Highfield 2016

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Baumi.

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Der Bär - möge er in Frieden ruhen - hatte die Zeit seines Lebens und hat ausdrücklich(!) betont, dass er selten so viel Liebe erfahren hat wie an diesem legendären Wochenende auf der Titanic.
 

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HackstockNBG

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@Gledde
@jokemachine hat einen Grill gekauft. Ich nicht von mir war nur die Kohle. (Außerdem ist er auch Admin und war nonstop beim Pöbel :D ) Der Makchs kam Sonntag als du weg warst auch noch zu uns.

Werde auch irgendwann mal was schreiben. Gerade fehlt mir die Lust.
 

Hooch

Ebenezer Hooch
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Der Bär - möge er in Frieden ruhen - hatte die Zeit seines Lebens und hat ausdrücklich(!) betont, dass er selten so viel Liebe erfahren hat wie an diesem legendären Wochenende auf der Titanic.

Musste grad 1, 2, 50 Tränchen verdrücken, als ich so an unsere gemeinsame Zeit denken musste. Pappbären sind die besseren Menschen.
 
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McLeo

Parkrocker
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Mir fehlen momentan irgendwie noch die Worte.

Donnerstag Abend war so wunderschön. Freitag dann mit Wes Borland im Wellenbrecher Gitarre gezockt.

Irgendwer nebendran meinte nur, dass ich diesen Moment niemals vergessen werde. Werde ich nicht.

Ansonsten viel Liebe an meine Titanic Crew, ihr seid einfach die besten. Love you.
 

Baumi.

Parkrocker
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Hahaha, Romina meldet sich extra an, um den Bären zu posten. :smt023:D



Edit: Ja, war mal wieder ganz okay...
Genau genommen war ich schon vorher anwesend... Nur eben still. Oder zum Stalken, wie böse Zungen behaupten würden :p
Aber der Bär allein wäre es schon wert gewesen. Ehrensache, ganz klar!
 
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L.M.S.

Parkrocker
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Kurze Zusammenfassung:
- Toilettensituation war tendenziell eher Kacke.
- Sound von den Bulls fand ich im Camp irgendwie nicht so toll. Bei denn anderen Bands fand ich ihn eigentlich immer in Ordnung.
- Soundcheck von Rammstein morgens halb sieben war extrem unnötig.
- Scooter bester Headliner (nach Rammstein)
-Limp Bizkit ist nur die Vorband von Scooter (und in Zukunft auch von Zugriff)
- Mitcamper waren ganz in Ordnung*



*und mit "ganz in Ordnung" meine ich absolut überragend, grandios, legendär, unfassbar geil.
 
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Balu

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Guten Morgen... pünktlich zur Soundcheck-Zeit auch ein kurzes Feedback von mir.

Donnerstag war fantastisch. Gemütlich das Dünenhaus am See bezogen, @indiscernible und @KingPin waren schon da. Dann kurz im PR Camp 1 vorbeigegangen und die versprochenen zwei Campingstühle (haben die es eigentlich überlebt?) und einen Liter Wodka als Beitrag für den Getränkepool vorbeigebracht. Dann erst mal zum LAAAANGEN Weg zur Bändchenkasse und danach wieder zurück zum Dünenhaus... am Strand etwas vorgeglühlt, dann ca 90 Minuten mit @+ Eins an den Mojito-Törtchen gearbeitet dann etwas gegessen und danach zum Camp.. passend zur Lesung. Dort dann im Camp und am Hauptweg hängengeblieben bis nach Mitternacht, war ein toller Abend. Danke noch mal an Sponsoren von Getränken.

In der Nacht dann noch auf der Terasse mit dem Rest der Bewohner der Dünenhäuser, nennen wir es mal PR Camp 2, Pitcher getrunken. @maxibt war inzwischen auch eingetroffen und hat gleich mal nen guten EInstand gegeben!!

Was sich da bei uns etwas zum Hit entwickelt hat war Spicy Ginger (Limo von Thomas Henry) mit Gin oder mit Rum.. sehr Lecker!!

Freitag morgens dann mit den Törtchen zurück zum Camp an den Hauptweg... grosse Gefühle... alle Törtchen sind weggekommen, nicht jeder war stark genug dafür ;)

Während der drei Tage dann immer mal wieder das Camp besucht, danke für die Gastfreundschaft. Und grossen Respekt auch an @jokemachine der die Adminflagge seit vielen Jahren im PR Camp hochhält. Viele Leute besser kennengerlernt, einige ganz neu, viele alte Bekannte. Die Leute waren überragend, ich nenne jetzt keine komplette Liste aller Namen, ihr fühlt euch zu Recht angesprochen wenn ihr das lest.

