True Detective
- Ersteller xdcc
- Erstellt am
Hooch
Ebenezer Hooch
Invincible
Parkrocker
Na hoffentlich wird dann diese Staffel nicht so zähflüssig und langweilig wie die erste! Der Trailer macht mir da Mut!
Invincible
Parkrocker
Versteh mich nicht falsch. Schauspielerisch war das ganze aller erste Sahne, jedoch fand ich einen Großteil der Serie zu langatmig. Es zog sich schon wie ein Kaugummi. Erst am Ende hat man Fahrt aufgenommen.
Sorry ist meine Meinung. Vll überrascht mich ja die zweite Staffel, wies auch schon bei Black Sails der Fall war. Da war mir die erste Staffel auch zu zäh und langweilig.
Hooch
Ebenezer Hooch
Gerade unter anderem deswegen gefällt einem doch True Detective (oder eben nicht). Ich mag total, dass sich das ganze wie ein längerer FIlm anfühlt.
Zuletzt bearbeitet:
Hooch
Ebenezer Hooch
True Detective ging heute in eine neue Runde:
Intro war auch toll. Nevermind von Leonard Cohen. Ich bin hooked.
Jo, eine Staffelpremiere halt. Wir kriegen die neuen Figuren und die Ausgangslage vorgestellt. Hervorgetan haben sich für mich eigentlich alle Charaktere außer Vince Vaughn, der den (bis jetzt recht farblos geschriebenen) kriminellen Geschäftsmann mimen darf und das routiniert runterspielt. Größtes Potential bietet sich für mich bei Colin Farrells Figur, der sich als Saufprügler fast selber spielt. Ausgerechnet die Folge zum amerikanischen Vatertag ist natürlich grandioses Timing.
Zitat der Folge:
If you ever bully again, I'll butt-fuck your dad with your mom's headless corpse on this goddamn lawn.
Zitat der Folge:
If you ever bully again, I'll butt-fuck your dad with your mom's headless corpse on this goddamn lawn.
Intro war auch toll. Nevermind von Leonard Cohen. Ich bin hooked.
Zuletzt bearbeitet:
Hooch
Ebenezer Hooch
True Detective Staffel 2
Alles in einem Spoiler, da, ja, gespoilert wird:
Alles in einem Spoiler, da, ja, gespoilert wird:
+ Farrell/McAdams: Beides ordentliche Performances abgeliefert, haben das beste aus dem Drehbuch gemacht
+ Die ersten 2/3 der Staffel fand ich ziemlich unterhaltsam, Höhepunkt war natürlich die Mission in dem Haus am Berg in Episode 6
+ Der Look: Der Produktionsstandard war schon verdammt hoch. Optisch im Vergleich zu Staffel 1 noch einmal eine Schippe draufgelegt. Die Michael Mann-Vergleiche kommen nicht zu Unrecht.
+/- Taylor Kitsch: Weder gut noch schlecht. Hat halt die Rolle des verdeckt schwulen Tough Guys gespielt. Hat die Aufgabe erfüllt.
- Spannungsaufbau war sehr unausgeglichen. Ab Folge 7 ging gut die Luft aus.
- Unnötig komplexe Story: Nic Pizzolatto hat sich selber überschätzt und ist gleichzeitig sein eigener größter Fan. Er hat sich völlig mit der Story übernommen. Es sagt schon was aus, wenn Muttersprachler bei dem Plot kaum hinterherkommen. Ganz zu schweigen von den Dialogen. Eine Line belangloser und pseudointellektueller als die andere. Es hilft dann auch nicht, wenn der Fast&Furious-Regisseur das ganze inszenieren darf.
- Pathos Pathos Pathos: Ich hab nichts gegen emotionale Momente und all dem Spaß, aber vor allem im Finale hat man damit sehr sehr übertrieben.
- Kelly Reilly/Vince Vaughn: Den beiden habe ich die gesamte Serie über keine Zeile Dialog abgenommen. Da können sie ihre Sätze noch so bedeutungsschwanger daherhauchen: Sie werden dadurch nicht besser. Vaughn kann einfach nicht schauspielern. Umso bemerkenswerter, dass er trotzdem Geld damit verdient.
- Das Finale : Vermutlich jede einzelne Szene wäre in Buchform besser gekommen als so wie sie letztendlich dargestellt wurde. Bester Moment: Chad aufm Pausenhof mit der Marke seines Opas aufm Tisch während die Nerds irgendein Rollenspiel spielen und am Ende dann noch der Salut. Ernsthaft?!?! Die Aufdeckung, dass Ray doch der Vater ist und die Voicedatei gaaaanz zufällig nicht hochgeladen werden konnte, war dann nur noch die Kirsche auf der Torte des Fremdschams.
