Ich gelange immer mehr zu der Überzeugung, dass man manches planen kann,
aber vieles eben auch einfach geschieht.
Der Aussage Ich habe mein Leben selbst in der Hand, kann ich mich nicht
anschließen.
Nur ein kleines Beispiel aus dem Alltag.
Du hast einen Tag gut durchplant, Zeitpuffer eingebaut, alles passt.
Dann bleibst du mit dem Auto im Stau stecken. 1-2 Stunden Leerlauf.....dein
ganzer Plan ist im Eimer.
Anderes Beispiel.
Du hast dir vorgenommen nach dem Abi ein Jahr Auszeit einzuschieben.
Kurz nach dem Abi, vor deinem Abflug brichst du dir beim Boarden das Bein.
Splitterbruch. 2 Monate flach liegen, danach nicht belasten.
Alles nicht realitätsfremd.
Was ich sage möchte ist, dass man sicherlich einige Dinge planen kann und sollte
(bisschen Geld auf der Seite, wenn geht, ist nie schlecht - wo möchte ich hin, in meinem
Beruf/Studium etc.) aber die Masse des Lebens sich einfach nicht kontrollieren lässt.
Ist auch nicht schlecht so.
So wie es kommt, kommt es und dann muss man einen Weg finden,
damit umzugehen. So hart es kommt, und so schön es kommt.
Manchmal kommt nämlich unverhofft an einem Regentag ein Sonnenstrahl
durch die Wolken, der einem den Tag rettet.
Und wer weiß dann schon, ob es nur ein metereologisches Phänomen oder
ein kleiner Wink einer Energie ist, die manche gott, andere allah und wieder
andere ganz anders nennen.....?
-Niemand weiß es. - ;)
Ich fühle mich in meinem Leben beschützt und selten allein.
Aber wer weiß ob das nur ein Gefühl ist, dass ich produziere, weil ich
mir oft selbst genüge und niemanden um mich brauche,
oder ob mein toter Dad oder Gott seine Hand über mich hält und sagt:
"Hey Süße, mach dir keinen Stress. Du machst das schon!
Du musst es nur anpacken und darfst dich nicht hängen lassen!
Es wird immer jemanden geben, der dir weiterhilft. Kopf hoch!"