Benzinpreis senken? so gehts :p

FREAKLEX

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Wie gesagt, die Belastung ist nicht mehr erträglich..... (Pendlerpauschale weg, Sprit kostet immer mehr, evtl. auch noch KFZ-Steuer nach oben....)

Und wenn Du als Pendler jeden Tag zwischen 100 und 150 km fahren mußt und die einzige Alternative eben mal das Auto ist, dann hast Du ein Problem.

Und ganz stimmt das wohl nicht, daß sich die Gehälter und Kosten immer gleich entwickelt haben.

Denn eine Spritpreissteigerung von 1,10 Euro auf 1,50 Euro innerhalb eines Jahres spricht eine deutliche Sprache.

Ich und auch viele andere haben nicht ansatzweise den gleichen Gehaltssprung gemacht.

Mir persönlich bleiben in der momentanen Situation aufs Jahr gesehen ca. 1500 Euro weniger.

Und jetzt sag mir einen Arbeitgeber, der innerhalb eines Jahres dein Gehalt um 1500 Euro anpaßt, nur weil alles teurer geworden ist....


Und ich bleib dabei unsere Regierung braucht mal wieder einen Denkzettel.....
und man sollte eher wieder "kleine" Volksnahe Parteien wählen.

Im übrigen wohne ich auch in der Stadt und am Wochenende bewege ich mein Vehikel kaum, weil ich froh bin, wenn ich nicht wieder im Auto sitzen muß, weil ich das ohnehin schon jeden Tag 1,5 Stunde unter der Woche tue!!!!


Die Saudies lachen sich doch krumm und bucklig. Bei denen kostet der liter umgerechnet 0,41 cent und warum schafft es der Amerikaner nachwievor Benzin so "günstig" abzugeben. Sogar in den angrenzenden Ländern (Tschechien, Österreich, Italien)
ist der Sprit immer noch um 0,20 cent billiger.
 

gfc

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Denn eine Spritpreissteigerung von 1,10 Euro auf 1,50 Euro innerhalb eines Jahres spricht eine deutliche Sprache.

Weil das Benzin sich eben knapp 5 Jahre degressiv entwickelt hat. Anstatt mit den restlichen Preisen zu steigen, blieb es absolut konstant.

Die Preisanpassung hat's jetzt halt auf einen Ruck gegeben - was gar nichts seltenes ist. Aber meine Aussage stimmt immernoch: Wenn wir dasselbe Preisniveau des Benzins von 1980 auf heute umrechnen würden, müsste der Liter Benzin 3-3.50 Euro kosten und nicht deren 1.50.

Mir persönlich bleiben in der momentanen Situation aufs Jahr gesehen ca. 1500 Euro weniger.

Ich will gar nicht sagen, dass das super sei. Aber so ist das Leben. Dafür sind die Lebensmittelpreise degressiv zum Einkommen gefallen seit 1990. Das einte Gut wird real teurer, das andere real günstiger. So läufts halt. Und du läufst auch ned zu deinem Arbeitgeber und gibst ihm die xyz Euro zurück, die du aufgrund der gesunkenen Lebensmittelpreise mehr übrig hast..

Die Saudies lachen sich doch krumm und bucklig.

Du darfst dann auch lachen, wenn in einigen Jahren / Jahrzehnten der Grossteil ihres Einkommens wegbricht und sie wieder unter die Schafzüchter gehen.
 

gfc

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Hm... komisch... alle reden davon daß die Lebensmittel in 2008 auch um 3-4% teurer geworden sind. Aktuelles Beispiel die gute Milch...

Auch hier gilt: Gewisse Artikel werden teurer, gewisse günstiger. Allerdings ist es Fakt, dass du Anno 1990 prozentual deutlich mehr für denselben Warenkorb bezahlen musstest wie du das - auch nach den letzten Preissteigerungen - heute machen musst!

Aber holen wir mal die Fakten: Lebensmittelpreisindex Anno 1990: 91 Punkte. Mai 2008: 116 Punkte. Das macht eine Preissteigerung von 27 Prozent aus.

