Was habt ihr als letztes gesehn und wie wars? [2009 - 2017]

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Charles_Robotnik

Thomas Anderster
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Bezüglich des Endes muss ich sagen, dass ich es für absolut konsequent und richtig halte. Der Film zeigt hier doch wirklich deutlich und ungeschönt das Spannungsfeld in dem sich auch reale Beziehungen vollführen zwischen den Träumen die jeder hat und den anderen teilweise ausschließen und dem rationalen, dass man nur macht, um überleben zu können. Schlüsselszene des Films ist dabei eindeutig das Essen bei dem sich Mia und Sebastian erstmals richtig streiten. Man merkt richtig deutlich, wie beide in diesem Gespräch verstehen, dass sie in der realen Welt lediglich ihren Traum verwirklichen können oder zusammen sein können. Gerade das macht den Gedanken, was wäre wenn am Ende des Films so real, weil diesen Gedanken hat jeder schon mal gedacht. In diesem Zusammenhang finde ich insbesondere das "Ich werde dich immer lieben" unfassbar ergreifend, weil es doch die Realität gut einfängt, dass man Menschen die man einmal so nah an sich heran gelassen hat immer für etwas besonderes halten wird.

Noch ein kleiner, toller Moment der manchen im Kino vielleicht nicht aufgefallen ist, mir aber auch nahe ging. Als Sebastian auf dem Steg am Hafen ist und erstmalig City of Stars singt, sieht man im Hintergrund ein grünes Licht, dass doch sehr stark an The Great Gatsby erinnert. In dieser so frühen Szene wird bereits die Struktur des ganzen Filmes aufgezeigt, dass sich Sebastian voll und ganz der Sogwirkung und der Liebe dieser Frau hingibt und sich und seinen Traum dabei scheinbar zu verlieren scheint, denn ganz ehrlich: Sebastian bei The Messengers ist nicht wirklich das was er will. Umso schöner, wenn auch herzzereißend durch die Szenen davor ist es zu sehen, dass beide am Ende ankommen, wo sie immer ankommen wollten.

Ich bin einfach total begeistert. Der Soundtrack ist so großartig, dass ich ihn mir direkt kaufen musste. Nächste Woche noch Manchester By The Sea und dann hoffen, dass diese beiden Filme die Oscars unter sich alleine ausmachen.
 
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ostrichz

Parkrocker
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Mittlerweile hab ich auch Toni Erdmann gesehen. Es ist ein guter und interessanter Film, der zu Recht viel Lob erfährt. Allerdings war er auch phasenweise ziemlich unangenehm. Das ist wohl beabsichtigt, allerdings kann das schnell auch kontraproduktiv werden, wenn das Zusehen streckenweise keinen Spaß macht. Vor allem aber ist er nicht belanglos und hat daher mindestens eine 8/10 verdient.
 

Greeny1899

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Crimson Peak 7/10

Ich habe keine Ahnung, was ich zu diesem Film sagen soll.
Ein paar Mal hab ich mich gefragt, ob er sich wirklich lohnt und genau dann ist etwas Übles passiert, was mich wieder ins Sofa gepresst hat.
Guillermo del Toro hat eben seine ganz eigene Art, Filme zu inszenieren.
Ein dickes Plus bekommt der Film für die männlichen Hauptdarsteller. Tom Hiddleston und Charlie Hunnam spielen gut und sehen großartig aus. Jessica Chastain spielt ihre Rolle ebenfalls nicht schlecht, nervt mich persönlich aber gewaltig, was u.a. auch an der Synchronstimme liegen könnte.

Die Story ist nicht so leicht zu beschreiben... Ca. 1900 ist der Arzt einer Stadt in ein reiches Mädchen verliebt. Das reiche Mädchen trifft auf ein Geschwisterpaar und verliebt sich in den Bruder. Schwiegervater in spe ist dagegen und wird kurz darauf ermordet.
Reiches Mädchen geht also mit nach Crimson Peak. Der Geist der Mutter warnt sie aber vor dem Ort...

