Erdbeben / Tsunami / Kernschmelze in Japan

McLeo

Parkrocker
Beiträge
12.406
Reaktionspunkte
6.375
Ort
Augsburg
Besser das als Übergangslösung als noch mehr, nicht zu entsorgenden und 50.000 Jahre strahlenden Giftmüll.
 

McLeo

Parkrocker
Beiträge
12.406
Reaktionspunkte
6.375
Ort
Augsburg
Dann biete deinen Garten als Endlager für den noch anfallenden Müll an.

Erinnert mich wirklich an einen Alkoholiker, ach dieser eine Schnaps noch, meine Leber ist eh schon kaputt, aber morgen hör ich dann wirklich auf.

Edit: Mich ärgert es einfach so wahnsinnig, es war alles beschlossen und ausgehandelt für den Atomausstieg und diese Sch...regierung nimmt es zurück und verarscht uns nun alle mit irgendwelchen 3monatigen Sicherheitstests. Wie konnte nur diese Schwarz-Gelbe Koalition an die Macht kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: maxibt

the_Clarence

nur_albert
Veteran
Beiträge
11.164
Reaktionspunkte
4.982
Alter
40
Ort
drauss aufm Land
Website
www.clarence-alcoholics.de.vu
netter Vergleich :) Ich hab leider noch keinen eigenen Garten, und ich glaube kaum dass es bei uns daheim dafür eine Baugenehmigung gäbe... wir dürfen ja noch nicht mal mehr Häuser bauen :lol:

Ich weiß dass das Thema heikel ist. Wir haben zwei unterschiedliche Meinungen, für die Zukunft aber doch ähnliche Vorstellungen, nämlich weder AKWs noch Kohlebrenner.
Ein Atomares Endlager, das wir ohne jeden Zweifel brauchen, könnte den zusätzlichen Abfall locker aufnehmen, ums Bildlich zu sagen: "das wär wie, als wenn man in den Bodensee einen Kübel Wasser reinschüttet". Das die Endlagerung ein Problem ist, ist auf alle Fälle klar und traurig genug, aber das hätte man vor 40(50?60?) Jahren bedenken müssen. Die Endlagerungsfrage wird uns noch lang beschäftigen, aber 10 oder 20 Jahre länger machen eben wirklich nicht mehr den großen Unterschied.
 

Gigge

Forums-Orthograph
Veteran
Beiträge
10.417
Reaktionspunkte
1.986
Alter
38
Wenn du aber so argumentierst Albert, wird der Ausstieg wohl nie geschafft. Warum sollte man denn dann in 10 oder 20 Jahren nicht sagen: "Ist doch eh Wurst, machen wir halt weiter"?
 
  • Like
Reaktionen: the_Clarence

McLeo

Parkrocker
Beiträge
12.406
Reaktionspunkte
6.375
Ort
Augsburg
Wenn man davon ausgeht, dass wir ~2030 aussteigen läuft diese Technologie nichtmal 100 Jahre auf der Erde (das erste Kraftwerk wurde irgendwann in den 50er Jahren in betrieb genommen, in Deutschland erst in den 60er Jahren), 10 Jahre mehr, sind also über 10% mehr an atomarem Müll der produziert wird, mir reicht das um sauer zu sein.
 

Nox

Parkrocker
Beiträge
1.180
Reaktionspunkte
262
Alter
38
Ort
Stuttgart
Das große Problem der EE (abgesehen von der Effizienz) ist nun mal die Speicherung von Energie. Durch Windkraft und Solaranlagen wird nicht konstant Strom gewonnen, sondern eben nur Phasenweise. Könnte man in etwas mit sin(x)+1 vergleichen.
Und solange da halt nichts da ist, kann man nicht drauf setzen.
 

the_Clarence

nur_albert
Veteran
Beiträge
11.164
Reaktionspunkte
4.982
Alter
40
Ort
drauss aufm Land
Website
www.clarence-alcoholics.de.vu
Das liegt an uns, ob wir den Ausstieg schaffen wollen oder nicht. Aber ein Ausschalten ohne Gegenlösung ist finde ich noch schlechter. Es wird ja auch schon viel getan, und es wird hoffentlich ab jetzt auch noch viel mehr getan.

was meiner Meinung nach gut wäre, wäre schlicht eine "böser Strom Steuer" mit der die Kraftwerke je nach Umweltbelastung besteuert wird, und diese Steuer für die Forschung ausgegeben wird... Das würde zwar den Strompreis in die Höhe treiben, aber das wär eh eigentlich nötig...
 

firebass

Schon fast ein Großer
Beiträge
5.516
Reaktionspunkte
1.372
Alter
34
Ort
München
was meiner Meinung nach gut wäre, wäre schlicht eine "böser Strom Steuer" mit der die Kraftwerke je nach Umweltbelastung besteuert wird, und diese Steuer für die Forschung ausgegeben wird... Das würde zwar den Strompreis in die Höhe treiben, aber das wär eh eigentlich nötig...

du meinst sowas wie die brennstabsteuer. wie haben die energiekonzerne darauf reagiert? "macht nur, dann schalten wir alle akws ab, und ihr könnt kucken wie ihr an euren strom kommt"... manche nennen sowas erpressung. für andere ist es einfach nur die aussprache des machtverhältnisses zwischen wirtschaft und politik.
 