Das nominale BIP hat sich aber von ca. 1307 auf ca. 2500 Mia EUR erhöht. Das entspricht einer nominellen Einkommenssteigerung von 91 Prozent.
 

Chino_320i

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Vor 15 Jahrem hat das Benzin noch 1,50DM gekostet. Hach das waren noch zeiten.....Scheiss Regierung.Das schlimme ist ja dass sie nicht nur alles Teuer versteuern was es nur so gibt, sondern dass die auch nichts sonderlich sinvolles damit machen.

Ich hör den Blödsinn immer und immer wieder und er wird nicht wahrer. Seit 1990 hat sich das BIP in Deutschland beinahe verdoppelt. Sprich die deutsche Volkswirtschaft verdient pro Kopf das doppelte. Und jetzt - oh wunder - kostet auch das Benzin das doppelte. Und es ist nunmal durchaus im Rahmen der Normalität, dass sich Preisniveau und Einkommen parallel entwickeln, insbesondere bei Alltagsgütern.

Sprich: Du hast 1990 genau gleichviel von deinem Einkommen fürs Benzin bezahlt wie 2008. :p

Historisch gesehen ist das Benzin aber massiv günstiger geworden verglichen mit dem Einkommen. 1980 hat das Benzin ca. 71 Euro-Cent gekostet, da hat man aber lediglich ein Viertel des heutigen Einkommens verdient. Also: Halt dich an die Fakten und spar dir die Emotionen.

Das ist auch nur die halbe Wahrheit.Nur die Kluft zwischen Arm und Reich ist größer geworden. Sprich wenn du eine Millionen verdoppelst wirft sich da einfach mehr ins gewicht, als wenn du 2000 halbierst.Und so wirkt es sich auch auf das BIP aus.Nicht das Durchschnitteinkommen ist gestiegen, sondern das einkomme der Besserverdiener. Und die regen sich ja nicht über den Benzinpreis auf. Es bringt dem Mittelstand nichts wenn deutschland so viele Milliardäre hat wie noch nie, wenn man selbst nicht mehr hat als vorher.
Eine Aushilfskraft hat 1991 13DM in der Stunde bekommen, heutzutage im Schnitt 8€.Das ist eine Erhöung von ca. 25%. Damit wäre also ein Benzinpreis von 0,95€ pro Liter gerechtfertigt.Das entspricht dem Preis eines Liter Benzins 1999 vor einführung der Ökosteuer.Und auch du weisst das das Benzin erst Anfang des 21jahrhunderts mit Einführung der Öko Steuer erst richtig teuer geworden ist, weil der Fiskus 70% Auf den Liter Benzin berechnet.
Klar reden sich da Leute leicht die in der Großstadt wohnen und Alles mit alternativen Fortbewegungsmitteln erreichen,aber nicht jeder wohnt in der Stadt und auch nicht jede größere Arbeitsstelle hat ihren sitz in der Großstadt. Früher gabs für die Pendler eine Pauschale, da die ja Quasi auf ihr auto angewiesen sind, aber die wurde ja auch arg beschnitten. Was will jetzt jemand machen der jeden Tag 100km fahren muss? Mit dem fahrad fahren?Bei mir im Ort gibts keinen Bahnhof und mit dem Bus würde ich hin und zurück 3-4Stunden fahrt zur Arbeit auf mich nehmen müssen, während ich mit dem auto gut eine Stunde brauche.
 
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Raidtop

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@ gfc Warenkorb, Preisindex, nominales BIP, reales BIP....zufällig VWL studiert?