Musikalisch fand ich Freitag Skunk Anansie und Heaven Shall Burn gut, Limp Bizkit hatte ich schon mal besser erlebt, Scooter habe ich ausgelassen. Samstag dann mal spät angefangen, den Tag am See genossen, am Nachmittag noch ein wenig Pokal geschaut ( ERSTER FUSSBALLCLUB KÖLN !! ), dann auf zum Gelände aber etwas beim Camp hängengeblieben. Royal Republic klasse, Airbourne gut, Rammstein hat wie immer super performt und ne tolle Show abgezogen. Sonntag war dann chillig, Highlights waren Bonaparte und Bloc Party für mich. Deichkind hab ich dann übersprungen weil schon zu oft gehört. Lieber noch ein paar Stunden am See gesessen abends.

Zwei Sachen haben mich am Bühnengelände gestört. Kleiner Punkt war die Beschaffenheit des Bodens, da lagen massiv viele Steine rum die gar nicht mal klein waren. Die Gefahr da zu stolpern und drauf zu fallen war gross, Zusätzlich waren dann sämtliche Einlasskontrollen nach möglichen Wurfgeschossen nur zur Zierde.

Viel Schlimmer war der Soundmatsch auf der Bluestage. Die wurde speziell in der linken Hälfte massiv von der Greenstage mit beschallt. Hat mich extrem gestört. Hatte den Eindruck dass die Greenstage wegen Vergrösserung des Publikums etwas nach hinten gewandert ist um mehr Platz vor der Bühne zu haben, kann mich aber auch täuschen. Das war echt Mist.

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Mich haben einige Leute auf das Rezept zu den Mojito-Törtchen angesprochen:

Zutaten für ca 3-4 Becher (je nach Bechergrösse)

250ml Sahne
1 Btl Sahnesteif
125 gr Mascarpone
80 gr Rohrzucker (variierbar je nachdem wie süss man es mag)
3cl Limejuice (eigentl Limettensaft, finde ich aber zu flüssig)
2 Zweige frische Minze (ein paar Blätter für Deko aufbewahren)
1cl Rum (Havanna Club 3 Jahre - kein anderer Rum - 1cl für Füllung, mehr für die Böden)
1 Wiener Boden (fertig gebackener Totenboden aus Supermarkt, dunkel)
1 Limette (Schale wird abgerieben für Mischung, vom Rest geht was für Deko weg)
1 BTL Gelatinefix

  • Sahne leicht anschlagen mit Mixer
  • Mit Sahnesteif dann fertig steif schlagen (hohe Stufe)
  • Mascarpone mit drunter (langsame Stufe Mixer oder drunterheben)
  • Limettenschale reiben
  • Minze fein hacken
  • Mit Limejuice und Rum alles unterheben (alternativ zum Limejuice gerne auch den Saft der Limette die ihr oben abgerieben habt, fand das aber etwas zu flüssig insgesamt)
  • Rohrzucker unterrühren
  • Gelatinefix unterrühren
  • Wiener Boden rund ausstechen. Da habe ich unterschiedliche Gläser genommen dafür. Durchmesser der Gläser abstimmen auf Becherform. Ich hatte drei Böden je Becher dann
  • Boden kurz in Rum tränken, ab in den Becher
  • Mit Masse abwechselnd schichten
  • Dann mindestens vier Stunden im Kühlschrank, besser acht bis zwölf Stunden
  • Vor dem Servieren dekorieren mit Minze, Limettenschnitzen und etwas Rohrzucker
  • Ist nach Herstellung ca 48 Stunden im Kühlschrank haltbar
Wichtig beim Essen, das muss wie Torte gegessen werden, nicht wie Joghurt. Also nicht Schicht für Schicht von oben, sondern am Rand senkrecht runter bis unten damit man von allen Schichten was auf dem Löffel hat. Sonst wird der unterste Boden recht heftig weil der am meisten Rum aufsaugt

Ergebnis sollte dann circa so aussehen
mojito.jpg
 

Gunga

Parkrocker
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Fuck ich hab doch was verpasst... ich nehme mir vor, nächstes Jahr mit euch zum HF zu kommen.
 

einsiedler

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Schürfwunden an beiden Knien
Immer noch Schmerzen bei jedem Bissen fester Nahrung, der meinen Magen erreicht
Linker grosser Zeh geschwollen

Würde sagen: Erfüllt!
 

TheEmperor

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Fuck ich hab doch was verpasst...
Als wenn das nicht klarer wie der klarste Korn war das jeder der net dabei ist was verpasst :mrgreen:

Grandioses Wochenende wars. Sowohl mit den alten Freunden als auch mit den neuen. Und wenn bei 40 Leuten im Camp nichtmal 1 Person dabei ist die einem auf die Nerven geht, sagt das schon viel über die Campqualität aus :)
Später gibts vllt. noch mehr zum Festival
 
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Jimmy Pop

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Kurz ein paar Eindrücke aus der Sicht eines anderen Camps:

Weg war für uns zu den Bühnen natürlich viel länger. (ca. 20 Min.) War nicht optimal aber kein großes Problem, da wir die Strecke trotzdem nur zweimal am Tag gelaufen sind. Währenddessen immer kurz einen Abstecher ins PR-Camp gemacht um schnell Hallo zu sagen und um daraufhin direkt wieder vertrieben zu werden :lol:

Schnell haben sich die zusätzlichen 10.000 Menschen auf Camping- und Bühnengelände bemerkbar gemacht. Das Highfield hatte an diesem Wochenende nicht mehr den gemütlichen Charme der Vorjahre.. leider.

