Volksbegehren Nichtraucherschutz

Was wählt ihr am

  • Ja, für den Volksentscheid

    Stimmen: 30 34,5%
  • Nein, gegen den Volksentscheid

    Stimmen: 57 65,5%

  • Umfrageteilnehmer
    87
  • Umfrage geschlossen .

El_Cattivo

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Auf der Wiesn braucht man eben diese Anbauten, weil man normalerweise nicht mehr ins Zelt reinkommt, wenn man einmal rausgegangen ist, ohne sich erneut anzustellen. Dieses Problem gibts wohl auf kleineren Volksfesten eher nicht.
 

Ledinia

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Also bei uns am Volksfest kenn ich das Problem auch zu genüge, zumindest im RockHouse. Wobei, bei dem geschwaddel das da die letzten Jahre immer häufiger anzutreffen ist, ists vll ganz gut so xD
 

metallica90

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Franz Bergmüller, Sprecher der Rauchverbotsgegner, sieht „echte geschlossene Gesellschaften“ wie Geburtstagsfeiern nicht von dem Verbot erfasst. Auch Treffen des Fischereivereins, der Trachtler und der Schützen fallen nach Ansicht des Vorsitzenden des Vereins zur Erhaltung der bayerischen Wirtshauskultur unter diese geschlossenen Gesellschaften. Sein Stammtisch werde künftig häufiger solche Veranstaltungen abhalten, kündigte der oberbayerische Gastronom an

Quelle



Schon wieder die Rede von Ausnahmen. Wir sollten den Thread zumachen und in nem Jahr wieder drüber diskutieren
 

Vuxi

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Ich gehe mal davon aus, dass der Gesetzentwurf der ödp bevor er vorgelegt wurde von Juristen geprüft wurde und dass es keinen großen Platz für Schlupflöcher gibt aber man wird sehen müssen wie sich die Rechtsprechung in diesem Bereich entwickelt.
 

Barefoot

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bergmüller is doch ne ahnungslose pfeiffe.

aus einem interview:

Frage: Die CSU zeigt sich hocherfreut über den Volksentscheid, der ihr eigenes Gesetz beerdigt. Können Sie das verstehen?
Bergmüller:Nein, und ich verstehe auch nicht, wie eine Partei in der Regierungsverantwortung ein Gesetz erlassen kann, ohne es dann zu erklären. So waren die Bürger überhaupt nicht informiert und haben in völliger Unkenntnis der aktuellen Gesetzeslage abgestimmt.

damit unterstellt er also allen wählern, das sie zu dumm sind sich zu informieren und über dinge abstimmen, die sie nicht verstehen, während er ganz offenbar selbst das neue gesetz nicht gelesen und/oder verstanden hat.
wer sich von dem mann noch repräsentiert fühlt kann einem nur leid tun.

das interview kann man auf http://www.merkur-online.de/nachrichten/politik/jeder-namenstag-wird-eine-geschlossene-gesellschaft-830821.html lesen
 

seb

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Da sich unser Polit-Prof heute auch maßlos über das Rauchverbot und die Umsetzung aufgeregt hat, werd ich nicht müde trotzdem nochmal was loszulassen.

Ich weiß, es wurde schon oft gepostet, aber mir geht einfach nicht in den Kopf, was man als Nichtraucher an den bestehenden Regelungen schlecht finden konnte. Als Nichtraucher wurde man bestmöglich geschützt, die neue Regelung richtet sich imo nur gegen die Wirte. (Das Argument mit dem Schutz der Bedienungen kann ich nicht mehr hören. Hab ich auch schon mal ausführlicher was dazu geschrieben). Das mit den Raucherklubs war eine vernünftige Lösung, die durch die Aufweichung zugegebenermaßen wieder rückgängig gemacht wurde. Warum nicht einfach zurück dahin und gut wär's gewesen?

Wir stehen jetzt hier und in Nürnberg vor dem Problem, dass Wirte in der Innenstadt überlegen dicht zu machen und zwar aus mehreren Gründen:

1. Sie betreiben eine Shisha-Bar, Zigarren-Bar, Raucherkneipe, ... wie auch immer.. -> Geschäftsmodell nicht mehr einhaltbar bzw. verboten. Existenzgrundlage futsch?