firebass

Schon fast ein Großer
Beiträge
5.516
Reaktionspunkte
1.372
Alter
34
Ort
München
sowas in der Richtung... aber nicht nur Brennstabsteuer, sondern auch CO2-Steuer... alle Kraftwerke können Sie ja nicht abschalten ;)

jetzt gibt es aber bereits die brennelementesteuer - was sich natürlich auch auf den strompreis ausgewirkt hat. wenn man nun noch weitere steuern hinzufügt, werden entweder die energieproduzenten mächtig sauer, oder die energiekonsumenten. und die politik darf es sich weder mit der wirtschaft, noch mit den wählern verscherzen, zumindest nicht übermäßig. Sowas lässt sich nicht durchführen, irgendwann nimmt der strompreis dimensionen an, die für die meisten nicht mehr vertretbar oder gar bezahlbar sein dürften. spätestens dann wäre das projekt auf die eine oder die andere art gescheitert.
 

the_Clarence

nur_albert
Veteran
Beiträge
11.164
Reaktionspunkte
4.982
Alter
40
Ort
drauss aufm Land
Website
www.clarence-alcoholics.de.vu
Der Strompreis jetzt ist doch eh viel zu billig eigentlich, wir verbraten doch Strom ohne mit der Wimper zu zucken... 1 bis 2 cent pro kwh an Steuer könnte jeder Verbraucher aufwenden... und wieviel Geld für die Forschung das bringen würde, und noch dazu welchen Wirtschaftlichen Vorteil von regenerativen Energien das ergeben würde ...
 

Barefoot

Parkrocker
Beiträge
83
Reaktionspunkte
63
der strompreis steigt seit 10 jahren kontinuierlich an. warum bitte soll irgendjemand jetzt nochmal 1-2c mehr pro kwh zahlen? das geld würde da landen, wo es bisher auch landete: in den gewinnbüchern von eon, vattenfall und co.
 

icedearth

The American Dream
Beiträge
14.003
Reaktionspunkte
4.080
Alter
44
Ort
USA/Deutschland
edit: wir exportieren auch ohne die 7 zusätzlichen AKWs noch Strom!
im Jahr 2007 waren schon einmal 7 AKWs auf einmal vom Netz (zu Wartungsarbeiten) und von irgendeinem Stromengpass oder einer Versorgungslücke waren wir weit entfernt

Es ist immer die Frage, was das kleinere Übel ist. der Strom, der durch die abgeschalteten AKW fehlt muss aktuell produziert werden, sonst würde das komplette Stromnetz zusammenfallen. Da Strom keine Grenzen kennt (wodurch das Thema Stromexporteur hinfällig ist) müssen dadurch einfach CO2-produzierende Kraftwerke (Kohle, Gas) hinzu geschaltet oder hochgefahren werden, oder im Ausland werden eben langfristig ein paar neue AKWs hingestellt.
Das Problem ist, dass wir eben vor langer Zeit (aus damaliger Sicht zurecht) auf Kernkraft gesetzt haben, und nun nicht einfach von hier auf jetzt damit aufhören können, ohne andere (für mich) umweltschädlichere Kraftwerke (Kohle Gas) hochfahren zu müssen.

Danke, das ist eigentlich was ich sagen wollte. Auf Englisch haette ich es sagen koennen. ;)

Irgendwann wird dieses "das geht nicht von heute auf morgen" argument von cdu/fdp eingesetzt werden, um die atomkraftwerke länger zu halten - natürlich zu recht, schließlich wollen wir alle unseren strom. Dass sie es verpennt haben die erneuerbaren energien ausreichend zu fördern wird dann aber wieder keiner hören wollen. Da wird es dann als erfolg auf ganzer linie gepriesen werden, dass sie aus der atomkraft ausgestiegen sind, oder zumindest wichtigen schritte dórthin gemacht haben. man kann sagen was man will, aber unsere mächtigen wissen, wie sie am ende einer sache gut da stehen - ob das nun so war oder nicht.

Und aus diesen grund soll man jetzt anfangen neue Strom quellen die besser fur die Umwelt sind zu bauen und dann kann mann die AKWs anfangen ueber die zeit abzuschalten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Azze

Parkrocker
Beiträge
899
Reaktionspunkte
86
Alter
36
also ich bin ja absolut gegen Windräder, ist keine lösung die ganze Natur zuzubauen. Kohle ist für mich eh das was garnichtmehr geht, dann doch liebr AKW´s. Das politische Handeln war typisch Deutschland. gibts den solche debatten auch in andere Länder?

lieber die umwelt mit atommüll belasten als windräder aufstelln, die der natur nicht schaden?

sollen sie den radioaktiven müll einfach ins all schießen :D
 

the_Clarence

nur_albert
Veteran
Beiträge
11.164
Reaktionspunkte
4.982
Alter
40
Ort
drauss aufm Land
Website
www.clarence-alcoholics.de.vu
also ich bin ja absolut gegen Windräder, ist keine lösung die ganze Natur zuzubauen. Kohle ist für mich eh das was garnichtmehr geht, dann doch liebr AKW´s. Das politische Handeln war typisch Deutschland. gibts den solche debatten auch in andere Länder?

lieber die umwelt mit atommüll belasten als windräder aufstelln, die der natur nicht schaden?

sollen sie den radioaktiven müll einfach ins all schießen :D

Wow. ich sag nix :sagnix:

oder doch... Es ist technisch einfach unbezahlbar, allen Atommüll ins weltall zu schießen... und allein das Risiko, dass eine Rakete beim Hochschießen in die Luft geht... dann wirds dann wirklich schön zerstreut. Windräder stören keinen, wenn Sie gut geplant sind (Stichwort Schattenwurf)... nicht die natur, und nicht den Menschen. Und wens optisch stört... ganz klar Pech gehabt
 

Lucifer[93]

Parkrocker
Beiträge
1.256
Reaktionspunkte
126
Ort
Coburg
Und wer zahlt den Spass? Soviele Tonnen Müll und dann der wirklich gigantische Ausstoß bei jedem Raketenstart...ich weiß nicht das ist überhaupt nicht machbar.