Zu den Konzerten:

Freitag:

Sum41: Guter Einstieg für uns, guter Auftritt der Band gewesen. War wirklich nett für den Anfang, aber nicht mehr.

Olli Schulz: "Hallo Highfield, mein Name ist Kollegah und das hier ist die Schulztransformation. Ich mach euch fertig in 4 Wochen." Mit diesen Worten hatte er mich schon. :lol: Leider ging es auf der anderen Bühne sehr laut zu, weswegen man bei Olli schon etwas genauer hinhören musste. Nichtsdestotrotz ein super sympathischer Musiker mit dem Herz am rechten Fleck.

Heaven Shall Burn: Eines der Highlights! Absolute Wahnsinnsshow! Leider für uns etwas kurz, da wir pünktlich beim nächsten Act sein wollten...

Wanda: Viel besser als beim Einzelkonzert in Würzburg. Die Band erzeugt einfach eine einmalige Stimmung auf der Bühne, die direkt auf das Publikum übertragen wird. Jederzeit wieder : )

Limp Bizkit: Nach 2 Jahren endlich wieder LB zu sehen hat mich schon sehr glücklich gemacht. Haben nach ungefähr einer halben Stunde ein Handy auf dem Boden gefunden, welches wir dann nach endlosen SCHREI-TELEFONATEN dem Besitzer am Riesenrad zurückgegeben haben. Dadurch leider nicht mehr viel mitbekommen, aber das was wir von vorne gesehen haben fand ich erste Sahne wie immer.

Scooter: Alright, Crew: Es ist lange her, dass ich Gänsehaut hatte bei Beginn eines Konzerts. Mit Abstand das große Highlight dieses Festivals. Die Stimmung war bis in die letzte Reihe auf dem Höhepunkt!

Samstag:

Chefket: Das ist Rap! Geil, hat Spaß gemacht.

Haftbefehl: Ein weiteres Highlight! Nach anfänglichen Soundproblemen ("Digga, was da los ich hör mich doppelt alter?!) der erhoffte Abriss!

Die Orsons: Das bekommen was man erwartet hat. War wirklich gut, keine Frage. Aber langsam brauchts eine neue Show, hab ich mittlerweile einfach zu oft gesehen.

Kontra K: Bisher einmal gesehen und ich wusste, dass er gut ist. Ich hatte aber nicht in Erinnerung, dass er SO gut ist! Der Slot im Nachhinein absolut gerechtfertigt.

Genetikk: Da war bei uns erstmal die Luft raus. Sehr guter Auftritt, aber wir waren alle einfach nur platt.

-Nickerchen-

Annenmaykantereit: Die Songs sind toll, die Stimme ist toll - Konzerte einfach nur endlos langweilig.

Rammstein: Immer wieder eine Ehre die Herren zu sehen. Dennoch schon besser erlebt am Southside 2013. Till hat nicht wirklich viele Töne getroffen und die Show kennt man halt im Jahr 2016 auch schon. Trotzdem geil.

Sonntag:

Monsters of Liedermaching: Da wir nur auf Bierbänken rumgesessen waren und mir langsam langweilig wurde bin ich zum nächstbesten Act auf der Blue Stage geschlendert. Plötzlich hat mich die crazyness gepackt und ich bin (zum ersten mal an dem Wochenende) in die erste Welle rein. Ich kannte bis dahin den Namen der Band, wusste aber absolut nicht was mir erwartet. Auf einmal kommen 6 Männer auf die Bühne, die auch genau so gut Bühnentechniker sein könnten, setzen sich mit einer Akustikgitarre auf eine Bierbank und bescheren mir das zweitbeste Konzert des Wochenendes! Ich hatte allein so viel Spaß, hab so viel geklatscht und gelacht wie bei keiner anderen Band am Highfield 2016!
Die werden in Zukunft immer mitgenommen wenn es sich anbietet.

Danach wars für uns schon Zeit die Heimreise anzutreten. Ich hatte mich eigentlich noch auf Emil Bulls, Bloc Party und Wolfmother gefreut, bin jedoch im Nachhinein sehr froh gewesen um ca. 20:00 Uhr daheim gewesen zu sein.
 
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Finndus

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War mal was anderes als RIP :)
Camp 3 ging ja in den ersten 2 Tagen im Staub unter, bin froh auf dem 2er gewesen zu sein :D
Als Motorradfahrer waren die Laufwege vom Fahrzeug ins Camp zum Glück recht kurz.