2. Anwohnerbeschwerden, weil die Raucher dann alle vor die Tür müssen. Wohlgemerkt bei bisher ausgewiesenen Raucherkneipen! Gerade in der Nürnberger Innenstadt ein ernsthaftes Problem. Diese Kneipen haben ihr größtes Geschäft nachweisbar zwischen 2 und 5 Uhr früh gemacht, sollen jetzt aber um 11 oder 12 dicht machen aufgrund der Lärmschutzbestimmungen und Nachruhe. Na vielen Dank auch!

Okay die Innenstadt-Kneipen sind dann vielleicht größtenteils weg... sehr wahrscheinlich sogar. Dieses Anwohnerproblem stellt sich eben auf dem Land nicht unbedingt.

Wie ihr wisst, bin ich absolut pro Nichtraucherschutz, aber dieses ganze "der totale Nichtraucherschutzblabla" war für mich die pure Panik, auf die mit unüberlegten Schnellschüssen reagiert wurde und gleicht schon fast einer Hetze (die sich seltsamerweise nicht gegen die Raucher, sondern gegen die Gastronomie richtet).

Edit: Geschlossene Gesellschaften sind von dem Verbot natürlich nicht betroffen, wo kämen wir denn da hin?

Als nächstes folgt dann das Fast-Food-Verbot und das Alkoholverbot bzw. eine Ausgabe von Ersatzstoffen wie bei Heroinkranken, oder wie? -.-

Btw finde ich, dass Bergmüller in dem Punkt recht hat und bin hier ausnahmsweise auch mal auf FDP-Seite. Die stand nämlich völlig alleine da mit ihrer Wahlempfehlung. Die CSU hätte sich hier nochmal klar positionieren und den Bürgern klar machen müssen, warum es richtig gewesen wäre, "Nein" zu stimmen. Ich wette, das Ergebnis wäre zumindest tendenziell anders ausgefallen, bzw. die Wahlbeteiligung wäre wesentlich höher gewesen (btw die größte Enttäuschung des ganzen Prozesses!)

Die Regierung hatte nur einfach Angst, wieder am Bürgerwillen vorbeizuregieren. (Das Rauchverbot wurde ja für den Verlust bei der letzten Wahl verantwortlich gemacht, was aber auch Blödsinn war...). Somit war die CSU noch mehr Umfallerpartei, als man es eigentlich normalerweise von der FDP gewohnt ist.
 
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ja weil die Niederbayern so langsam sind :mrgreen:

ne echt? hätt i ned gedacht.
Jap. Der Parkplatz am Hagen ist schon seit ner Zeit an bestimmten Stellen abgesperrt, d.h. man kann da nicht mehr parken. Aber wann die mitm Aufbauen dann wirklich anfangen weiß ich auch nicht.
[und nichts gegen Niederbayern hier, ja :p]


Auf der Wiesn braucht man eben diese Anbauten, weil man normalerweise nicht mehr ins Zelt reinkommt, wenn man einmal rausgegangen ist, ohne sich erneut anzustellen. Dieses Problem gibts wohl auf kleineren Volksfesten eher nicht.

Ähm. Doch^^.
Bei uns haben sie letztes Jahr as Wenisch-Festzelt mehrmals komplett dicht gemacht weils total überfüllt war. Als Raucher hat man dann halt die Arschkarte, weil wenn man rausgeht kommt man nicht mehr rein. Das is dann schon a großes Problem


€: noch was anderes: das mit den Shisha-Cafes hab ich nicht gewusst. Find ich schade. Bin zwar im Bezug auf Shishas ebenfalls Nichtraucher, aber war öfter mal mit Freunden im Shisha-Cafe und dort ist es halt echt gemütlich. Hach, ich werd den Apfeltee dort vermissen..
 

El_Cattivo

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Auf der Wiesn braucht man eben diese Anbauten, weil man normalerweise nicht mehr ins Zelt reinkommt, wenn man einmal rausgegangen ist, ohne sich erneut anzustellen. Dieses Problem gibts wohl auf kleineren Volksfesten eher nicht.