Hm... komisch... alle reden davon daß die Lebensmittel in 2008 auch um 3-4% teurer geworden sind. Aktuelles Beispiel die gute Milch...
Der Milchpreis ist in Deutschland und der Eu, durch Milliardensubventionen, total verzerrt. Das es so nicht ewig weiter gehen kann ist eigentlich klar, und einen Liter Milch für teilweise 43 cent zu verkaufen (im Laden) ist eigentlich eine Schweinerei ggü. den Bauern.
Gut, dass die Milch teurer wird! - Kommentare - WELT DEBATTE

Vor 15 Jahrem hat das Benzin noch 1,50DM gekostet. Hach das waren noch zeiten.....Scheiss Regierung.Das schlimme ist ja dass sie nicht nur alles Teuer versteuern was es nur so gibt, sondern dass die auch nichts sonderlich sinvolles damit machen

Stimmt die deutsche Infrastruktur, die du ja offensichtlich nützt, trägt sich von alleine und refinanziert sich durch Sonnenschein und Wind. Das ist doch schmarrn, wir brauchen nicht darüber zu reden das zu viele Steuergelder verschwendet werden, aber das nichts sinnvolles damit gemacht wird stimmt einfach nicht. Sofern du Kinder hast möchtest du auch das diese eine ordentliche und - weitestgehend - kostenfreie (Aus)Bildung erhalten. Wenn du Krank wirst freust du dich über Krankenhäuser, Auto fährst du auch recht gern auf Straßen und vielleicht gehst du auch hin und wieder ins Theater o.ä.
Geschweige denn Rente, Sozialstaat...
 

gfc

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zufällig VWL studiert?

erfasst. Hab meinen Master drin. :smt023

Mir ist klar, dass Preissteigerungen nicht immer einfach zu ertragen sind. Aber meist ist der Mensch auf einem Auge blind, wenn es um solche Themen geht. Und da sollte man die Emotionen zurückbinden und sich eher die Fakten anschauen.

Wegen dem Benzin hat mich mal mein Vater vor langer Zeit drauf gestossen, als wir ne rege Diskussion zum Thema Benzinpreis hatten. Für Ihn ist er immernoch enorm günstig aus seiner Sicht, er hätte Anfangs der 70er Jahre zwar nur ein Drittel davon bezahlt wie heute, aber er hat dazumals kaum einen Zehntel des heutigen Lohnes verdient.. Und sein Fazit war aber, dass er dazumals nicht weniger Auto gefahren sei wie heute.. interessant :)
 

FREAKLEX

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Und noch eins ist Fakt. Die Lücke zwischen Arm und Reich wird immer größer.
Und nachdem der Durchschnittsbürger die breite Maße ist bzw. prozentual den größten Anteil hat, kann man es eben auch von demjenigen am leichtesten nehmen bzw. umlegen....
 

apfelsaft

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Also ich benutz eh schon wo's geht die Bahn und lauf zum Einkaufen ganz einfach weil ich mir das Autofahren nimmer leisten kann. Das Problem ist in meinen Augen das von der Industrie nicht umgedacht wird. So lange die leute weiter riesen Geländewagen mit 15l/100km kaufen wird wohl kein Unternehmen in Alternative Motoren investieren.
 

nitsche

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Ich arbeite in ja in der Tanke. Und da kommt einer fast jeden Tag mit dem Auto angefahren um sich 3 Becks und Kippen zu holen. Ich weiss aber, dass der 400 Meter weg wohnt.
Und dann gibts wieder andere, die haben die fetten Jeeps und Mercedes (diese hohen) und fahren damit aber offensichtlich nur in der Stadt rum, so wie die immer glänzen. Das die Dinger nen Verbrauch von sonst was haben scheint egal zu sein.
So lang es solche Idioten gibt, kann der Sprit nicht teuer genug sein!
 

Chino_320i

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Und was ist mit den leuten die sich einfach kein neues Sparsames auto leisten können? Die müssen dann mitzahlen, weil sie ja nur zum spars alte schlucker fahren.
 

gfc

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So lange die leute weiter riesen Geländewagen mit 15l/100km kaufen wird wohl kein Unternehmen in Alternative Motoren investieren.

Aber eben nur wenn der Benzinpreis steigt - was er langfristig sowieso massiv wird - wird überhaupt erst die Nachfrage nach alternativen Antriebskonzepten geschaffen und damit überhaupt erst die Forschung betrieben. Denn Daimler und Co forschen auch nur, wenn sich's irgendwie rentiert.

