Ticket - Preis ernst gemeint?

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Kuehl

Parkrocker
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Mal eine Frage out of Context:
Wie rechtfertigt Rock Im Park die stetig ansteingenden Ticketpreise?
Größeres Festivalgelände? - hab ich nichts von gesehn
Mehr Teilnehmer? - Definitiv, heisst aber auch mehr Einnahmen.
Mehr Security? - Definitiv, rechtfertigt dies jedoch nicht in dem Ausmaß.

Was ich meine ist das Jahr für Jahr die Preise immer teurer werden.
Mag man sich im allgemeinen nichts denken bei.
Aber wie es 2010/2011 jetz hergeht ist für mich unverständlich.

2007 bezahlte ich 128,50€ das kurz vor Beginn des Festivals.
2008: März -> 125.xx
2009: März -> unter 130 kein genauer betrag, ticket weg.
2010: März 150€! begründung weiss nicht wo ich das her hab: "Jubiläum"
allet klar is ok.
2011: !Dezember! : 150€

Hierzu muss ich sagen, je näher wir dem Festival rücken desto teurer wird es...
mal sehn was ich zahle, wenn ich meine Karte im März wieder Kaufe/nicht kaufe.

get my point?
 

firebass

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Ganz einfach. Die Tickets gehen für 150€ genauso weg wie für 100€. Und mlk macht das ganze nicht dafür, dass du die Bands siehst, sondern um möglichst viel gewinn zu machen. Und für 150€ je Ticket macht man derzeit wohl möglichst viel Gewinn. Das nennt sich Kapitalismus, man muss es nicht gut heißen aber so ist es nunmal.
 

McLeo

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Man muss aber differenzieren: Den ring verkauft er aus, RiP eher nicht, jedenfalls nicht die letzten Jahre oder?
 

Sawyer

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RiP war zwar nicht ausverkauft aber man muss gegenrechnen, wieviel zuschauer mehr bei niedrigerem preis zu RiP kommen würden und wie sich das rechnet, wenn der Umsatz pro Kunde bei RaR niedriger ist... ist alles eine komplizierte BWL Rechnung. denke aber das sie mit den 150 EUR den Umsatz nochmals steigern können... die preis toleranz ist bestimmt noch nicht gänzlich erschöpft leider.

man muss ja auch sehen das die ticketpreise insgesamt immer weiter steigen. es gibt wahrscheinlich kein Produkt (neben den Energiepreisen), welches jahr zu jahr so dermaßen steigt. vor ein paar jahren fand ich es schon krass, für ein Einzelkonzert eines großen acts 50 Euro zu zahlen und heute gibt man teilweise 70-80 Euro aus
 

Sawyer

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genau genommen rechtfertigen sie sich gar nicht dafür. oder habt ihr mal eine aussage zu dem thema gehört?
 

Azze

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2008 war es das letzte mal ausverkauft, aber 09 waren weniger ca 8000 karten noch da, wenn man der HP damals glauben konnte (gab ja ein karten ticker)

über 2010 hab ich keine Infos dürften aber auch nicht mehr als 10 000 gewesen sein.
 

Brichen

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Wobei ich auf den Ticketcounter nix geben würde. Ob der stimmt oder nicht, das kann doch niemand nachweisen.
 

fabie2804

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uns als kunden bleibt keine große wahl. entweder wir beißen in den sauren apfel und zahlen die 150€+ weil wir die bands eben sehen wollen oder wir boykottieren dieses jahr massenweise das festival. ob sich genügend leute finden würden um dabei was zu erreichen ist die andere frage.

ich sags mal so, ob ich jetzt letztendlich 130 oder 150 zahle macht keinen riesigen unterschied mehr, kauf ich halt bei der verpflegung billigbier und noname produkte. Aber ansich find ich dass 150€ (300 DM) schon ein haufen geld ist (ganz egal wie viel geboten wird)
 

Brichen

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Ich denke, dass sich nicht genug Leute finden, die das Festival boykottieren. Jedenfalls nicht so, dass es für den Veranstalter spürbar ist. Selbst wenn 200 Leute sagen "Das mache ich nicht mehr mit", ists doch kaum merkbar. Denn 150 neue Fans sagen "wow da wollte ich schon immer mal hin".
Man kann für sich sein persönliches Resümee ziehen, aber das interessiert MLK recht wenig, denn Geld wird so oder so reinkommen.
 

McLeo

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150 zu 130 Euro sind satte 15% mehr und den Endpreis kennen wir noch nichtmal, dazu gabs nen vierten Tag in 2010...frag mal einen normal denkenden Menschen ob er so etwas im Alltag bezahlen würde.