... Ihr seht schon, ist echt nicht so einfach! ;)
 
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_Contagious

Parkrocker
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La La Land 9/10

eigentlich wäre es ja eine eindeutige 10/10, aber da ich einfach kein Musical-Fan bin, fand ich die Eröffnungsszene einfach nur ... nicht so nice xD
aber alles danach halt selbst mir gefallen :)
Emma Stone darf gerne den Oscar für ihre Rolle bekommen. Alleine die Szene beim Casting mit dem Paris Lied war so bezaubernd. Sie trifft immer den perfekten Gesichtsausdruck zur jeweiligen Situation, in der sie sich befindet, ganz groß.
Ryan Gosling war natürlich auch gut ^^
die Story war wunderbar und das Ende bittersüß

ich hab das Ende doch ein wenig anders aufgefasst. ich denke auch, dass Sebastian Mia ihr jetziges Leben gönnt, aber ich glaube, dass er es trotzdem bereut, dass sie nicht mehr zusammen sind, sprich, dass es für ihn ein bitterererereres Ende ist, als für sie.
auch sehe ich es nicht so, dass Mia wollte, dass er bei dieser Band mitmacht. sie meinte ja am Telefon, dass er es irgendwie schaffen wird und nur Geld sparen müsste für seine Location und aufgrund dieses Telefonats hat er ja erst diesen Job angenommen. also, dass ihm erst dadurch bewusst wurde, als er das mithörte, dass er den Job braucht, wenn er wirklich mal seinen Traum leben will, mit der eigenen Jazzbar.
Mia war es ja auch in dem Gespräch beim Abendessen, die ihm dann gesagt hat, dass der Job eigentlich gar nicht zu ihm passt und meinte ja indirekt, dass sie es besser fände, wenn er sich wieder an diesen Plan halten würde, da er nur so glücklich werden kann. und ja das war wirklich der Schlüsselmoment, der gezeigt hat, dass die beide nicht die Beziehung haben können und gleichzeitig ihren Traum leben können.
ohne einander hätten sie aber wohl nie zu ihrem Traum gefunden. Mia hätte nicht ihr Stück geschrieben mit all den Folgen und Sebastian hätte nicht den Job angenommen und so das Geld aufgetrieben und auch die Bekanntheit, um den Laden zum Laufen zu bekommen.
ich weiß auch nicht, eigentlich bin ich immer für so pragmatische, ehrliche Enden zu haben. ich mag dieses alles wird gut Zeug nicht, ABER in dem Fall hätte ich die beiden schon gerne zusammen gesehen. deswegen war für mich neben dem Paris Lied auch diese was wäre wenn Stelle wirklich das wundervollste an dem Film. das hat mich echt total emotional gemacht.
überhaupt fande ich die Message von dem Film einfach so toll. das ermutigt hoffentlich viele Menschen nie aufzugeben und an ihre Träume zu glauben und ihr Leben so zu leben, wie sie es wollen, auch wenn ihr Lebenslauf dadurch noch so außergewöhnlich erscheint.
 
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Hooch

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La La Land

Bei mir kommt der Film nicht ganz so überragend verglichen zu anderen weg. Schlichtweg weil diese Art Film noch nie meine war und die Probleme der Protagonisten mir persönlich sehr fern erschienen, ergo wenig Empathie dabei. Handwerklich natürlich über jeden Zweifel erhaben. Macher Damien Chazelle liebt einfach nur Jazz und ist in seinen Bildern extrem stilsicher. Hinter jeder Einstellung stecken klar zig Überlegungen. Trotz allem ist der Film leider nur maximal Durchschnitt.

Spaß.

7/10
 
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Gunga

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La La Land kommt in den Kinos in der Umgebung nicht mehr :(
Dafür hab ich auf Netflix "Eine Reihe unerfreulicher Ereignisse" angefangen zu schauen.
Das find ich ganz toll :)
 

Gunga

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Den Film fand ich grossartig.
Vergleichen? Hm... hab erst 2 Folgen gesehen. Die Machart des Films ist zum einen herausragend detailverliebt.
Die Schauspieler durchweg überzeugend (allen voran natürlich Neil Patrick Harris, der auch hier irgendwie immernoch Barney ist).
Wie ich gelesen habe, hat Lemony Snicket ja 13 Bücher über all diese betrüblichen Ereignisse geschrieben.
Nun... entweder wurden diese Ereignisse im Film recht schnell und knackig abgehandelt, oder der Netflix-Serie werden buchferne Szenen beigemischt. Wir werden es sehen.
Herrliche Kostüme und eine extrem gute Maske!

[Edit]: hab die Bücher nicht gelesen. Aber für Kinderbücher ist das schon harter Tobak würde ich sagen.
 
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Ksaver

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Werde dann auf jeden Fall mal reinschauen. Halte den Film auch für massiv unterschätzt. Finde den ebenfalls total gut.
 