Insgesamt eine ganz errägliche Staffel, die zum Ende hin stark nachgelassen hat. Mal gucken, ob sie wirklich noch eine dritte dranhängen. Die Aussichten sind schlecht. Ich hab die 2. Staffel echt in Schutz genommen, aber die Enttäuschung überwiegt gerade stark.
6/10
+ Die ersten 2/3 der Staffel fand ich ziemlich unterhaltsam, Höhepunkt war natürlich die Mission in dem Haus am Berg in Episode 6
+ Der Look: Der Produktionsstandard war schon verdammt hoch. Optisch im Vergleich zu Staffel 1 noch einmal eine Schippe draufgelegt. Die Michael Mann-Vergleiche kommen nicht zu Unrecht.
+/- Taylor Kitsch: Weder gut noch schlecht. Hat halt die Rolle des verdeckt schwulen Tough Guys gespielt. Hat die Aufgabe erfüllt.
- Spannungsaufbau war sehr unausgeglichen. Ab Folge 7 ging gut die Luft aus.
- Unnötig komplexe Story: Nic Pizzolatto hat sich selber überschätzt und ist gleichzeitig sein eigener größter Fan. Er hat sich völlig mit der Story übernommen. Es sagt schon was aus, wenn Muttersprachler bei dem Plot kaum hinterherkommen. Ganz zu schweigen von den Dialogen. Eine Line belangloser und pseudointellektueller als die andere. Es hilft dann auch nicht, wenn der Fast&Furious-Regisseur das ganze inszenieren darf.
- Pathos Pathos Pathos: Ich hab nichts gegen emotionale Momente und all dem Spaß, aber vor allem im Finale hat man damit sehr sehr übertrieben.
- Kelly Reilly/Vince Vaughn: Den beiden habe ich die gesamte Serie über keine Zeile Dialog abgenommen. Da können sie ihre Sätze noch so bedeutungsschwanger daherhauchen: Sie werden dadurch nicht besser. Vaughn kann einfach nicht schauspielern. Umso bemerkenswerter, dass er trotzdem Geld damit verdient.
- Das Finale : Vermutlich jede einzelne Szene wäre in Buchform besser gekommen als so wie sie letztendlich dargestellt wurde. Bester Moment: Chad aufm Pausenhof mit der Marke seines Opas aufm Tisch während die Nerds irgendein Rollenspiel spielen und am Ende dann noch der Salut. Ernsthaft?!?! Die Aufdeckung, dass Ray doch der Vater ist und die Voicedatei gaaaanz zufällig nicht hochgeladen werden konnte, war dann nur noch die Kirsche auf der Torte des Fremdschams.
Insgesamt eine ganz errägliche Staffel, die zum Ende hin stark nachgelassen hat. Mal gucken, ob sie wirklich noch eine dritte dranhängen. Die Aussichten sind schlecht. Ich hab die 2. Staffel echt in Schutz genommen, aber die Enttäuschung überwiegt gerade stark.
6/10
Fabus
Parkrocker
- Beiträge
- 2.732
- Reaktionspunkte
- 1.149
- Alter
- 42
Ich muss Hooch eigentlich in fast allem zustimmen. Rachel McAdams und Colin Farrell fand ich sogar richtig gut, je weiter die Story war. Der Tod von Ray war bei mir der einzige, der in mir etwas anderes als Gleichgültigkeit ausgelöst hat. Allerdings fand ich eher die hinteren Episoden vergleichsweise okay, die ersten vier waren arg wirr und fad.
Vince Vaughn und Frau (fand noch jemand, dass deren Stimme fast genau so klang, wie die von der Psychiaterin von Tony Soprano?) waren unterirdisch. Lag aber nicht ausschließlich an deren Können, sondern auch an den absolut dämlichen Dialogen (5 Minuten "ich gehe nicht ohne dich", ernsthaft?).
Ähnlich dilettantisch wie die Dialoge waren aber generell Story und Erzählweise über weite Teile der Staffel. Ein Charakter wird nur in einer Szene gezeigt und ist am Ende der große Fadenzieher? Irgendwelche fadenscheinigen Latinos, für die Story absolut irrelevant, töten einen der vier Protagonisten? Ray, selber Bulle, fährt auf der Flucht noch schnell mal bei seinem Sohn vorbei, wie soll er auch ahnen, dass da ein paar Bullen warten. Das sind natürlich gleich fünf Stück inkl. Polizeichefmacker (klassische Zusammensetzung einer Beschattungs-Einheit) weshalb er in den Wald (!) fährt. Ernsthaft, da fallen mir spontan fünf spannendere Ausgänge der "Verfolgungsjagd" ein. Aber weil das nicht lahm genug ist, lässt sich der Cowboy einfach erschießen.
