Peter Doherty

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Erdbeerschorsch

Gustav Gans
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Peter Doherty



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Dohertys Vater diente als Offizier beim britischen Militär, weshalb Pete in London, Belfast, Liverpool, Krefeld und auf Zypern aufwuchs. Er hat zwei Schwestern und ist selbst das mittlere Kind.

Mit 17 gewann Doherty einen Poesiewettbewerb des British Council und wurde als Kulturbotschafter nach Russland geschickt. Er studierte am Adinah Kroner College der University of London, brach sein Studium jedoch bereits im ersten Jahr ab. Danach zog er mit Carl Barât, den er 1996 durch seine Schwester kennengelernt hatte, in eine Wohnung in Nordlondon. Zwischen den beiden entwickelte sich eine tiefe Freundschaft, der sie in der Musik, in Lyrik und in künstlerischen Darstellungen Ausdruck verliehen.

Doherty und Barât gründeten in den späten 1990er Jahren die Band The Libertines, aus der zwei von der Kritik hochgelobte Alben hervorgingen, „Up The Bracket“ und „The Libertines“. Das erstere wird von schnellen und schroffen Gitarrensounds geprägt, gekoppelt mit einprägsamen Melodien und patriotischen Textpassagen. Das zweite Werk ist charakterisiert durch lyrische Songs, die die Tragik und Dramatik des Zusammenbruchs der von Drogen erschütterten Beziehung reflektiert – „Cornered the boy kicked out at the world – The world kicked back, a lot fucking harder now“. Das Ende dieser sehr produktiven Periode war der Einbruch von Doherty in das Haus von Barât, wo er dessen Laptop und Musikinstrumente entwendete und sie für Drogen versetzte.

Bekannt wurde die Band mit ihren ersten Veröffentlichungen 2002. Dohertys Drogenprobleme und interne Unstimmigkeiten führten zwei Jahre später zu seinem Ausschluss aus der Band.

Anfang 2004, noch vor seinem Bruch mit The Libertines, arbeitete Doherty mit dem britischen Dichter Wolfman zusammen. Gemeinsam nahmen sie die Single „For Lovers“ auf, die noch im April des Jahres in die britischen Top 10 aufstieg. Trotz einer Nominierung für den Ivor Novello Award verdiente Doherty mit dem Lied nur wenig, da man die Veröffentlichungsrechte bereits für eine relativ geringe Summe verkauft hatte.

Doherty gründete die Babyshambles noch kurz vor seinem Ausscheiden bei den Libertines. Die jetzigen Babyshambles wollte er eigentlich auch Libertines nennen, doch dies war aus rechtlichen Gründen nicht möglich. Ihr erstes Album Down In Albion erschien im November 2005, ihre dritte Single „Fuck Forever“ erreichte Platz 3 der britischen Singlehitparade. Die Touren der Band wurden regelmäßig durch Dohertys Konflikte mit dem Gesetz unterbrochen, wie zum Beispiel einem Angriff auf Max Carlish, der eine Dokumentation über die Babyshambles drehen sollte. Doherty verbrachte vier Tage im Gefängnis von Pentonville, bis die 159.000 £ Kaution aufgebracht werden konnten. Zwei Drittel des Geldes kamen von seinem Manager, der Rest von EMI.

Alleine und oft auch mit den Babyshambles führte Pete Doherty die schon von den Libertines bekannte Tradition weiter und veranstaltet kurz zuvor bekanntgegebene Konzerte, so genannte Guerilla Gigs in eher kleinen und privateren Lokalitäten, wie zum Beispiel an Silvester 2005 in seiner Londoner Wohnung oder im Frühjahr 2006 im NonStop-Kino (Veranstaltungsort und Pornokino) in Graz (Österreich). Bei diesen Gelegenheiten stellte er einige Solo-Werke unter dem Titel „Pete Doherty's Solo Album“ vor. Für die Auftritte im NonStop-Kino ließ er auf Anregung von Bettina Aichbauer, Besitzerin des NonStop-Kinos und befreundet mit Doherty, den Film „Spew it out your soul“ produzieren.[5]


Quelle Text


Myspace


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Pete Doherty bei den Ringrockern in der Gerüchteküche

Mal schauen, ob ihm dieses Jahr nicht wieder was dazwischen kommt :rofl:
 
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Ksaver

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2008 hab ich ihn mit den Babyshambles gesehen und das war echt weitaus besser als erwartet.
 

