LaTeX :smt049
jokemachine hat das meiste gesagt. Ich schreibe mitlerweile alle größeren Sachen in LaTeX, aber auch kleinere Sachen wie Bewerbungen. Die größten Vorteile für mich, die auch jokemachine genannt hat: es sieht schöner und professioneller aus, man kann eine vernünftige Versionsverwaltung benutzen, da es reine Textdateien und keine binären Dateien wie bei Word oder LibreOffice sind (jaja, das ist mittlerweile im Endeffekt auch XML, aber das ist bedeutend kryptischer als LaTeX).
Weitere Vorteile, die jokemachine nicht genannt hat:
Das Layout an ein anderes Template anpassen ist ein absolutes Kinderspiel, zum Teil reicht es einfach nur ein Schlüsselwort auszutauschen.
Man weiß immer genau was man macht. Bei LibreOffice oder Word weiß man zwar auch, was man macht, aber man kann nicht nachvollziehen, wie die Datei dadurch geändert wird. Es gab nicht erst einmal Menschen, die sich ihre Arbeit zerschossen haben und nicht wissen wie es dazu kam (ein Freund von mir, wenige Tage vor der Abgabe). Sowas ist bei LibreOffice und Word in der Regel nur extremst schwer zu beheben, da es wie gesagt nicht nachvollziehbar ist. Wenn man aber LaTeX verwendet und weiß, welche Zeile man im Code geschrieben hat bevor es zerschossen wurde, dann löscht man die und gut ist es. Dabei kann auch die Versionsverwaltung helfen. Man lässt sich einfach in einem Vergleichseditor die Änderungen zwischen der letzten und der aktuellen Version anzeigen und man sollte den Fehler ziemlich schnell finden.
Es ist natürlich Geschmackssache und es mag nicht jedem liegen, dass das, was man schreibt, mit dem, wie es aussieht, nicht viel zu tun hat und man mehr oder weniger kryptische Befehle verwenden muss. Das, was man aber wirklich braucht kann man sich innerhalb von einem halben Tag oder sogar weniger aneignen. Und wenn man etwas nicht weiß helfen 30 Sekunden mit Google.
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