Wenn man aber die Motorenentwicklung anschaut, ist da echt viel passiert. Nehmen wir mal den BMW 320er, den aktuellen. Der hat 20PS und ca. 200kg mehr wie die 5 Jahre ältere Version und säuft im Schnitt 2l weniger auf 100km. Das ist ne enorme Effizienzsteigerung.

Oder aber nehmen wir den - äusserst hässliche - Toyota Prius: In der Schweiz ist das ein Verkaufsschlager, ebenfalls der Lexus RX 400, der zwar ein riesen Geländewagen ist, aber Hybridantrieb sei dank kaum mehr als 8l säuft. :smt023

Und was ist mit den leuten die sich einfach kein neues Sparsames auto leisten können? Die müssen dann mitzahlen, weil sie ja nur zum spars alte schlucker fahren.

Wie oben gesagt: Durch den teureren Sprit wird's interessant, dass du dir ev. ein neues Auto kaufst, da auf Dauer wirtschaftlicher wie die alte Ökoterror-Kutsche. Der erhöhte Benzinpreis führt dazu, dass insgesamt eher ein ökologischer Wandel stattfindet. Und sag nicht, du könntest es dir ned leisten.. das 320i steht doch sicher für deinen BMW 320i! Sprich kauf dir halt nen kleinen Hyundai oder Kia stattdessen, wenn's dir zu teuer ist! Und wenn du halt auf den Luxus "Fahrspass" stehst, dann ist's mehr als recht, dass du dafür teuer bezahlen sollst.
 
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Chino_320i

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Bmw hat beim e90 ja auch 2 zylinder weggelassen und arbeitet jetzt noch mehr mit Drehzahl. Wenn das Auto Neu ist zahlt es sich in den fahrleistungen aus, aber man darf aber auch nicht mehr Laufleistungen von 500000km erwarten wie bei den 6 zylindern.
Nur dass mein Bmw weit unter 1000€ gekostet hat.Und ein sparsames Auto bekommste hierzulande nicht unter 1000€. Bei meiner Fahrweise brauch ich ca. 9l/100km,das ist ein verbrauch den auch einer aus meiner Straße mit seinem 50ps fiesta hat. Ein großer Fehler ist es zu denken das kleine Autos generell sparsamer sind, weil sie nicht groß sind. Die sind zum größten Teil absolut untermotorisiert und bei jeder kleinigkeit musst du Vollgas treten um die geschwindigkeit zu halten.
Was wirklich mal einen Beitrag zum verbrauch leisten würde, wäre wenn die Hersteller endlich mal eine regionale Verbrauchsoptimierung am Steuergerät des autos machen würden, neudeutsch auch Chiptuning genannt. Wir brauchen in Mitteleuropa keine Autos die von -50°C bis +50°C gleichermaßen Laufen, weils hier solche Temperaturen nicht gibt. Ich hab des an unserem alten Vectra gesehen, der hatte ein neu Porgrammiertes Steuergerät und ist danach laut Tank (nicht Anzeige) mit 6,5litern/100km gefahren....also 1 bis 2 liter weniger als in Serie.

da hier so gerne diskutiert wird ma ein anstoss...

was spart mehr energie, sich alle 2 jahre ein neues auto kaufen, dass erst entwickelt,produziert,.... werden muss (alles mit einen haufen energie verbunden) oder ein auto bis zum bitteren Ende fahren
 

gfc

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Nur dass mein Bmw weit unter 1000€ gekostet hat.Und ein sparsames Auto bekommste hierzulande nicht unter 1000€. Bei meiner Fahrweise brauch ich ca. 9l/100km,das ist ein verbrauch den auch einer aus meiner Straße mit seinem 50ps fiesta hat. Ein großer Fehler ist es zu denken das kleine Autos generell sparsamer sind, weil sie nicht groß sind. Die sind zum größten Teil absolut untermotorisiert und bei jeder kleinigkeit musst du Vollgas treten um die geschwindigkeit zu halten.