Sawyer

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Peter Doherty wäre natürlich super! ich würde mich so freuen, den mal zu sehen.
 

Ksaver

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Peter Doherty wäre natürlich super! ich würde mich so freuen, den mal zu sehen.

Geh einfach an den Hauptbahnhof in deiner Stadt und drücke einem heruntergekommenen Junkie eine Gitarre in die Hand, dann hast du Pete Doherty...

Das hatten wir doch schon mal...
Er mag asozial, drogensüchtig, ein Arschloch und was weiß ich noch alles sein.
Dennoch kann man ihm ein gewisses musikalisches Talent nicht absprechen, wenn er mal nicht völlig zugedröhnt ist.
 

McLeo

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Er mag asozial, drogensüchtig, ein Arschloch und was weiß ich noch alles sein.
Dennoch kann man ihm ein gewisses musikalisches Talent nicht absprechen, wenn er mal nicht völlig zugedröhnt ist.

Nothing more to say...wenn ihr einem fulltime asozialen Junkie zujubeln wollt tut das, ich tus nicht und ich sage was ich über Leute wie Herrn Doherty denke, so ist das in einem Forum.
 
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icedearth

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Ich auch nicht, aber meine meinung nach ist seine Musik auch nicht gut. So von mir ist es nicht nur das er eine "asozial, drogensüchtige Arschloch" ist.

Gut ich weis nicht ob er eine Arschloch ist, ich kenn ihn nicht persoenlich. ;)
 
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seb

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Kann mir auch nicht vorstellen, wie der Bursche nur einen halbwegs guten Song fabriziert haben soll, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren ;) (immerhin haben GnR das ja auch geschafft und die waren in der Hochphase sogar einem Doherty in Sachen Drogenproblemen voraus...)
 

Sawyer

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Er ist ein großartiger Songsschreiber und Musiker. Sowohl sein Solo Album als auch die Musik von The Libertines und Babyshambles find ich einfach super.
Ihn immer nur auf seine Drogeneskapaden zu reduzieren ist Bild-Zeitungs-Niveau.
Mal abgesehen davon waren Musiker wie Kurt Cobain und Jim Morrison was Drogen anbelangt ähnlich exzessiv drauf.
 

Funkyandy

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Nothing more to say...wenn ihr einem fulltime asozialen Junkie zujubeln wollt tut das, ich tus nicht und ich sage was ich über Leute wie Herrn Doherty denke, so ist das in einem Forum.

Nö, machst du eben nicht. Du hast folgendes geschrieben:

Geh einfach an den Hauptbahnhof in deiner Stadt und drücke einem heruntergekommenen Junkie eine Gitarre in die Hand, dann hast du Pete Doherty...

Und das ist ganz einfach Unfug und hat nichts mit eigener Meinung zu tun. Peter Doherty ist ein ziemlich guter und anerkannter Songwriter mit höchst-lyrischen Texten, die auch immer wieder Bezug zur gehobenen Literatur (v.a. Oscar Wilde hat es ihm glaub ich angetan) nehmen. Gitarre spielen kann er dafür, dass er "dauerdruff" ist eigentlich auch recht ordentlich.

Und ja ich bin mir ziemlich sicher, dass nicht an jedem Hauptbahnhof ein heruntergekommener Junkie (was nebenbei bemerkt ziemlich abwertend und politisch unkorrekt gegenüber Drogenabhängigen ist) sitzt, der mit den Songwriter-Qualitäten eines Herrn Doherty ausgestattet ist.
 
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