Sound fand ich auf der Green meist wirklich Hammer! Kräftig und genug Druck (da merkte man die unzähligen Subwoofer die hinter der Array noch geflogen sind). Auf der Blue war ich dann kein einziges mal komplett. Verstehe es nicht warum man da so krass weniger an Sound und Delaylines hinbaut wenn man darauf Acts wie Scooter und eine laute Bühne nebendran stehen hat...

Die Sitautaion nach der letzten Band fand ich auch immer Grenzwertig.. im Park ist die CenterStage in paar Minuten leer wenn es darauf ankommt, hier stand man schon gerne 40 Minuten.

2017 bei gutem Line-Up und anpassung der Kapazitäten sehr gerne wieder dabei! :) Leute waren auch durchweg alle gut drauf
 

Plotau

Parkrocker
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So, ich werde dann auch mal ein paar Eindrücke zum diesjährigen Highfield schreiben, für mich immerhin der 10te Besuch in Folge.

Erstmal ein bisschen allgemeines.

Die Vergrößerung auf 35.000 Besucher hat dem Gelände nicht wirklich gut getan. Das die Laufwege vom Auto zum Zelt dadurch länger werden war ja sowieso klar, also nicht weiter verwunderlich und auch das Staubaufkommen beim Highfield war schon immer extrem hoch, also auch hier keine Überraschung. Die Wege waren darüber hinaus bei der Anreise aber trotzdem in einem sehr schlechten Zustand, selbst mit einer wirklich guten Sackkarre (große, breite Räder und alles sehr gut verschnürt) musste man an etlichen Stellen aufpassen nicht umzukippen, bei der Abreise hatte sich das Problem dann von selbst erledigt, der Regen bei Rammstein und die Besuchermasse nach dem Konzert haben die Flächen ziemlich gut eingeebnet.

Mit den Klos waren wohl etliche Leute nicht so wirklich zufrieden. Das kann ich so von mir nicht sagen, bin aber auch nicht auf den Dixis auf dem Zeltplatz gewesen. Entweder war ich am Pissoir oder bin im Bühnengelände auf die Dixis gegangen, die dort meistens einen sehr ordentlichen Eindruck hinterlassen haben (natürlich vor allem dann, wenn das Gelände gerade erst geöffnet hatte). Diesmal gab’s auch richtige Toiletten auf dem Infield, auch eine schöne Verbesserung (vor allem für die Frauen), obwohl ich deren Zustand auch nicht beurteilen kann, habe sie nämlich nie genutzt. Absoluten Highlight was die Toiletten angeht war allerdings das „Baden-Württemberg-Dixi“. Mitten zwischen den normalen Dixis im Infield (rechts vorne an der Greenstage) stand ein Dixi was sich doch sehr von den anderen unterschied. Von außen zwar nur durch eine andere Türfarbe und meistens eine größere Menschenmenge die anstand, obwohl die Dixis ringsherum frei waren. Innen führte dann ein Gang weiter nach hinten in einen großen Container mit einer richtigen und stehts frisch geputzten Toilette und einem großen Waschbecken mit Seife, purer Luxus auf Festivals. Dafür kann man sich dann auch ruhig mal 10 Minuten anstellen (zumal es für die Internetsüchtigen auch einen Wlan-Hotspot am Klo gab).

Der Soundmatsch zwischen den Bühnen hat beim Highfield schon immer mal für Probleme gesorgt, eigentlich war dieses jedoch mit der Aufteilung wie die letzten beiden Jahre gelöst, dieses Jahr allerdings hat es nicht wirklich gut funktioniert. Gründe dafür könnten sowohl die ein wenig nach hinten gerückte Greenstage (zumindest kam mir das so vor) oder auch das Entfernen der Bäume zwischen den beiden Stages sein. Dass die Bäume fehlen hat mir nicht so gut gefallen, das Gelände sieht dadurch deutlich kahler aus, die Augen die dort immer hingen sind natürlich auch verschwunden. Auch der Effekt des schnelleren Bühnenwechsels war auch nicht wirklich gegeben, da jetzt sehr viele Leute auf der erhobenen Straße stehengeblieben sind und somit den ganzen Weg verstopft haben.

Noch was Allgemeines zum Publikum. Ich habe echt das Gefühl etliche Leute werden immer asozialer von ihrem Verhalten auf einem Festival. Mal von Müllbergen abgesehen, die man schon immer in einigen Camps gefunden hat, hab ich diesmal auch etliche Leute gesehen die mitten in ihre Camps pissen oder gleich an eigene oder auch fremde Zelte. Absoluter Tiefpunkt war ein Idiot der beim NOFX Konzert einen brennenden Bengalo vom Boden aufhebt und mitten ins Publikum wirft, wie kommt man nur auf solche krummen Gedanken? Man muss allerdings auch anerkennen, dass dieses Jahr viele unserer Zeltnachbarn durchaus ordentlich waren und zumindest in den späteren Nachtstunden auch die Lautstärke deutlich gedrosselt haben.