Also du kriegst auch einen Gebrauchtwagen Hyundai für 1000 EUR, der dir weniger säuft. Und wenn du etwas ab 90PS nimmst, ist das niemals für Deutschland untermotorisiert. Natürlich wirst du mehr schalten müssen, um flott zu fahren. Und natürlich wirst du beim Beschleunigen einige Sekunden mehr benötigen.

Aber wenn dir das halt die 3 Liter auf 100km Wert ist - oder umgerechnet halt die 4 Euro 50, dann ist das halt einen Luxus den du dir gönnst. Oder halt Faulheit. Wie du es auch immer nennen magst. Aber es ist ganz sicher kein Menschenrecht, dass du mit 150PS durch die Gegend fahren musst.

was spart mehr energie, sich alle 2 jahre ein neues auto kaufen, dass erst entwickelt,produziert,.... werden muss (alles mit einen haufen energie verbunden) oder ein auto bis zum bitteren Ende fahren

Kommt auf die Fahrleistung an, kann man aber alles durchrechnen.
 

Chino_320i

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Nur dass mein Bmw weit unter 1000€ gekostet hat.Und ein sparsames Auto bekommste hierzulande nicht unter 1000€. Bei meiner Fahrweise brauch ich ca. 9l/100km,das ist ein verbrauch den auch einer aus meiner Straße mit seinem 50ps fiesta hat. Ein großer Fehler ist es zu denken das kleine Autos generell sparsamer sind, weil sie nicht groß sind. Die sind zum größten Teil absolut untermotorisiert und bei jeder kleinigkeit musst du Vollgas treten um die geschwindigkeit zu halten.

Also du kriegst auch einen Gebrauchtwagen Hyundai für 1000 EUR, der dir weniger säuft. Und wenn du etwas ab 90PS nimmst, ist das niemals für Deutschland untermotorisiert. Natürlich wirst du mehr schalten müssen, um flott zu fahren. Und natürlich wirst du beim Beschleunigen einige Sekunden mehr benötigen.

Aber wenn dir das halt die 3 Liter auf 100km Wert ist - oder umgerechnet halt die 4 Euro 50, dann ist das halt einen Luxus den du dir gönnst. Oder halt Faulheit. Wie du es auch immer nennen magst. Aber es ist ganz sicher kein Menschenrecht, dass du mit 150PS durch die Gegend fahren musst.

was spart mehr energie, sich alle 2 jahre ein neues auto kaufen, dass erst entwickelt,produziert,.... werden muss (alles mit einen haufen energie verbunden) oder ein auto bis zum bitteren Ende fahren

Kommt auf die Fahrleistung an, kann man aber alles durchrechnen.

ich hab keine 150ps, ich hab das ältere modell. da du ja den Master in Vwl hast wird dir ja der TCO sicher ein begriff sein.Ich hab lange rumgerechnet und überlegt.Zum autokauf zählen Verbrauch,langlebigkeit,wartungsintensität und die allgemeinen instandhaltungskosten. da ich alles selbst mache, spar ich mir die Werkstatt und für die ganz alten bmws kriegst du die ersatzteile hinterhergeschmissen. Ich hätte mich bestimmt auch mit einem 316er zufrieden gegeben wenn ich mir nicht zu 100prozent sicher wäre dass ich von dem motor dann noch höchstens bis 200000km meine freude hätte...das ist nämlich eine krankheit von den 4zylindern bis heute noch.hab auch vor 2 jahren nach einem hyundai pony als winterauto nachgesehen und keinen vernünftigen unter 1000euro gefunden
 
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gfc

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natürlich sagt mir TCO was, auch wenn ich gar kein Fan davon bin (aber das ist ein eigenes Thema). Was halt ist: Ein günstigerer, neuerer Asiate kostet im Unterhalt - wenn man davon ausgeht, in die Werkstätten zu gehen - massivst weniger. Hört die deutschen Automobilindustrie nicht gerne, ist aber halt so.

Und zu den 200'000km: Hör ich zum ersten mal, die Bekannten von mir in der Autoindustrie behaupten, dass du nen heutigen Motor kaum zu Tode fahren kannst (sprich > 400'000km laufleistung), bzw. zuerst dir der Unterboden durchrostet, wie du n neuen Motor verbaust.