Ähm. Doch^^.
Bei uns haben sie letztes Jahr as Wenisch-Festzelt mehrmals komplett dicht gemacht weils total überfüllt war. Als Raucher hat man dann halt die Arschkarte, weil wenn man rausgeht kommt man nicht mehr rein. Das is dann schon a großes Problem

Klar, ich kann das natürlich nicht für alle Volksfeste verallgemeinern.
Ist halt bei denen auf die ich gehe so.
Ich werd mich einfach mal überraschen lassen aber ich vermute es wird im Bezug auf Volksfeste einiges an Chaos auf uns zukommen.
 

guitarslammer

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@seb: Das mit den Raucherclubs war alles andere als toll. Zumindest in Straubing wars so, dass so gut wie jedes/-e Lokal/Bar/Kneipe, in die man mit Freunden geht, zum Raucherclub geworden ist. Ergebnis war dann ein großer Stapel Raucherkarten.
Wie gesagt, jetzt ist es durch, es funktioniert auch in anderen Ländern, wieso solls hier nicht funktionieren. Wieso werden überhaupt die Wirte wegen Lärmbeschwerden belangt? Sind doch die Gäste schuld, nicht die Wirte...

Das mit den Shisha-Bars ist zugegenermaßen scheiße.
 
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metallica90

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Quatsch, die Wirte sind für die Gäste vor ihrem Lokal verantwortlich. Bei uns wirds so sein, dass Beschwerden kommen, Gäste bleiben weg oder der Wirt kriegt eine Verwarnung nach der andren. War auch damals schon so, als die Regelung strenger wurde und die Kneipe noch kein Raucherclub war. Schön, wenn nur wenige kleine Kneipen dran glauben müssen, aber hinter diesen stehn doch auch Leute und deren Verdienst. Demokratie könnten man doch gleich soweit ausdehnen, dass die Kunden in jeder Bar unterschiedlich entscheiden können ^^ Ja ... wechselnder Kundenstamm und so ... aber in der Dorfkneipe nicht, immer die gleichen :mrgreen:
 
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Walter-Freiwald

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@seb: Das mit den Raucherclubs war alles andere als toll. Zumindest in Straubing wars so, dass so gut wie jedes/-e Lokal/Bar/Kneipe, in die man mit Freunden geht, zum Raucherclub geworden ist. Ergebnis war dann ein großer Stapel Raucherkarten.
Wie gesagt, jetzt ist es durch, es funktioniert auch in anderen Ländern, wieso solls hier nicht funktionieren. Wieso werden überhaupt die Wirte wegen Lärmbeschwerden belangt? Sind doch die Gäste schuld, nicht die Wirte...

Das mit den Shisha-Bars ist zugegenermaßen scheiße.

es is aber so, dass der "party-veranstalter"(der in dem fall der wirt ja mehr oda weniger is) der verantwortliche ist. des gleiche ist bei uns im pfarrheim, es werden auch immer die verantwortlichen "verwarnt" und nicht die gäste....ist ja auch eher schwer den gast zu finden der es wirklich war...somit geht die verwarnung an den veranstalter....heißt also an den wirt
 
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seb

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Wie gesagt, jetzt ist es durch, es funktioniert auch in anderen Ländern, wieso solls hier nicht funktionieren.

Wie gesagt, ich vertrete hier wohl eine sehr subjektive Meinung. Aber ich habe einige Bekannte in den USA (NY / Chicago) , Kanada, Irland und Italien.. da lief's im Endeffekt so ab: Das Gesetz besteht, aber es hält sich keiner dran, da es "nationaler Konsens" ist, es zu missachten. Das heißt, es hat "sich in der Praxis", in dem Sinne bewährt, dass keine "offensichtliche" Opposition dagegen rebelliert hat, aber in der Realität sich jeder "liberal" verhält, da sowieso keine Kontrollen von staatlicher Seite passieren. Das heißt im Klartext: In normalen Cafes, Straßenbars, Restaurants, Discos, etc... wird nicht geraucht.. aber (!) in exklusiven Raucherclubs, Shishabars, etc.. wird nicht nach dem Gesetz gehandelt, da es sowieso nicht kontrollier- und finanzierbar ist und sich die staatlichen Behörden der "Realität" angepasst haben.

Ich hoffe einfach mal, dass sich das in Deutschland ähnlich realisieren lässt, wobei natürlich gerade bei uns der "Bürokratie" extrem viel Regulierungsmacht zugesprochen wird.

