Wahlen in Amerika 2012

firebass

Schon fast ein Großer
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unverständlich wie sich deutschland so über den wahlsieg obamas freuen kann. klar, besser ein schlechter politiker mit akzeptabler ideologie als einer mit ner komplett verpfuschten ideologie, aber ich glaube für die europäischen länder ists fast schon egal wer da jetzt gewonnen hat.
 

Mega

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Ich find das Wahlsystem auch komisch. Dort gibts 55 Wählerstimmen,m dort 5 und woanders 20. Ich hab das schon verstanden mit dem das da eben mehr wohnen. Aber angenommen es gibt irgendwo 8 Stimmen und wonanders 7. Bei den 7 gehen mehr zur Wahl als bei den 8. Schon verschiebt sich das ganze doch. Naja nicht mein Bier aber war etwas komisch. Wahlausgang, was soll man sagen. Not gegen Elend. Das bessere hat gewonnen. Aber mal im ernst findet man da nicht bessere Kandidaten? Gut Obama hatte extrem viel versprochen und nicht viel erreicht. Mag es die Wirtschaftskrise gewesen sein oder whatever. Was ich aber bis heute nicht verstehe. Warum hat der den FRIEDENsnobelpreis bekommen? War das damals nicht sogar so das er bei der Verleihung noch sagte er schickt mehr Truppen hin?!? Naja in Libyen war er ja auch dabei. Kurz gesagt er kann sich gut verkaufen und Leute blenden. Aber immer noch besser als Romney. Was der alles vom Stapel gelassen hat das ist ja mal ne Nummer :D
 
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Blaubart

Manchmal auch Rotbart
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Färdd
Endlich ist diese doofe Wahl vorbei. Im grunde ist mir egal wer gewonnen hat, wobei ich allerdings sagen muß das mir Obama schon symphatischer ist als Romney. Was ich allerdings komisch finde ist das sich bei uns fast mehr Leute, die sich sonst nicht so für Politik interessieren, für die US Wahl interessieren als für unsere Bundestagswahlen.
 

Guadalajarena

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Ich find das Wahlsystem auch komisch. Dort gibts 55 Wählerstimmen,m dort 5 und woanders 20. Ich hab das schon verstanden mit dem das da eben mehr wohnen. Aber angenommen es gibt irgendwo 8 Stimmen und wonanders 7. Bei den 7 gehen mehr zur Wahl als bei den 8. Schon verschiebt sich das ganze doch.

Stimmt natürlich vollkommen, aber genau das selbe Argument kannst Du auch in Deutschland bringen, zumindest für die Direktkandidaten bei Bundestagswahlen: Da sind es auch Wahlkreise, die nach Einwohnerzahlen einigermaßen gleich groß sein sollen. Und dem einen reichen da vielleicht (reines Beispiel) 10.000 Stimmen zur Mehrheit, der andere braucht doppelt so viele, weil einfach mehr Leute wählen gehen.
Oder alleine der Einfluss der Anzahl der Parteien, die antreten: Gibt es nur zwei Parteien braucht ein Kandidat 50% + 1 Stimme. Hast Du fünf Parteien reichen theoretisch 20% + 1 Stimme.
Wahlsysteme sind nie optimal. Jedes System verfolgt bestimmte Ziele und hat historische Hintergründe. Betrachtet man beide mit dann macht es durchaus Sinn.
 

Guadalajarena

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An dem Prinzip der Direktkandidaten wird nichts geändert, nein. Lediglich die Überhangmandate, aber das ist ja wieder ganz was anderes.

Auch das amerikanische System ist durchaus nett gedacht: Man wählt in jedem Staat die Leute, die man für fähig hält, die setzen sich zusammen und finden dann durch Diskussion den besten Präsidenten. Das war ja lange bevor es Vorwahlen o.ä. gab. Ist ne nette Idee. Und mittlerweile eben Tradition. Ich finde nicht, dass man das so ohne Weiteres vom Tisch wischen sollte. Da gibt es bei uns ganz andere Anachronismen.
(Großbritannien z.B. hat keine geschriebene Verfassung. Das ist vogelwild.)
 

Ksaver

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Theoretisch kann man doch sogar, wenn man aus der Bevölkerung weniger Stimmen bekommt als sein Konkurrent, Präsident werden. Das finde ich schon etwas komisch.
 