Aber lassen wir das mal, zurück zu deiner Rechnung: Du zahlst also ca. 5 Euro pro 100km drauf gegenüber einem ökologischeren Fahruntersatz. Das wären dann bei angenommenen 40'000km pro Jahr also 2000 EUR. Damit kannst du dir aber schnell ein anderes Auto finanzieren..
 

Chino_320i

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Nur wie oft man halt in die werkstatt muss...
bei den Asiaten hab ich keine Zahlen, aber bei den Franzosen weiss ich dass die gerne bei der Werkstatt zugreifen. 1mal radlager wechseln vom renault laguna 1000euro in einer vertragswerkstatt. Ich hab bei meinem 320 50euro für das radlager gezahlt..eingebaut hab ich es selbst.

hab ich auch mit einberechnet. ich fahr ca. 12000km im jahr,dh ich würde einfach zu lange brauchen bis sich die hohen anschaffungskosten ammortisiert haben.weil ich als student nicht einfach so das dazu nötige geld aus den armen schütteln kann, hab ichs lieber bei einem alten sehr wartungswarmen auto belassen. Mal davon abgesehen bei 40000km im jahr würd ich mir dann doch sowieso einen diesel kaufen, dann lohnt sich der.weil die heutigen diesel sind einfach der wahnsin...haben 200ps und verbrauchen 7liter.Piezokeramik machts möglich:mrgreen:

Viel zum Verbrauch beitragen würde auch eine Gewichtsreduzierung der neuen autos.Mal den ganzen elektromüll raus und das auto wieder auf ein leergewicht von 1100kg bringen.was meinstdu wie sparsam die neuen motoren dann erst laufen würden. aber jeder will halt alles nur noch elektrisch und klimatisiert haben und jede menge gizmos und spielereien.so kommt es dass für den aktuellen 5er der kabelbaum mehr kostet als der motor.
 

FREAKLEX

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Ich fahr jetzt meinen 140 PS DPF-Diesel mit 6,2 Liter.
Fahr aus einen 55 Liter Tank 850 km weit.
Rasen ist seitdem sowieso pardu.... 140/150 km/h sind genug.
Aber man kanns sichs nicht mehr leisten als Pendler großartig zu Rasen.

Im Vergleich ist das schon ein Fortschritt. Hab das Auto nun seit
1 Jahr und hab mir den Diesel gekauft, weil vor einem Jahr eben noch
wesentlich biller (1 Liter 1,07 Euro)....

Mein alter Benziner Polo mit 75 Ps hatte 10 Liter auf 100 km geschluckt.

Als ich würde auf alle Fälle sagen, daß ich etwas getan hab um auch der
Umwelt entgegen zukommen mit Dieselpartikelfilter und sparsamer Fahrweise.

Aber mir kommt einfach das Kotzen, wenn die Politiker jetzt trotzdem auf
diese DPF-EURO-4 Autos auch noch rumhauen und auch auf diese noch
die KFZ Steuer erhöhen wollen.....

Und selber fahren die mit Kisten rum A8, Mercedes etc... die den 3-fachen
Schadstoffausstoß haben....

Immer auf die KLEINEN!!!!

:evil:
 
G

Gelöschte Mitglieder 9424

Immer auf die KLEINEN!!!!

das ergibt sich nun mal aus unserer wirtschaftsform. oder aus unserem dasein als menschen. oder irgendwie so. man sollte akzeptieren dass andere leute größere autos fahren. man kann sie dann auch als "schlecht" abstempeln. aber soll ein staatsrepräsentant mit ner rostigen gurke ankommen? die nationalmannschaft kauft ja auch nicht bei kik oder?
 

Chino_320i

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Einer meine Professoren hat an einem Euro5 Katalysator mitentwickelt und er sagt, dass hier bald das ende sein wird weil die luft die hinten zum auspuff rauskommt bei euro5 fast schon sauberer ist als die luft die vorne zum luftfilter reinkommt.