Also im Klartext: Wer immer davon spricht, dass es in anderen Ländern so gut läuft und klar durchgesetzt wird, verkennt imo die Realitäten. Manchmal ist es einfach nicht so, wie es die Medien einem suggerieren wollen.

"Die Gäste sind schuld, nicht die Wirte"
- Tut mir leid, aber ehrlich: In dem Fall ist doch keiner schuld! Der Wirt hat sich seine Existenz auf einer anderen Grundlage aufgebaut, als es jetzt abszusehehn war. Und zwar mit exklusiven Rauchern, denen auch nicht klar war, dass sie irgendwann ihre Freiheit einbüßen müssen..

Und, dass sich jeder Mensch auch vor der Türe unterhalten will und vielleicht aufgrund seines Alkoholkonsums etwas lauter wird, sollte auch dir als Nichtraucher zumindest schomal im Entferntesten aufgefallen sein...
Schick mal alle Biertrinker in ner Trinkhalle vor die Tür und dann wunder dich, wenn (bei gegenem Umfeld) keine Beschwerden kommen. Möcht ich echt mal sehen!

Und hier geht's nichtmal um so krasse Geschichten, sondern einfach um die Gesprächslautstärke vor der Tür, die (völlig zurecht), die Nachtruhe beeinträchtigen mag. Ich kann hier auch die Anwohner verstehen...


Sorry für die Rechtschreibfehler.. 10 Bier tun grad ihre Wirkung.. Holland - Deutschland im Finale. Traum :D


Edith sagt: Ich möchte hier wirklich nicht anecken. Ich verstehe nur nicht, warum in diesem Fall ein rational gefällter Kompromiss, der wirklich beiden Seiten zu Gute kommt, völlig außer Acht gelassen wurde. Es passt nicht in meinen Kopf, sorry.
 
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Kuschi

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Ich möchte hier wirklich nicht anecken. Ich verstehe nur nicht, warum in diesem Fall ein rational gefällter Kompromiss, der wirklich beiden Seiten zu Gute kommt, völlig außer Acht gelassen wurde. Es passt nicht in meinen Kopf, sorry.
Genau, z.b. ein Rauchverbot bis 23.00 uhr... ich als Raucher hab kein problem damit vor die Tür zu gehn, die Anwohner sind es die ein problem damit haben. Mit so einem Komprmiss müsste doch eig jeder zufrieden sein ( oh euch profilirungssüchtigen Nichtraucher mal ausgenommen).
 

Ledinia

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Also wenn wir die persönliche Erfahrung einwirken lassen...

Der Betrieb in dem ich zuletzt gearbeitet hab hatte nur Nachts geöffnet. Unter der Woche durfte man Rauchen weil da nicht soviel los war, am Wochenende, wo es hingegen immer propevoll ist und regelrecht aus den Nähten platzt, gab es seit dem damaligen Verbot Rauchverbot. Der Chef hatte anfangs angst um seine Existenz aber nach den ersten Woche sah er das der Umsatz nicht gefallen sondern gestiegen ist, weil die Leute anstatt dauernd raus zu rennen lieber sitzen geblieben sind und was gegessen oder noch ein Bier getrunken haben. Er macht mehr Umsatz, es entsteht weniger Dreck und das arbeiten ist angenehmer.

Das Lokal (oder wie auch immer...) daneben hat absolutes Rauchverbot an jedem Tag der Woche. Umsatzverlust? Null.

Die Polizei musste in den zwei Jahren die ich dort war nur ein einziges Mal wegen Lärmbelästigung kommen weil die Gäste in der Regel auch ein Hirn haben und wenn es mal kurz zu Laut wird dann haben die Wirte das im Griff. Das ist deren Job. Die eine Lärmbelästigung ist weniger als bei mir in der angeblich ruhigen Wohngegend wo alle paar Tage die Polizei gerufen wird. Wer neben eine Disco (oder was auch immer...) einzieht der kann doch denken und weiß da ist es ab und zu laut. Die Schlafzimmer liegen in den Wohnungen dort in der Regel sowieso zur anderen Seite raus.

Der Betrieb in dem ich vorher gearbeitet hab war ein Dorfbetrieb. Die einzige Wirtschaft weit und breit. Es herrschte Rauchverbot, außer eben im Garten. Hat sich jemand beschwert? Nö. Die Wirtschaft steht immer noch und macht weiterhin Gewinn.