Dann noch eine kurze Kritik an mir, ich habe nur ca. 30 Meter vom Parkrockercamp entfernt gezeltet, es aber nicht ein einziges Mal geschafft auch mal vorbei zu schauen und vielleicht mal den ein oder anderen persönlich kennen zu lernen. Da gelobe ich jetzt hier mal Besserung für zukünftige Festivals.

Das geschriebene klingt bis hierhin erstmal ziemlich negativ, aber alles in allem war es doch wieder ein tolles Festival mit vielen tollen Konzerten und ich werde auch nächstes Jahr wieder zum Highfield fahren. Jetzt also mal kurz was zu den von mir angeguckten Konzerten:

Freitag:

Start war für mich bei Sum41. Die haben anscheint sehr viel Publikum gezogen, schade dass sie schon so früh und deshalb mit 45 Minuten auch sehr kurz gespielt haben. Mir hat es trotzdem gut gefallen und die Stimmung beim Publikum im Allgemeinen war auch schon recht gut.

Danach Bühnenwechsel zu Brain Fallon, der sich leider durch die recht großen Besuchermassen bei Sum41 ein bisschen hingezogen hat, darum konnte ich leider nur noch 20 Minuten vom Konzert sehen, die waren wie immer gut. Der Mann hat einfach eine tolle Stimme.

Nächsten Bühnenwechsel und wieder zurück zu Skunk Anansie. Musikalisch für mich das absolute Highlight am Freitag. Die waren, wie auch 2011, wieder richtig Klasse.

Danach hab ich erstmal eine Grillpause eingelegt und bin erst zu Limp Bizkit wieder vor an die Hauptbühne. Für mich war es das bisher schlechteste Limp Bizkit Konzert dass ich mir angeguckt habe. Soll jetzt nicht bedeuten dass es grundsätzlich schlecht war, die anderen Auftritte fand ich einfach besser. Für meinen Geschmack ein paar Cover zu viel und etliche Lieder wurden doch sehr in die Länge gezogen, wodurch insgesamt auch die Stimmung im Publikum ein bisschen gelitten hat.

Als Tagesabschluss gab’s dann noch Scooter, allerdings von recht weit hinten. Als Partymusik wirklich spitze geeignet und ich hatte auch meinen Spaß bei dem Konzert, zu einem Soloauftritt würde ich aber nicht hin gehen. Wenn sie aber nochmal bei einem von mir besuchten Festival auftreten schau ich vielleicht nochmal rein. Man muss dem Highfield für diese Buchung hier nochmal ein Lob aussprechen, denn auf Festivals waren Scooter in Deutschland bisher einfach nie Präsent. Hier wurde jetzt gezeigt, dass es super funktioniert und ich bin mir sicher man wird sie in der Zukunft häufiger auf deutschen Festivalbühnen sehen.

Samstag:

Nach einem Dixi-Besuch auf dem Infield hab ich mir noch ein paar Lieder von Skinny Lister angeguckt, war wirklich Nett, nicht mehr aber auch nicht weniger.

Nach einer kurzen Pause am Zelt ging es dann zu den EODM wieder an die Bühne. Kann man sich immer wieder gut angucken, auch wenn es kein wirkliches Highlight war. Gut ohne absolute Glanzpunkte.

Ähnlich kann man auch Royal Republic beschreiben, obwohl mir da die Musik noch mehr zusagt, guter Auftritt.

Auch Airbourne haben mir wieder gut gefallen, wenn man sie allerdings schon öfter gesehen hat fällt deutlich auf, dass die Showelemente im Prinzip noch die gleichen sind wie schon vor etlichen Jahren. Das muss ja allerdings nicht bedeuten dass der Auftritt dadurch schlecht gewesen wäre, denn das war er keinesfalls, ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.

NOFX hatten dann schon sehr stark mit dem Publikum zu kämpfen, welches zu großen Teilen nur auf Rammstein gewartet hat, darunter hat natürlich die allgemeine Publikumsstimmung schon ziemlich gelitten. Mir hat es trotzdem wie immer ausgezeichnet gefallen. Auch hier sollte man allerdings anmerken, dass die Shows über die Jahre kaum eine Veränderung erfahren haben. Die Ansagen zwischen den Liedern machen das aber wieder gut.

Rammstein waren natürlich Showmäßig besser als alles was man bisher auf dem Highfield gesehen hat. Die Setlist hat mir auch sehr gut gefallen und die Stimmung im Publikum war auch super. Tolles Konzert, tolles Feuerwerk, tolle Show, genau wie man es vom Rammstein auch erwartet hat. Nach dem Konzert war allerdings der Hauptweg vom Infield zum Zeltplatz ziemlich überlastet, da hat man wirklich sehr gemerkt das dieses Jahr mehr Besucher da waren und bei einer weiteren Kapazitätsteigerung muss die Infrastruktur deutlich angepasst werden.

