Tote bei Wacken und Nature One

Tha Rage

Mexican Stageprayer
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Zwei Todesfälle überschatten das Festival-Wochenende. Im Norden war der Alkohol Schuld, im Westen möglicherweise härtere Drogen.


Nicht nur vom schlechten Wetter überschattet: Festivals am Wochenende.
Wacken/Kastellaun (mma) - Traurige Parallelität der Ereignisse: Am Wochenende gingen Wacken Open Air und Nature One über die Bühne; und beide Festivals, sowohl die Heavy Metal-Veranstaltung in Schleswig-Holstein als auch das Techno-Event in Rheinland-Pfalz vermelden Tote.

Auf dem Wacken kam ein 37-jähriger Besucher in der Nacht zum Freitag bei einem Verkehrunfall ums Leben. Stark alkoholisiert verlor er das Gleichgewicht und stürzte ausgerechnet seitlich gegen einen in Schrittgeschwindigkeit vorbeifahrenden Rettungswagen des DRK. Wenig später erlag der Mann im Kreiskrankenhaus Itzehoe seiner Kopfverletzung. Die Initiatoren des Festivals wollen ein Spendenkonto für die Familie des Betroffenen einrichten.

Am frühen Samstagmorgen kam es auch beim Nature One im Hunsrück zu einem Todesfall. Freunde fanden den 19-Jährigen regungslos in dessen Zelt auf. Über die genauen Umstände konnte die Polizei bislang keine Angaben machen. Gewaltanwendung sei aber eher unwahrscheinlich, erklärte ein Sprecher. Eine Obduktion soll nun darüber aufklären, ob Drogenmissbrauch als Todesursache in Frage kommt.

Trotz der tragischen Ereignisse fällt das Resümee der jeweiligen Organisatoren insgesamt positiv aus. 35.000 Headbanger ließen sich im Norden vom Unwetter nicht die Stimmung vermiesen. Allerdings beschäftigten die Regenfälle die Bauern Itzehoes. Weil zahlreiche Festival-Besucher mit dem Auto im Schlamm festsaßen, mussten drei Dutzend Trecker die Fahrzeuge aus dem Sumpf befreien. Der Abschlussbericht der Ordnungshüter trotzt dem Wetter aber auch Positives ab: "Das schon fast traditionelle Zeltabbrennen am letzten Tag konnte wegen der 'hohen Luftfeuchtigkeit' faktisch nicht stattfinden."

Das Nature One, Deutschlands größtes Technospektakel, begrüßte 50.000 Raver im seinem Gelände. Während in Wacken gerade einmal knapp 100 Gramm Marihuana beschlagnahmt wurden, stellte die Polizei hier anderthalb Kilo Cannabis und Amphetamine und 2500 Ecstasy-Pillen sicher. Dafür seien die Raver im Hunsrück traditionell friedfertiger, erklärte Kriminalhauptkommissar Heinz-Peter Ackermann von der Koblenzer Kripo.
 

HarryHarndrang

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Auf dem Wacken kam ein 37-jähriger Besucher in der Nacht zum Freitag bei einem Verkehrunfall ums Leben. Stark alkoholisiert verlor er das Gleichgewicht und stürzte ausgerechnet seitlich gegen einen in Schrittgeschwindigkeit vorbeifahrenden Rettungswagen des DRK. Wenig später erlag der Mann im Kreiskrankenhaus Itzehoe seiner Kopfverletzung. Die Initiatoren des Festivals wollen ein Spendenkonto für die Familie des Betroffenen einrichten.
Nun ja, so hart es klingt aber da spend ich doch lieber für die 3. Welt als für jemanden der besoffen vor ein Auto fliegt...