Redsea

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A Series of Unfortunate Events (8/10)

kenn weder die Bücher noch den Film aber fand den Trailer interessant. Habs deswegen mal angemacht und nicht bereut. Ein Buch spiegelt sich immer in zwei Folgen wieder, sprich die Serie behandelt die ersten vier Bücher. Die Serie macht einem von anfang an klar das es sich hier nicht um eine nette Geschichte handelt sondern im Gegenteil. Charaktere sind toll und die Bilder sowieso. Neil Patrick Harris ist einfach perfekt für die Rolle.
Glaub ich werd jetzt mal mit der Buchreihe anfangen:lol:
 

sunset

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Die üblichen Verdächtigen

Hat mich wenig beeindruckt und überhaupt nicht gepackt, lag wohl daran dass
ich den Twist am Ende schon vorher kannte

Gibt eine 5/10
 

Greeny1899

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Alles koscher! 8,5/10

Warum hab ich diesen Film nicht eher entdeckt.
Großartige Komödie aus England, in der ein Muslim feststellt, dass er als Baby adoptiert wurde und eigentlich ein Jude ist.
Die Botschaft, dass Fanatismus in jeder Form scheixxe ist, dürfte jeder verstehen.
 

Charles_Robotnik

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Manchester by the Sea

Story dreht sich grob gesprochen, um einen Mann der alles in seinem Leben verloren hat und nun als gebrochene Gestalt dir Bürde auferlegen bekommt sich um seinen Neffen zu kümmern. Der Film hat mich wirklich sehr mitgenommen und nachdenklich gestimmt. Oscar-Kandidat, obwohl mir persönlich La La Land besser gefallen hat, wobei man die beiden Filme auf Grund ihrer großen Unterschiede nicht vergleichen kann.

08/10

P.S.: Das Ende war wirklich...seltsam.
 

Ksaver

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Manchester by the Sea

Wie erwartet ein richtig starker Streifen, der einen in vielen Szenen definitiv nicht kalt lässt. Ein Drama mit einer Laufzeit von über zwei Stunden mag auf manchen erstmal abschreckend wirken, sollte es aber nicht. Ich habe mich in keiner Sekunde gelangweilt. Casey Affleck sollte den Oscar dieses Jahr mit der Leistung eintüten. Da gibt es nichts zu bemängeln. Auch alle anderen Darsteller liefern ohne Ausnahme ab.
Eben weil die Oscars wieder anstehen, muss sich der Film zwangsläufig mit La La Land messen, auch wenn man die Filme, wie Charles schon sagt, eigentlich nicht vergleichen kann. Müsste ich mich entscheiden, würde ich aber auch letzteren vorziehen.

8,5/10

Zum Ende @Charles_Robotnik

Inwiefern fandest du es seltsam? Für mein Empfinden ein für ein Drama sehr typisches Ende.
 

Gunga

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xXx - The Return Of Xander Cage
8/10

Es war genau wie erwartet: ein mit einer rudimentären Story behafteter Baller- und Actionstreifen :) So schön sinnfrei.
In 3D und Dolby Atmos kommt das aber richtig geil :)
Ich fand Toni Collette sah in manch Einstellung aus als wäre sie einem Simpsons-Film entsprungen.
Tony Jaa und Donnie Jen sehr witzig und tight wie'd sau. Macht Spass denen zuzuschauen.
Ansonsten nette kleine Anspielungen auf die ersten zwei Teile und schön haben sie den GTO wieder ausgegraben.
Der Film nimmt sich nen bissle selbst auf die Schippe was auch gar nicht anders geht. Denn ernst zu nehmen ist er ja nicht :)
Abzüge gibts in der B-Note für ein paar dann doch sehr offensichtlich unmögliche Stunts.
Ich mein... Ski fahren auf Schnee is mit normalen "Boots" (nicht Skistiefel) schon nur bedingt möglich. Das ganze dann noch im Urwald... naja...
Dass Motorräder aber unter Wasser "atmen" können, is schlicht Humbug (Verbrennermotoren brauchen Luft und die ist bei nem Tauchgang nur schwer zu bekommen). Da kommt selbst nen Vorschüler drauf.
Naja... und dann noch so nen paar Kleinigkeiten wie 5 cm dickes Panzerglas, Longboard-Wallrides, etc. pp.
Aber wie gesagt... es war das was ich erwartet habe und dafür hat es mir getaugt.
 
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