Sonntag:

Start bei Schmutzki, kann man sich sehr gut angucken, hat Spaß gemacht auch wenn ich bisher nur 2 Lieder vom reinhören kannte.

Danach Monsters of Liedermaching, einfach super die Jungs. Sowas müsste viel öfter auf Festivals vertreten sein und dann auch mit deutlich längeren Spielzeiten. Von mir aus dann auch gerne zum Aufstehen so gegen 11 Uhr und dann aber mal mit 90 Minuten Spielzeit oder so. Kann die Jungs nur jedem weiterempfehlen der sie bisher noch nicht gesehen hat. Ich werde mal gucken ob ich es vielleicht mal zu einem Solokonzert von ihnen schaffe.

Danach hab ich mir Emil Bulls angeguckt, wieder mal sehr energiegeladen auf der Bühne, leider kein ganz so toller Sound bei dem Konzert, woran auch immer das lag. Sie waren auf jeden Fall die einzigen bei denen mir das speziell aufgefallen wäre. Auftritt hat mir trotzdem wieder gefallen, obwohl bei 45 Minuten Spielzeit leider ein paar tolle Lieder gefehlt haben.

Bonaparte hab ich mir dann nur bis zur Hälfte angeguckt, hat mich einfach mal interessiert weil ich schon viele über eine tolle und abgedrehte Bühnenshow gelesen habe. Ich fand das Ganze dann aber nicht so überzeugend, Geschmäcker sind da halt verscheiden.

Recht kurzfristig hab ich mich dann zu einem Besuch bei Madsen entschieden, die so wie man es immer von ihnen erwartet, guter Auftritt und gute Stimmung im Publikum.

Zum Abschluss bin ich dann noch zu Wolfmother, ganz starkes Konzert, hat echt sehr viel Laune gemacht.

Deichkind gab’s für mich dann nur noch vom Zelt aus, ich habe mal wieder festgestellt, dass das einfach nicht meine Musik ist.



Abschließend zusammengefasst: Tolles Festivals und viele schöne Konzerte, auch wenn nicht sehr viel dabei war was ich bisher nicht kannte. Ich werde auch nächstes Jahr wieder hinfahren und hoffe das dann vielleicht ein paar weniger Leute kommen als diesmal (diese Hoffnung wird allerdings stark getrübt, da die ersten 2500 Tickets schon wieder verkauft sind und man jetzt in der 2. Phase schon bei 129 Euro ist, echt eine happige Preissteigerung … ) Denke aber damit sie wieder 35000 Besucher an den See locken können brauchen sie schon ein ähnliches Kaliber wie Rammstein an der Spitze des Lineups, das wird sicher nicht ganz einfach.
 
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RIP_Tobi

Parkrocker
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So, ich werde dann auch mal ein paar Eindrücke zum diesjährigen Highfield schreiben, für mich immerhin der 10te Besuch in Folge.

Erstmal ein bisschen allgemeines.

Die Vergrößerung auf 35.000 Besucher hat dem Gelände nicht wirklich gut getan. Das die Laufwege vom Auto zum Zelt dadurch länger werden war ja sowieso klar, also nicht weiter verwunderlich und auch das Staubaufkommen beim Highfield war schon immer extrem hoch, also auch hier keine Überraschung. Die Wege waren darüber hinaus bei der Anreise aber trotzdem in einem sehr schlechten Zustand, selbst mit einer wirklich guten Sackkarre (große, breite Räder und alles sehr gut verschnürt) musste man an etlichen Stellen aufpassen nicht umzukippen, bei der Abreise hatte sich das Problem dann von selbst erledigt, der Regen bei Rammstein und die Besuchermasse nach dem Konzert haben die Flächen ziemlich gut eingeebnet.

Mit den Klos waren wohl etliche Leute nicht so wirklich zufrieden. Das kann ich so von mir nicht sagen, bin aber auch nicht auf den Dixis auf dem Zeltplatz gewesen. Entweder war ich am Pissoir oder bin im Bühnengelände auf die Dixis gegangen, die dort meistens einen sehr ordentlichen Eindruck hinterlassen haben (natürlich vor allem dann, wenn das Gelände gerade erst geöffnet hatte). Diesmal gab’s auch richtige Toiletten auf dem Infield, auch eine schöne Verbesserung (vor allem für die Frauen), obwohl ich deren Zustand auch nicht beurteilen kann, habe sie nämlich nie genutzt. Absoluten Highlight was die Toiletten angeht war allerdings das „Baden-Württemberg-Dixi“. Mitten zwischen den normalen Dixis im Infield (rechts vorne an der Greenstage) stand ein Dixi was sich doch sehr von den anderen unterschied. Von außen zwar nur durch eine andere Türfarbe und meistens eine größere Menschenmenge die anstand, obwohl die Dixis ringsherum frei waren. Innen führte dann ein Gang weiter nach hinten in einen großen Container mit einer richtigen und stehts frisch geputzten Toilette und einem großen Waschbecken mit Seife, purer Luxus auf Festivals. Dafür kann man sich dann auch ruhig mal 10 Minuten anstellen (zumal es für die Internetsüchtigen auch einen Wlan-Hotspot am Klo gab).

