Michael Jackson ist tot!

metalsuzan

Mama Said
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also ich hab mir die trauerfeier gestern nicht angeschaut, da ich persönlich keinen großen bezug zu michael jackson und seiner musik habe. und als ich heute morgen das radio angemacht hab lief tatsächlich extrem viel von michael jackson. aber wenn man es nicht hören will, schaltet man eben aus.

klar er war ein großer star und künstler, trotzdem find ich es irgendwie erstaunlich wie in den medien plötzlich alles andere (krieg etc) extrem in den hintergrund zu treten scheint, angesicht des todes eines stars.
 

DonMarcoli

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Was ist denn nur mit euch los?
Es ist doch wohl klar, dass alle Sender über so etwas berichten! Jemand wie MJ stirbt eben nur einmal!
"Rumgesülze, Heuchlerei" ?! Ist doch verständlich das an einem solchen Tag keiner etwas negatives über ihn erzählt!

Ich fand die ganze Show wirklich gelungen! Nicht zu protzig und trotzdem mit ein bisschen "Pepp"! Die Abwechslung von Rednern und Künstlern war optimal!

Zitat der WELT ONLINE: ...Und deshalb wurde bei der Trauerfeier für den „King of Pop“ weit mehr begraben als die sterbliche Hülle eines Mannes. Und alle Hysterie geht in Ordnung.
So siehts doch aus. Klar sterben täglich mehrere Familienväter, aber wir reden hier vom wohl bekanntesten und erfolgreichsten Künstler aller Zeiten !
Dass um diesen Mann mehr Hysterie gemacht wird als bei anderen Menschen liegt einfach auf der Hand. Ich sage das Ganze jetzt auch ohne Wertung, aber wer nicht versteht, warum das gestern so zu einem Medienereignis gemacht worden ist, sollte mal aufwachen.
 

siggi

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Ich fand die ganze Show wirklich gelungen! Nicht zu protzig und trotzdem mit ein bisschen "Pepp"! Die Abwechslung von Rednern und Künstlern war optimal!
Genau meine Meinung. Man hätte es glaube ich nicht wirklich besser gestalten können. Ich denke wenn MJ seine eigene Trauerfeier organisieren hätte können, hätte er es nicht wirklich anderst gemacht...
 

McGuinness

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Ich kann durchaus nachvollziehen, warum dass so ein Medienereignis war. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich es auch gutheißen kann/muss.
Und mal ehrlich: Wenn ich mir mittlerweile im Internet (z.B. auf rtl.de) die "Höhepunkte der Trauerfeier" anschauen kann, und mir auf ntv rührselige, nichtssagende E-Mails von irgendwelchen Quoten-Deutschen vorgelesen werden, dann wünsche ich mir manchmal wirklich, dass auch Medien noch Moral hätten. (Spätestens seit Winnenden weiß aber auch jeder, dass das nur mehr reines Wunschdenken ist)
 

DonMarcoli

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Ich kann durchaus nachvollziehen, warum dass so ein Medienereignis war. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich es auch gutheißen kann/muss.
Das ist klar, ich muss aber nur bei solchen Aussagen den Kopf schütteln, die auf den Tod von hunderten Familienvätern täglich hinweisen und sich dann fragen, wieso bei Michael Jackson so ein Ereignis draus gemacht wird. Ich denke einfach, dass das auf der Hand liegt.
 

McGuinness

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Dazu gilt dasselbe: Ich glaube zu wissen, warum das so ist. Verwerflich finde ich es dennoch.
 

the_Clarence

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Naja, man trauert doch im Grunde nur über Personen die man kennt. Und auch wenn man Jacko nicht persönlich gekannt hat, so war er doch für viele Menschen ein Teil des Lebens... eben weil man täglich seine Lieder im Radio hört, oder weil viele seiner Songs gecovert wurden.
Wenn ein Mann mit 3 Kindern in Buxdehude stirbt ist das bestimmt nicht weniger schlimm, aber mir persönlich gehts am arsch vorbei.
 
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Bertl

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Das ist klar, ich muss aber nur bei solchen Aussagen den Kopf schütteln, die auf den Tod von hunderten Familienvätern täglich hinweisen und sich dann fragen, wieso bei Michael Jackson so ein Ereignis draus gemacht wird. Ich denke einfach, dass das auf der Hand liegt.

Nein, eben genau nicht.
Es macht einen riesen Unterschied, wie man es darstellt.
Wenn man auf die trauernden Angehörigen usw. zielt, dann ist es für mich nichts anderes, als bei jedem anderen Menschen auf der Welt, der stirbt.