Da ist mir glaub ich ein bisschen Kotze hochgekommen. Unerträglich.
Ich gebe dank Setting, Kamera und Szenenbild 6 Punkte und glaube, dass ich damit eigentlich noch zu großzügig bin.
Vince Vaughn und Frau (fand noch jemand, dass deren Stimme fast genau so klang, wie die von der Psychiaterin von Tony Soprano?) waren unterirdisch. Lag aber nicht ausschließlich an deren Können, sondern auch an den absolut dämlichen Dialogen (5 Minuten "ich gehe nicht ohne dich", ernsthaft?).
Ähnlich dilettantisch wie die Dialoge waren aber generell Story und Erzählweise über weite Teile der Staffel. Ein Charakter wird nur in einer Szene gezeigt und ist am Ende der große Fadenzieher? Irgendwelche fadenscheinigen Latinos, für die Story absolut irrelevant, töten einen der vier Protagonisten? Ray, selber Bulle, fährt auf der Flucht noch schnell mal bei seinem Sohn vorbei, wie soll er auch ahnen, dass da ein paar Bullen warten. Das sind natürlich gleich fünf Stück inkl. Polizeichefmacker (klassische Zusammensetzung einer Beschattungs-Einheit) weshalb er in den Wald (!) fährt. Ernsthaft, da fallen mir spontan fünf spannendere Ausgänge der "Verfolgungsjagd" ein. Aber weil das nicht lahm genug ist, lässt sich der Cowboy einfach erschießen.
Da ist mir glaub ich ein bisschen Kotze hochgekommen. Unerträglich.
Ich gebe dank Setting, Kamera und Szenenbild 6 Punkte und glaube, dass ich damit eigentlich noch zu großzügig bin.
Bin da auch mit Fabus einer Meinung. Die letzten Folgen gefielen mir ebenfalls etwas besser als die erste Hälfte der Staffel (Highlight der kompletten Staffel die Szene bei der Party), aber alles in allem bin ich auch ziemlich enttäuscht. Selten eine so unnötig komplizierte Storyline gesehen, der man aber trotzdem folgen soll.
Farrell war durchgehend top und auch der einzige Charakter, der mich wirklich interessiert hat. Dass für ihn alles mit nem riesen Haufen Scheiße endet, hätte allerdings nicht unbedingt sein müssen.
MacAdams gefiel mir größtenteils auch noch sehr gut, der Rest war belanglos (Kitsch) bis schlecht (Vaughn).
Weiß auch geraden nicht, ob ich mich über eine weitere Staffel wirklich freuen könnte. Sehr schade nach der grandiosen ersten.
Farrell war durchgehend top und auch der einzige Charakter, der mich wirklich interessiert hat. Dass für ihn alles mit nem riesen Haufen Scheiße endet, hätte allerdings nicht unbedingt sein müssen.
MacAdams gefiel mir größtenteils auch noch sehr gut, der Rest war belanglos (Kitsch) bis schlecht (Vaughn).
Weiß auch geraden nicht, ob ich mich über eine weitere Staffel wirklich freuen könnte. Sehr schade nach der grandiosen ersten.
chaoZ
Parkrocker
- Beiträge
- 10.193
- Reaktionspunkte
- 3.925
Mag ich mir irgendwann auch mal anschauen, höre eigentlich nur Positives von dieser Serie. Habe allerdings irgendwann mal gelesen, dass das Englisch sehr schwer zu verstehen ist. Stimmt das? Lässt sich die erste Staffel irgendwo legal kostenlos ansehen? Erstmal egal ob auf Englisch oder Deutsch. Danke schonmal!
Hooch
Ebenezer Hooch
Staffel 1 guckst du mit Untertitel am besten an. Südstaatenakzent und dann noch McConaugheys ellenlange Zeilen + gewohntes Genuschel von Woody Harrelson gibt einem den Rest.
chaoZ
Parkrocker
- Beiträge
- 10.193
- Reaktionspunkte
- 3.925
Hooch
Ebenezer Hooch
Hooch
Ebenezer Hooch
'True Detective' Season 3 Revived, David Milch Joins Team
Staffel 3 geplant, aber noch kein grünes Licht vom Sender gegeben. Nix konkretes soweit, nur dass Pizzolatto schon die ersten beiden Episoden geschrieben hat.
Staffel 3 geplant, aber noch kein grünes Licht vom Sender gegeben. Nix konkretes soweit, nur dass Pizzolatto schon die ersten beiden Episoden geschrieben hat.