Der Soundmatsch zwischen den Bühnen hat beim Highfield schon immer mal für Probleme gesorgt, eigentlich war dieses jedoch mit der Aufteilung wie die letzten beiden Jahre gelöst, dieses Jahr allerdings hat es nicht wirklich gut funktioniert. Gründe dafür könnten sowohl die ein wenig nach hinten gerückte Greenstage (zumindest kam mir das so vor) oder auch das Entfernen der Bäume zwischen den beiden Stages sein. Dass die Bäume fehlen hat mir nicht so gut gefallen, das Gelände sieht dadurch deutlich kahler aus, die Augen die dort immer hingen sind natürlich auch verschwunden. Auch der Effekt des schnelleren Bühnenwechsels war auch nicht wirklich gegeben, da jetzt sehr viele Leute auf der erhobenen Straße stehengeblieben sind und somit den ganzen Weg verstopft haben.

Noch was Allgemeines zum Publikum. Ich habe echt das Gefühl etliche Leute werden immer asozialer von ihrem Verhalten auf einem Festival. Mal von Müllbergen abgesehen, die man schon immer in einigen Camps gefunden hat, hab ich diesmal auch etliche Leute gesehen die mitten in ihre Camps pissen oder gleich an eigene oder auch fremde Zelte. Absoluter Tiefpunkt war ein Idiot der beim NOFX Konzert einen brennenden Bengalo vom Boden aufhebt und mitten ins Publikum wirft, wie kommt man nur auf solche krummen Gedanken? Man muss allerdings auch anerkennen, dass dieses Jahr viele unserer Zeltnachbarn durchaus ordentlich waren und zumindest in den späteren Nachtstunden auch die Lautstärke deutlich gedrosselt haben.

Dann noch eine kurze Kritik an mir, ich habe nur ca. 30 Meter vom Parkrockercamp entfernt gezeltet, es aber nicht ein einziges Mal geschafft auch mal vorbei zu schauen und vielleicht mal den ein oder anderen persönlich kennen zu lernen. Da gelobe ich jetzt hier mal Besserung für zukünftige Festivals.

Das geschriebene klingt bis hierhin erstmal ziemlich negativ, aber alles in allem war es doch wieder ein tolles Festival mit vielen tollen Konzerten und ich werde auch nächstes Jahr wieder zum Highfield fahren. Jetzt also mal kurz was zu den von mir angeguckten Konzerten:

Freitag:

Start war für mich bei Sum41. Die haben anscheint sehr viel Publikum gezogen, schade dass sie schon so früh und deshalb mit 45 Minuten auch sehr kurz gespielt haben. Mir hat es trotzdem gut gefallen und die Stimmung beim Publikum im Allgemeinen war auch schon recht gut.

Danach Bühnenwechsel zu Brain Fallon, der sich leider durch die recht großen Besuchermassen bei Sum41 ein bisschen hingezogen hat, darum konnte ich leider nur noch 20 Minuten vom Konzert sehen, die waren wie immer gut. Der Mann hat einfach eine tolle Stimme.

Nächsten Bühnenwechsel und wieder zurück zu Skunk Anansie. Musikalisch für mich das absolute Highlight am Freitag. Die waren, wie auch 2011, wieder richtig Klasse.

Danach hab ich erstmal eine Grillpause eingelegt und bin erst zu Limp Bizkit wieder vor an die Hauptbühne. Für mich war es das bisher schlechteste Limp Bizkit Konzert dass ich mir angeguckt habe. Soll jetzt nicht bedeuten dass es grundsätzlich schlecht war, die anderen Auftritte fand ich einfach besser. Für meinen Geschmack ein paar Cover zu viel und etliche Lieder wurden doch sehr in die Länge gezogen, wodurch insgesamt auch die Stimmung im Publikum ein bisschen gelitten hat.

Als Tagesabschluss gab’s dann noch Scooter, allerdings von recht weit hinten. Als Partymusik wirklich spitze geeignet und ich hatte auch meinen Spaß bei dem Konzert, zu einem Soloauftritt würde ich aber nicht hin gehen. Wenn sie aber nochmal bei einem von mir besuchten Festival auftreten schau ich vielleicht nochmal rein. Man muss dem Highfield für diese Buchung hier nochmal ein Lob aussprechen, denn auf Festivals waren Scooter in Deutschland bisher einfach nie Präsent. Hier wurde jetzt gezeigt, dass es super funktioniert und ich bin mir sicher man wird sie in der Zukunft häufiger auf deutschen Festivalbühnen sehen.