Meine Schwester ist ebenfalls in der Gastro, wie eigentlich meine ganze Familie und ihr Betrieb läuft trotzt totalem Rauchverbot weil die Leute das in der Lokation einfach als völlig normal empfinden und gar nicht drüber nachdenken.
Im Restaurant in dem meine Mum, die auch kellnert, arbeitet stieg der Umsatz in den letzte 1,5 Jahren um mehr als das doppelte, dort gibt es ein Rauchverbot außer eben im Garten.

In meinem Schwager seiner Arbeit, der in einem Tennisclub kocht, gibt es keine Probleme mit dem Rauchverbot und auch da wird Gewinn gemacht. Und auch im Golfclub in dem ich meine Ausbildung gemacht hab gab es nie ein Problem und das obwohl dort nur die reichen Prolls waren die es gewohnt sind zu kriegen was sie wollen.

Natürlich sind das nur persönliche Erfahrungen und es gibt sicher auch andere Beispiele. Aber das sind immerhin sieben total verschiedene Betriebe, in verschiedenen Umgebungen und mit verschiedenen Gästen dennen es gut geht und auch weiter gut gehen wird. Und aus diesen Erfahrungen raus bin ich überzeugt das eine Gaststätte (oder was auch immer...) die von den Rauchern abhängig ist einfach was falsch macht. Da stimmt dann weit mehr nicht als nur das Rauchverbot.
 

El_Cattivo

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Der Chef hatte anfangs angst um seine Existenz aber nach den ersten Woche sah er das der Umsatz nicht gefallen sondern gestiegen ist, weil die Leute anstatt dauernd raus zu rennen lieber sitzen geblieben sind und was gegessen oder noch ein Bier getrunken haben.

Versteh ich da jetzt was falsch oder müsste es nicht eigentlich andersrum sein?
Wenn Rauchen verboten dann rennen doch die Raucher raus vor die Tür und bleiben nicht sitzen?

Zum Rest: Wenn ich nichts übersehen hab zählst du nur Beispiele von Lokalen, Wirtschaften etc. auf, aber im Prinzip gehts ja nur um Kneipen.
Und klar wird es nicht überall Lärmbeschwerden geben, das kommt immer darauf an, wie tolerant die Anwohner sind. Aber ich kenn Gegenden, da kann man nicht mal Husten ohne dass gleich der nächste ausm Fenster schaut und schon den Hörer in der Hand hat.
 
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Ledinia

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Versteh ich da jetzt was falsch oder müsste es nicht eigentlich andersrum sein?
Wenn Rauchen verboten dann rennen doch die Raucher raus vor die Tür und bleiben nicht sitzen?

Zum Rest: Wenn ich nichts übersehen hab zählst du nur Beispiele von Lokalen, Wirtschaften etc. auf, aber im Prinzip gehts ja nur um Kneipen.
Und klar wird es nicht überall Lärmbeschwerden geben, das kommt immer darauf an, wie tolerant die Anwohner sind. Aber ich kenn Gegenden, da kann man nicht mal Husten ohne dass gleich der nächste ausm Fenster schaut und schon den Hörer in der Hand hat.

Ja, eigentlich denkt man das es andersrum ist, nur die Leute hatten teilweise einfach keinen Bock ständig raus zu gehen vor allem nicht in den kälteren Monaten und sind dann einfach, weils grad so schön gesellig am Tisch war, sitzen geblieben. Und danach war das für die denk ich einfach normal weil vieles Stammgäste waren und die sich im Grunde ans sitzen bleiben gewöhnt hatten.

Und das erste Beispiel mit der Nachtarbeit war eine Kneipe, die hatte zwar auch zu essen aber nicht sehr viel und eher Kleinigkeiten :)

Das mit den Anwohnern stimmt leider... man muss sich ja nur mal unsere Parkbeschwerer ansehen -.-
 

guitarslammer

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Wie gesagt, jetzt ist es durch, es funktioniert auch in anderen Ländern, wieso solls hier nicht funktionieren.

