Summer Breeze 2014

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joa, is vorallem mal echt ne gute abwechslung zum park, organisatorisch, soundtechnisch, kulinarisch und man trifft abundzu sogar einhörner. :D
 
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Alphawolf

Schnauzer-Andi
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So, dann endlich mal zu meinem Bericht. War mein fünftes Breeze und dabei mein zweites mit Camping.

Wetter: Mann, war das vielleicht beschissen :D Bisher gab's beim Breeze immer maximal einen Tag lang etwas Regen, diesmal gab's keinen Tag ohne. Einzig der Donnerstag stach heraus, weil's da nur einmal morgens und einmal spät abends kurz geregnet hat und ansonsten sonnig war. Ansonsten ist das Wetter teilweise im Minutentakt umgeschwungen. Hat die Kleidungsauswahl noch mehr erschwert und war ein ständiges An- und Ausziehen. Außerdem war meine lange Hose nach dem ersten Abend so durchnässt, dass sie das ganze Festival nicht mehr getrocknet ist. Gab Momente, da war's in kurzer Hose einfach schweinskalt..^^ und ein undichtes Zelt mahct bei so 'nem Wetter halt auch nur bedingt Spaß.

Oganisation: Da wir wie immer die Autos auf dem Tagesparkplatz gelassen haben und das Gelände zu Fuß betreten haben, hatten wir keine Problem mit den Kontrollen und haben einen grandiosen Platz erwischt (keine 5 Minuten zu den Stages und trotzdem kommt nicht jeder Depp vorbeigestolpert). Im Vergleich zum Vorjahr gab es sowohl einen zweiten Eingang zum Bühnengelände, als auch einen zweiten Durchgang zu den großen Stages. Ein echter Segen! Auch die Merchandise-Meile (die nach wie vor die tollste ist, die ich kenne) wurde neu angeordnet. Statt einer S-Form konnte man jetzt gerade aus durchlaufen, es gab dieses Jahr also quasi 0 Staupotential im Infield. Auch Wasserstellen, Duschen und Bezahlklos waren wieder ausreichend vorhanden. Mängel: Die Zeltbühne war dieses Jahr das erste mal seit 2010 nicht mehr mit Brettern ausgelegt. Gerade in diesem Jahr bei diesem Wetter wäre das mehr als nützlich gewesen.

Verpflegung: Wie jedes Jahr hab ich viel Zeit bei der Veggie Snack Bar (betrieben von alles-vegetarisch.de) und Vegetarix (Falaffel <3 ) verbracht und bin wieder voll auf meine Kosten gekommen. Habe auch den ein oder anderen überzeugten Fleischesser mitgeschleppt und gerade der vegane Döner hat sie mal wieder durch die Bank überzeugt. Ansonsten war ich natürlich auch mal bei der Handbrotzeit und auch die restlichen Stände hatten größtenteils annehmbare vegetarische Alternativen. Preislich war das alles normales Festivalniveau.

Besucher: Konnten es mal wieder größtenteils umgehen, an irgendwelche Asozialen zu geraten. Heißt natürlich nicht, dass keine da waren ;) Ein gutes hatte das Wetter, man musste sich nicht mit irgendeinem pseudohumorigen Arschloch im Borat-Badeanzug rumschlagen. War glaub ich auch mein erstes Festival ohne..

Bands: Kommen wir zum Herz des Festivals :D Hab 27 Bands gesehen. Nicht machbar auf Grund von schmerzenden Füßen und/oder absoluter Erfrierdunserscheinungen waren dabei leider Devin Townsend, Mantar und Sahg :/

Ein paar Highlights will ich dabei herausheben:

Blues Pills: Vor einem Jahr kennt die noch fast keiner und jetzt machen die mal eben die T-Stage brechend voll und lassen ein restlos begeistertes Publikum zurück. Einfach eine geile Band. Und diese Sängerin <3 Die werden noch richtig, richtig groß..

Hamferd: Gän-se-haut! Für mich die Entdeckung des Festivals. Death Doom, von Gefühlvoll bis Knüppelhart. Dazu absolut perfekt in Kombination mit der einbrechenden Dunkelheit und aufkommendem Wind. Sowas kann man nicht planen, das sind Momente, die einfach magisch werden..

The Ocean: Sind wegen einer Panne erst 10 Minuten vor dem Gig angekommen, hatten fast keine Zeit für den Soundcheck und konnten ihre Lightshow nicht aufziehen. Trotzdem kaum technische Schwierigkeiten und einfach nur geil. Wer die Chance hat, diese Ausnahmeband live zu sehen, sollte das unbedingt tun!

Benediction: Absolute Legenden des Genres und dabei immer noch so jung und voller Elan, das hat richtig Spaß gemacht. Und eben diesen hat man der Band auch angemerkt. Ich hoff, die machen noch lange Musik.

Excrementory Grindfuckers: Wie schon 2011 und 2012 war die Stimmung bei den Grindfuckers mal wieder mit Abstand am besten (da konnten nur die mächtigen Kassierer noch mithalten ;) ). Ich bleib dabei, bei den Grndfuckers macht der Soundcheck schon mehr her und hat ne bessere Stimmung al bei vielen Headlinern dieser Welt. Auch so eine Band, die ich mir vermutlich jeden Monat anschauen könnte, ohne, dass es langweilig wird. Dekorativ war übrigens die Weihnachtsdeko auf der Bühne :D

DAS HIGHLIGHT: Alcest: Es gibt wahrscheinlich keine aktive Band, deren Musik mich so sehr berührt, wie Alcest. Waren die letzte Band des Donnerstags, dementsprechend war nur noch der harte Kern dabei, das Zelt aber trotz allem gut gefüllt. Konnte mir einen Platz in der zweiten Reihe sichern. Das Set war perfekt gewählt, Neige ist ein wahnsinnig sympathischer Frontmann, alle vier sind grandiose Musiker und ich hab die zweit Hälfte des Gis fast durchgeheult. Gänsehaut, wenn ich bloß dran denke. Danke dafür..

Fazit: Das Breeze ist und bleibt mein Lieblingsfestival. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist unschlagbar, auch wenn der Preis für nächsts Jahr wieder leicht ansteigt. Bei einem Festival, das sich ständig verbessert, nehme ich sowas aber nach wie vor gerne in Kauf. Bei mir heißt's jedenfalls jetzt schon wieder Tage zählen bis zum nächsten Jahr.

Die ersten Bands für 2015 sind übrigens auch schon bestätigt:

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