Das Southside zum Beispiel verlangt dieses Jahr übrigens "satte" 5 Euro mehr im Vergleich zum Vorjahr, bei einem endgültigen Kartenpreis von 120 Euro in 2010 und 125 Euro in 2011 macht das nicht einmal 5% Steigerung...soviel zu Abzocke gewisser Herrschaften rund um die beiden Zwllingsfestivals die mich zu allen anderen Festivals gebracht haben.

Was MLK hier macht ist eine bodenlose Unverschämtheit, oder anders ausgedrückt: Er macht sich schamlos auf dem Rücken der Kunden die Taschen voll...
 

maxibt

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Was MLK hier macht ist eine bodenlose Unverschämtheit, oder anders ausgedrückt: Er macht sich schamlos auf dem Rücken der Kunden die Taschen voll...

Das mag vielleicht die moralische Ansicht sein. Aber: Wir haben nunmal den Kapitalismus. Die Jungs von MLK verlangen ganz einfach den Preis, den sie verlangen können. Alles andere wäre aus wirtschaftlicher Sicht ja auch völliger Schwachsinn. Rock im Park wird nunmal nicht aus Gutmütigkeit gegenüber den Fans zum Selbstkostenpreis veranstaltet, sondern hat primär ein einziges Ziel: Gewinn erzielen, das heißt Geld machen!

Und jeder normal wirtschaftlich denkende Mensch wird natürlich durchrechnen, was er verlangen kann, und an welcher Stelle sich das Gewinnmaximum befindet. Ganz einfache BWL ;) Und ich behaupte einfach mal: Das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht.
 

McLeo

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Trotzdem darf ichs scheisse finden...ich zahls nicht mehr, obwohl ichs könnte, aber irgendwann stimmt das Verhältnis einfach nicht mehr...leid tun mir die u.A. Eltern, die diese Karten ihren Kids bezahlen müssen, weil die es sich zum Geburtstag etc. wünschen, der ganze Freundeskreis hingeht, usw...

Dass MLK keine Spassveranstaltung, sondern Business ist, ist mir durchaus bewusst, trotzdem muss man dem Kunden nicht offen ins Gesicht schlagen, ein bisschen Anstand bei den jährlichen Preiserhöhungen wäre durchaus angebracht...
 

Silobeatle

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Dass MLK keine Spassveranstaltung, sondern Business ist, ist mir durchaus bewusst, trotzdem muss man dem Kunden nicht offen ins Gesicht schlagen, ein bisschen Anstand bei den jährlichen Preiserhöhungen wäre durchaus angebracht...

Die Frage ist... würdest DU das als Wirtschaftzsunternehmen machen? Ich glaub kaum, weil sonst wärst du pleite.
 
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gfc

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Trotzdem darf ichs scheisse finden...ich zahls nicht mehr, obwohl ichs könnte, aber irgendwann stimmt das Verhältnis einfach nicht mehr...leid tun mir die u.A. Eltern, die diese Karten ihren Kids bezahlen müssen, weil die es sich zum Geburtstag etc. wünschen, der ganze Freundeskreis hingeht, usw...

Du sagst ja selber, dass Du die freie Wahl hast... und das ist auch gut so! Ich versteh deinen Frust nicht, entweder du willst es dir leisten oder nicht. Aber rumjammern hilft ja gar niemanden.

Und auch die Eltern *müssen* nicht. Auch sie können frei entscheiden, ob Sie ihren Kindern diesen Luxus leisten. Ja wo leben wir denn, wenn jetzt schon Kinder einen Anspruch auf ein Festival haben.. pff.. ich hab mir die Festivals immer selbst bezahlt..
 
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McLeo

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Ich jammere nicht, ich tue kund was ich von dieser Abzocke halte...der immer gleiche Spruch "ist halt ein Wirtschaftsunternehmen" ist mir persönlich halt zu wenig, ich sehe bei Unternehmen neben dem gewinn auch immer die Aussendarstellung und bei jährlichen Preissteigerungen von 15% ist die katastrophal aus meiner Sicht...vgl. unsere lieben Ölmultis, die machen es genau wie MLK (wobei MLK nichtmal ein endliches Gut verkauft), oder macht es MLK wie sie? Auch egal...
 

firebass

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und das argument mitm sosi zählt e nicht so viel. nehmt alleine mal die drei Heads von letztem Jahr und vergleicht sie. Da war RiP sicherlich teurer. MLK kriegt die bude trotz des immens hohen Ticketpreises immer gerammelt voll. als Unternehmen in einem kapitalistischen System haben sie die Verantwortung möglichst viel gewinn zu holen, das sind sie mindestens ihren anlegern schuldig. Das muss man nicht gut finden, aber es ist nunmal so. wir wollen ein großes Festival mit vielen guten, großen Bands. das ist nunmal der Preis.
 
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