Samstag:

Nach einem Dixi-Besuch auf dem Infield hab ich mir noch ein paar Lieder von Skinny Lister angeguckt, war wirklich Nett, nicht mehr aber auch nicht weniger.

Nach einer kurzen Pause am Zelt ging es dann zu den EODM wieder an die Bühne. Kann man sich immer wieder gut angucken, auch wenn es kein wirkliches Highlight war. Gut ohne absolute Glanzpunkte.

Ähnlich kann man auch Royal Republic beschreiben, obwohl mir da die Musik noch mehr zusagt, guter Auftritt.

Auch Airbourne haben mir wieder gut gefallen, wenn man sie allerdings schon öfter gesehen hat fällt deutlich auf, dass die Showelemente im Prinzip noch die gleichen sind wie schon vor etlichen Jahren. Das muss ja allerdings nicht bedeuten dass der Auftritt dadurch schlecht gewesen wäre, denn das war er keinesfalls, ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.

NOFX hatten dann schon sehr stark mit dem Publikum zu kämpfen, welches zu großen Teilen nur auf Rammstein gewartet hat, darunter hat natürlich die allgemeine Publikumsstimmung schon ziemlich gelitten. Mir hat es trotzdem wie immer ausgezeichnet gefallen. Auch hier sollte man allerdings anmerken, dass die Shows über die Jahre kaum eine Veränderung erfahren haben. Die Ansagen zwischen den Liedern machen das aber wieder gut.

Rammstein waren natürlich Showmäßig besser als alles was man bisher auf dem Highfield gesehen hat. Die Setlist hat mir auch sehr gut gefallen und die Stimmung im Publikum war auch super. Tolles Konzert, tolles Feuerwerk, tolle Show, genau wie man es vom Rammstein auch erwartet hat. Nach dem Konzert war allerdings der Hauptweg vom Infield zum Zeltplatz ziemlich überlastet, da hat man wirklich sehr gemerkt das dieses Jahr mehr Besucher da waren und bei einer weiteren Kapazitätsteigerung muss die Infrastruktur deutlich angepasst werden.

Sonntag:

Start bei Schmutzki, kann man sich sehr gut angucken, hat Spaß gemacht auch wenn ich bisher nur 2 Lieder vom reinhören kannte.

Danach Monsters of Liedermaching, einfach super die Jungs. Sowas müsste viel öfter auf Festivals vertreten sein und dann auch mit deutlich längeren Spielzeiten. Von mir aus dann auch gerne zum Aufstehen so gegen 11 Uhr und dann aber mal mit 90 Minuten Spielzeit oder so. Kann die Jungs nur jedem weiterempfehlen der sie bisher noch nicht gesehen hat. Ich werde mal gucken ob ich es vielleicht mal zu einem Solokonzert von ihnen schaffe.

Danach hab ich mir Emil Bulls angeguckt, wieder mal sehr energiegeladen auf der Bühne, leider kein ganz so toller Sound bei dem Konzert, woran auch immer das lag. Sie waren auf jeden Fall die einzigen bei denen mir das speziell aufgefallen wäre. Auftritt hat mir trotzdem wieder gefallen, obwohl bei 45 Minuten Spielzeit leider ein paar tolle Lieder gefehlt haben.

Bonaparte hab ich mir dann nur bis zur Hälfte angeguckt, hat mich einfach mal interessiert weil ich schon viele über eine tolle und abgedrehte Bühnenshow gelesen habe. Ich fand das Ganze dann aber nicht so überzeugend, Geschmäcker sind da halt verscheiden.

Recht kurzfristig hab ich mich dann zu einem Besuch bei Madsen entschieden, die so wie man es immer von ihnen erwartet, guter Auftritt und gute Stimmung im Publikum.

Zum Abschluss bin ich dann noch zu Wolfmother, ganz starkes Konzert, hat echt sehr viel Laune gemacht.

Deichkind gab’s für mich dann nur noch vom Zelt aus, ich habe mal wieder festgestellt, dass das einfach nicht meine Musik ist.



Abschließend zusammengefasst: Tolles Festivals und viele schöne Konzerte, auch wenn nicht sehr viel dabei war was ich bisher nicht kannte. Ich werde auch nächstes Jahr wieder hinfahren und hoffe das dann vielleicht ein paar weniger Leute kommen als diesmal (diese Hoffnung wird allerdings stark getrübt, da die ersten 2500 Tickets schon wieder verkauft sind und man jetzt in der 2. Phase schon bei 129 Euro ist, echt eine happige Preissteigerung … ) Denke aber damit sie wieder 35000 Besucher an den See locken können brauchen sie schon ein ähnliches Kaliber wie Rammstein an der Spitze des Lineups, das wird sicher nicht ganz einfach.


Nächstes Jahr "feiert" das Highfield 20 Jahre Jubiläum. Von daher sollten die Headliner schon ähnliche Kaliber werden. ;)
 
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