laune-Sommer-Rock hat:

Martha - Blisters in the Pit of My Heart (Album)

Lange nichts spaßigeres mehr gehört. :)

Alphawolf · 13. Juli 2016

Keine konkrete Neuentdeckung, da ich abgesehen von Dick Dale keinen Vertreter des Genres benennen könnte (gut, die Beach Boys, aber um die geht's mir hier gar nicht), aber verdammt, warum komm ich erst im Jahr 2016 auf die Idee, mich mit Surfmusik auseinander zu setzen? Da sind so wahnsinnig viele Ansätze dabei, die später mal zu den Eckpfeilern verschiedenster Spielarten des Metal geworden sind.

imo der absolute Prototyp eines Thrash Metal Songs. Ich bin hin und weg!

Hooch · 15. Juli 2016

Wer so wie ich neues Zeug von den Arctic Monkeys vermisst gibt es immerhin noch Alex Turners Nebenprojekt: Last Shadow Puppets

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Recht seicht, verkürzt einem gekonnt die Wartezeit auf die nächste AM-Platte.

Jimmy Pop · 15. Juli 2016

Heute früh bei Spotify gesehen, dass da ein neues Album am Start ist. Nie davon gehört und einfach mal angemacht. BOOM. Right in m1 Herz.

St. Zvylkx · 18. Juli 2016

Thy Disease:
irgentwie ne geile Mischung verschiedener Metal Stile mit elektronischen Elementen

Toxicity · 25. Juli 2016

Autoheart aus London:
mehr dazu hier: www.museek.de/autoheart/

Untertagen:
dürfte Fans von Kraftklub ganz gut gefallen

Dom · 27. Juli 2016

Intervals

Gigge · 27. Juli 2016

Will Varley. Kommt übrigens noch zweimal nach München dieses Jahr.

vorsicht_bissig · 1. August 2016

Meine Neuentdeckung vom letzten Wochenende beim Nürnberger Bardentreffen:
Die sehr energetische/spielfreudige Hardcore-Klezmer Band Ramzailech aus Israel.

Alphawolf · 11. August 2016

Hip Hop trifft Black Metal trifft Soul trifft Melodic Death Metal. Wtf.

Frankenstolz · 18. August 2016

Tempel (Instrumental Progressive/Post-Black Metal)

Fabus · 19. August 2016

Nicht ganz taufrisch, aber jetzt erst kennen gelernt. Marble Sounds. Band kommt aus Belgien und macht schönen, entspannten Indiepop mit leicht vertrackten Rhythmen und etwas Pathos. Viel Klavier, wenig Gitarren und keine Elektronik. Referenzen sind für mich etwa The National, Elbow oder Kashmir. Allerdings kenne ich bisher auch nur ihr aktuelles Album.

Könnte z.B. @Guadalajarena, @Gigge, @Ksaver oder @AnnF gefallen, wenn sie es nicht eh schon kennen.

roman2k · 23. August 2016

Hab Spotifiys wöchentliche Empfehlungen für mich entdeckt. Großartig.
Dadurch bin ich auf Rishloo gestoßen. Klingen von den Riffs her stellenweise stark wie Tool, wird wahrscheinlich auch durch die ähnliche Singweise unterstützt. Alles nur bisschen poppiger (Dredg klingt auch etwas durch) und nicht ganz so düster.

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