Wenn ich dann davon höre, dass das Statement von Paris die Leute zu Tränen gerührt hat und der ergreifendste Moment der Feier war, dann kann ich nur darauf antworten, dass es zu 99,99 % jedem Mädchen der Welt so geht, welches seinen Vater verliert. Und würde das auch zu Tränen rühren? NEIN! Obwohls mindestens genauso schlimm ist.
Ich bin mir ja net mal sicher, ob das net alles geplant war!? Das wird sich nur leider nicht herausfinden lassen.
 

roman2k

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Bertl schrieb:
Wenn ich dann davon höre, dass das Statement von Paris die Leute zu Tränen gerührt hat und der ergreifendste Moment der Feier war, dann kann ich nur darauf antworten, dass es zu 99,99 % jedem Mädchen der Welt so geht, welches seinen Vater verliert. Und würde das auch zu Tränen rühren? NEIN! Obwohls mindestens genauso schlimm ist.

Das "nein" würde ich nicht unbedingt unterschreiben, außer steht man als Zuschauer wohl auch Michael Jackson näher als Familienvater X, den man nicht kennt. Wenn einen dessen Tod eh schon etwas mitnimmt und man dann auch noch seine Tochter weinen sieht, warum darf das einen dann nicht auch zu Tränen rühren?

the_Clarence schrieb:
Wenn ein Mann mit 3 Kindern in Buxdehude stirbt ist das bestimmt nicht weniger schlimm, aber mir persönlich gehts am arsch vorbei.

Danke, genauso siehts aus.
 
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Bertl

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DonMarcoli

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Und würde das auch zu Tränen rühren? NEIN!
Kommt halt nicht oft vor, dass ein kleines Kind im Fernseh zum Tod ihres Vaters spricht. Mach das Ganze mit einem unbekannten Mädchen ein paar Tage nach dem Tod des Vaters bei Kerner und Beckmann und du hast mindestens 40 Prozent der Fernsehzuschauer mit Tränen in den Augen.

Ja und genauso gehts mir persönlich eben bei MJ und somit verstehe ich den Terz nicht,der daraus gemacht wird!
Ok, wenn du persönlich mit dem "Terz" nichts anfangen kannst, ist das ja deine Sache, aber warum allgemein so ein "Terz" gemacht wird ist doch absolut klar und auch erklärbar. Stirbt die Queen gibt es auch mehr Aufruhr als bei einem Bürgermeister einer deutschen Stadt und falls es irgendwann Will Smith erwischt werden auch mehr trauern als bei einer Nebendarstellerin von GZSZ.
Gestern war die Gedenkfeier des größten Künstlers der Weltgeschichte. Dem Großteil der Weltbevölkerung war Michael Jackson ein Begriff, für einige ein Idol und einige haben sein Leben (auch als es jetzt ruhiger wurde) verfolgt. Es ist doch absolut klar, dass das in der Presse ausgeschlachtet wird und aus seinem Tod so ein riesen Ereignis gemacht wird. Das muss man ja nicht einfach so akzeptieren, aber so ein Satz "ich verstehe den Terz nicht, der daraus gemacht wird" kann ich in diesem Zusammenhang mal überhaupt nicht verstehen.
 

McGuinness

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Ich finds etwas verwirrend, dass (auch, aber nicht nur) hier immer von Betroffenheit bei einige die Rede ist. Ich nehme Euch das ja sogar ab (ich empfinde nur eben anders), aber wie lässt sich denn dieses Gefühl der Betroffenheit mit dem massiven Mendienrummel vereinbaren?
Oder anders: Schaffen die Medien Betroffenheit, oder verursacht die (angeblich) weltweite Betroffenheit die ausufernde Berichterstattung?
 

nitsche

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Ich schiess ja ungern quer, aber bei zwei Sachen muss ich einfach meinen Widerspruch einlegen. ;)

Gestern war die Gedenkfeier des größten Künstlers der Weltgeschichte.
Da gibt es für mich noch ganz andere künstlerische Kaliber. Erfolgreichster vielleicht, aber größter?! Näääääää.

Dem Großteil der Weltbevölkerung war Michael Jackson ein Begriff, für einige ein Idol und einige haben sein Leben (auch als es jetzt ruhiger wurde) verfolgt.

Ich glaube kaum, dass mehr als 2 Milliarden den Namen kannten. Und selbst wenn es 3,5 Milliarden waren, dann kannte ihn die Hälfte der Menschheit immer noch nicht. Vom Großteil der Weltbevölkerung zu sprechen ist also meiner Meinung nach falsch.
Es gab ja letztes Jahr sogar Chinesen, die noch nicht mal wussten, was die Olympischen Spiele überhaupt sind.
 