Wie gesagt, ich vertrete hier wohl eine sehr subjektive Meinung. Aber ich habe einige Bekannte in den USA (NY / Chicago) , Kanada, Irland und Italien.. da lief's im Endeffekt so ab: Das Gesetz besteht, aber es hält sich keiner dran, da es "nationaler Konsens" ist, es zu missachten. Das heißt, es hat "sich in der Praxis", in dem Sinne bewährt, dass keine "offensichtliche" Opposition dagegen rebelliert hat, aber in der Realität sich jeder "liberal" verhält, da sowieso keine Kontrollen von staatlicher Seite passieren. Das heißt im Klartext: In normalen Cafes, Straßenbars, Restaurants, Discos, etc... wird nicht geraucht.. aber (!) in exklusiven Raucherclubs, Shishabars, etc.. wird nicht nach dem Gesetz gehandelt, da es sowieso nicht kontrollier- und finanzierbar ist und sich die staatlichen Behörden der "Realität" angepasst haben.

Ich hoffe einfach mal, dass sich das in Deutschland ähnlich realisieren lässt, wobei natürlich gerade bei uns der "Bürokratie" extrem viel Regulierungsmacht zugesprochen wird.

Also im Klartext: Wer immer davon spricht, dass es in anderen Ländern so gut läuft und klar durchgesetzt wird, verkennt imo die Realitäten. Manchmal ist es einfach nicht so, wie es die Medien einem suggerieren wollen.

"Die Gäste sind schuld, nicht die Wirte"
- Tut mir leid, aber ehrlich: In dem Fall ist doch keiner schuld! Der Wirt hat sich seine Existenz auf einer anderen Grundlage aufgebaut, als es jetzt abszusehehn war. Und zwar mit exklusiven Rauchern, denen auch nicht klar war, dass sie irgendwann ihre Freiheit einbüßen müssen..

Und, dass sich jeder Mensch auch vor der Türe unterhalten will und vielleicht aufgrund seines Alkoholkonsums etwas lauter wird, sollte auch dir als Nichtraucher zumindest schomal im Entferntesten aufgefallen sein...
Schick mal alle Biertrinker in ner Trinkhalle vor die Tür und dann wunder dich, wenn (bei gegenem Umfeld) keine Beschwerden kommen. Möcht ich echt mal sehen!

Und hier geht's nichtmal um so krasse Geschichten, sondern einfach um die Gesprächslautstärke vor der Tür, die (völlig zurecht), die Nachtruhe beeinträchtigen mag. Ich kann hier auch die Anwohner verstehen...


Sorry für die Rechtschreibfehler.. 10 Bier tun grad ihre Wirkung.. Holland - Deutschland im Finale. Traum :D


Edith sagt: Ich möchte hier wirklich nicht anecken. Ich verstehe nur nicht, warum in diesem Fall ein rational gefällter Kompromiss, der wirklich beiden Seiten zu Gute kommt, völlig außer Acht gelassen wurde. Es passt nicht in meinen Kopf, sorry.



Für 10 Bier schreibst du eh super. :smt023

Wie gesagt, die Raucherclubs waren m.E. ein Fehler. Gut, dass man das mal aus mehr oder weniger 1. Hand hört, wie es woanders ist. Verstehe deine Punkte soweit schon ganz gut.
Hilft aber dennoch nichts, der Volksentscheid ist durch und jetzt muss man sich eben danach richten, welche Probleme es in der Praxis gibt, lässt sich vor dem 1. August doch gar nicht sagen. Inwiefern jetzt Lärmbeschwerden so stark geahndet werden, oder ob man in der Hinsicht einen Kompromiss findet (was wünschenswert wäre), bin ich jetzt selber gespannt.

Aber selbst ohne dem Rauchverbot sammeln sich doch vor den Lokalen, Kneipen etc. immer ein Haufen besoffener Jugendlicher, die nicht immer flüsternd miteinander kommunizieren. Ob das jetzt so viel ausmacht, wenn da ein paar Raucher rausgehen, kann ich mir nicht vorstellen.
 

metallica90

Parkrocker
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Die Wiesn wird wohl die Ausnahme bleiben. Zumindest beim Plärrer in Augsburg solls durchgezogen werden. Is zumindest Schwabens größtes Volksfest und wenns da geht, wird wohl bei ähnlich großen oder gar kleineren Festen keine zusätzliche Ausnahme genehmigt. Hilft nur mehr trinken und gesund zu werden =) Prost

Quelle