Trotz der tragischen Ereignisse fällt das Resümee der jeweiligen Organisatoren insgesamt positiv aus. 35.000 Headbanger ließen sich im Norden vom Unwetter nicht die Stimmung vermiesen. Allerdings beschäftigten die Regenfälle die Bauern Itzehoes. Weil zahlreiche Festival-Besucher mit dem Auto im Schlamm festsaßen, mussten drei Dutzend Trecker die Fahrzeuge aus dem Sumpf befreien. Der Abschlussbericht der Ordnungshüter trotzt dem Wetter aber auch Positives ab: "Das schon fast traditionelle Zeltabbrennen am letzten Tag konnte wegen der 'hohen Luftfeuchtigkeit' faktisch nicht stattfinden."
Na das hört sich doch mal positiv an, kein "Zelteabbrennen und die Bauern haben auch was verdient :mrgreen:
Das Nature One, Deutschlands größtes Technospektakel, begrüßte 50.000 Raver im seinem Gelände. Während in Wacken gerade einmal knapp 100 Gramm Marihuana beschlagnahmt wurden, stellte die Polizei hier anderthalb Kilo Cannabis und Amphetamine und 2500 Ecstasy-Pillen sicher. Dafür seien die Raver im Hunsrück traditionell friedfertiger, erklärte Kriminalhauptkommissar Heinz-Peter Ackermann von der Koblenzer Kripo
Da sieht man mal wieder wieso so viele für die Legalisierung von Marihuana sind :)
 

kathaaa

Pride's kathaaastrophale Grinsekatze
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@ harry: hab ich mir zuerst auch gedacht, aber wahrscheinlich ist das geld für seine frau und seine kinder und die könnens wahrscheinlich schon gut gebrauchen....
 

Geextah

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jo genau ich denk auch wenn der Mann Frau und Kind hatte is das schon scheisse. Man verabschiedet ihn und er kommt nich mehr zurück, also mich berührt das irgendwie schon.
 

´¢ø¢Ì

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ich finds einfach viel zu krass, man fährt weg und kommt einfach nich mehr zurück... mir tut die ganze familie irgendwie schrecklich leid wie auch jeder andere in so einer situation ...
 
C

chicken

naja, wenn ich 4 kinder und ne frau hätte, würde ich bestimmt nicht besoffen in ein auto steigen (auch ohne die kinder und die frau nicht)! aber sowas ist einfach nur dumm und rücksichtslos gegenüber der familie!
 

LongJhonSilver

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is schon Tragisch mit dem Kerle in Wacken....und das es ausgerechnet noch ein DRK Rettungswagen war...is noch tragischer.
Deliriumsaufen kann man ned auf jedem Festival machen.


Wegen der Nature One.....wenn die Todesursache wirklich Drogen sind...dann isser selbst schulde....ich denke ma jeder weiß wie gefährlich Drogen sind und jeder weiß das Canabis lang ned so gefährlich wie Extasy , LSD oder was es da sonst noch giebt an Chemischen drogen.
 

Red

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zu den 19 jährigen toten, kann ich nur sagen.......selber schuld, wer drogen nimmt muss auch mit den risiken leben und deshalb tut er mir kein bisher leid, klingt hart, is aba so.


Ansonsten drüften die tankstellen die auch autowäsche anbieten reichlich kunden gehabt haben ;)
 

WhiZZler

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chicken schrieb:
naja, wenn ich 4 kinder und ne frau hätte, würde ich bestimmt nicht besoffen in ein auto steigen (auch ohne die kinder und die frau nicht)! aber sowas ist einfach nur dumm und rücksichtslos gegenüber der familie!

er ist nicht besoffen gefahren.. er war besoffen und ist vor ein auto gefallen, welches ihn anschließend überrollt hat

diese beide fälle füttern irgendwie genau die beiden klischees..
rock fans: alkoholiker
techno fans: drogen abhängige

sehr tragisch, dass ein festival von sowas überschattet wird.. aber noch viel tragischer für die familien.. vor allem für die 4 kinder.. ich möchte nicht die mutter sein, die ihren kindern erklären muss, dass der vater gestorben ist, weil er sich zu arg betrunken hat..