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DonMarcoli

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Ich schiess ja ungern quer, aber bei zwei Sachen muss ich einfach meinen Widerspruch einlegen. ;)
Widerspruch kannste ja einlegen, in dem Fall kannst du es aber genauso wie ich nicht beweisen. :mrgreen: Dann lassen wir zumindest das "erfolgreichster" stehen und bei dem Anderen sagen wir, dass der Name Michael Jackson größeren Teilen der Weltbevölkerung ein Begriff ist als andere internationale Stars. ;) Was ja nichts daran ändert, dass man das Ausmaß seiner Gedenkfeier und den Medienrummel durch seine unfassbare Prominenz erklären kann.

Oder anders: Schaffen die Medien Betroffenheit, oder verursacht die (angeblich) weltweite Betroffenheit die ausufernde Berichterstattung?
Sicherlich von Beidem etwas, kommt wohl ganz auf den Menschen an. Ich z.b hab mir nach seinem Tod 2 Stunden CNN reingezogen und jetzt eben die Trauerfeier, dazwischen hab ich von dem ganzen Medienrummel ehrlich gesagt nicht viel mitbekommen. So sind auch Menschenmassen direkt nach der Meldung auf die Straße gerannt oder direkt vor das Krankenhaus, obwohl die Medien in den 5 Minuten wohl noch nicht viel beeinflussen konnten. Die Verkaufszahlen seiner Platten sind auch unmittelbar danach in unglaubliche Höhen geschnallt, da war der mediale Einfluss wohl noch gar nicht richtig am laufen und trotzdem konnte man sehen, dass sich noch viele Leute für die Person MJ interessieren. Andererseits haben die Medien sicherlich dazu beigetragen, dass sich Menschen mit dem Thema beschäftigen, die sich für MJ kaum bis gar nicht interessiert haben. Hat man ja z.b an den Bildern vor der O2 Arena in Berlin gesehen, wo vorallem Jugendliche mit Badehose und Flip Flops die Übertragung angesehen haben, nur um bei diesem "Event" dabei zu sein.
Mir ging es auch hauptsächlich darum mein Verständnis für diesen Medienrummel zu äußern. Das dieser auch Leute "anlockt", die mit der Person bis dato nicht viel anfangen konnten, kannst du da nicht verhindern. Ist vielleicht ein blöder Vergleich, aber bei der FußballWM sind auch Leute auf die Straße gerannt, die mit der Sportart null anfangen können.
 

El_Cattivo

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Also bei mir war es am Anfang einfach wie bei den meisten hier im Forum so ein "oh shit, krass"-Gefühl. Am Tag danach vielleicht auch noch, aber dann is es auch rum. Natürlich fühlt man mit den Angehörigen mit, wenn mans im Fernsehen sieht, aber das ist bei nem Erdbeben oder nem Flugzeugabsturz auch nix andres.
Anderen geht MJs Tod näher, die trauern dann halt länger, ist ja vollkommen legitim.
Der ganze Medienrummel ist auch vollkommen normal. Ich versteh nich, warum es einige hier so verwundert bzw. nervt. Ich reg mich da schon lang nich mehr auf. Wenn über ein Thema zum x-ten Mal berichtet wird, dann schalt ich halt einfach aus. Ich mein ganz ehrlich, ne richtig gute Berichterstattung, ohne jeglichen Schnickschnack (überflüssige Interviews, völlig unnötige Außenreporter etc.) findet man doch heutzutage kaum noch.
 

KuzKus

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Baden-Baden - Michael Jackson schafft das Unmögliche! Sage und schreibe 24 Singels und neun Alben bahnten sich in den letzten Tagen ihren Weg in die deutschen Charts. Das gibt jetzt Media Control bekannt. Ulrike Altig, Geschäftsführerin von Media Control, erklärte: "Einen derartigen Ansturm haben wir in 32 Jahren noch nie erlebt und werden es wohl auch nie wieder." Die Album-Charts führt der King of Pop nun deutlich an. Die Best-Of-Platte "King Of Pop" kletterte auf die Eins, "Thriller" konnte sich direkt dahinter auf Rang zwei platzieren. Dann geht es auf Rang sieben mit "Number Ones" und auf Platz neun mit "Bad" weiter. Und auch die Alben "The Collection", "Dangerous", "History - Past, Present And Future", "Live In Bucharest: The Dangerous Tour" und "Essential Michael Jackson" schafften es in die Top 40.
Und auch in den Single-Charts mischt Michael Jackson kräftig mit. Auf Rang neun steigt "Thriller" ein. Damit ist der Song besser platziert als zu seinen Lebzeiten. Auf der zwölf ist jetzt der "Earth Song" zu finden, "Beat It" belegt Rang 14 und "Billy Jean" notiert auf der 18. Und das sind nur die Titel unter den Top 20.

so kanns gehn;)
 

KuzKus

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doppelpost rocks!

dann soll mir noch einer sagen, dass sowas ein anderer musikkünstler schafft!!
ich glaub, sowas müssen wir am fq machen:lol: also jungs und mädels einstudieren:mrgreen:

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