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Gigge

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Das war ja auch bei Bushs Wahlsieg gegen Gore so ;)

Ich stimme dir ja so weit zu Steffen, dass das ursprünglich eine gute Idee ist mit dem Zusammensetzen und diskutieren. Das ist aber doch heute nur noch Augenwischerei und findet so zumindest kaum statt. Warum also noch daran festhalten, wenn es eine Schwäche im System ist?
 

Guadalajarena

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Ich sehe ehrlich gesagt die große Schwäche nicht. Die Wahlmänner werden immer noch den Bevölkerungszahlen angepasst, regelmäßig vor den Wahlen. Und dann wird der Präsident halt indirekt gewählt. Finde ich nicht so schlimm. Viel krasser ist doch einfach, dass sie dermaßen große Probleme beim Auszählen haben, von absentee ballots, Briefwahl, Wahlcomputern, etc. (gibt es noch Lochkarten?). Das ist doch der eigentliche Skandal, wie anfällig das für Verfälschungen und Manipulationen ist. Dass man zwei Tage vorher eine Pflicht einführt, sich ausweisen zu müssen, obwohl es keine Pflicht gibt, einen Ausweis zu besitzen.
Was natürlich äußerst bizarr ist ist die Tatsache, dass die Mitglieder des electoral college - soweit ich weiß - nicht an das Votum gebunden sind. Die könnten sich relativ frei umentscheiden.
 

icedearth

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Das system mit der "Electoral College" muss wirklich verbessert werden. Als es zuerst rauskam war es eine super Idea. Es hat gepasst zu die Zeiten, und die "Original States". Es ist aber alt modisch, und funktioniert nicht mehr so richtig.

Ich bin mir nicht sicher wie man es verbessern soll, aber alles kann immer verbessert werden...
 

icedearth

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Das heißt ein Wahlsystem, das aus der Zeit gekommen ist sollte geändert werden aber eine Waffengesetzgebung, die genau so alt und genau so veraltet ist muss behalten werden, weil sie Tradition ist? Ich weiß ja nicht ;)

Sorry, aber ich bin Hundert Prozent fur Waffen besitz.

1. Ich mag Sport schiesen.
2. Ich Sammel 2WK sachen.
3. Ich find den Jagd fur Fleisch ist auch ok, solange das es Kontolliert ist.

Ich und die 99% die andere Waffen besitzer sollen nicht bestrafft werden weil 1% sind verbrecher. So denkt auch der Mehrheit der Amerikaner. Das soll nie geandert werden. Wenn Europa das nicht verstehen kann ist das mir auch Wuerscht. Ihr habt euer Laender und gesetze, wir haben Unsere. Wer unsere nicht mag, ist das auch gut so, ihr wohnt nicht hier und unsere Waffen besitzt stuert euch nicht.

Sorry das ist eine heikle Thema fur mich. :)
 

Pasch

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Es ist sogar sehr nett gedacht und hat durchaus seine Vorteile. Die Ansprüche der Zeit waren primär drei: Willen des Volkes ausdrücken, (übermäßige) Leidenschaften vermeiden und vor allem(!) die Entscheidungszeit möglichst kurz halten. (Hierzu: Tocqueville, Über die Demokratie in Amerika, Band I, wenn ich mich nicht täusche 1836) Die Wahl ist ein kurzzeitiges Krisenphänomen - die Aktienmärkte sowie Investoren wollen Gewissheit haben. Sollte in einer Direktabstimmung keine klare Mehrheit zustande kommen müsste ohne solche Mechanismen nochmal eine ganze Abstimmung statt finden, so können sich die Wahlmänner auf ihre Legitimation beziehen und dadurch unnötige Verzögerungen vermeiden. Sollte es bei der Auszählung der Wahlmännerstimmen zu keiner Mehrheit kommen, stimmen sofort die Repräsentanten ab (korrigiert mich wenn ich falsch liege) - alles eine Vermeidung von zu langen Zeiten der Ungewissheit.
Übrigens einer der Gründe wieso Ohio so spannend war, es hätte den ganzen Spaß ordentlich hinausgezögert.. Auch in Deutschland sind solche Mechanismen eingebaut (z.B. Kanzlerwahl oder Präsidentenwahl) - und es hat immer noch eine hohe Bedeutung.
Hinzukommt, die Legislative würde eine Reform hin zu einer Direktwahl des Präsidenten aus Selbstschutz zu verhindern wissen - es wäre eine ganz andere Legitimation als jetzt schon, die ganze exekutive Gewalt auf eine Person konzentriert und das auch noch direkt vom Volk bestimmt.. Das ist eine andere Wirkung.
Ich finde das Wahlsystem als solches gar nicht so schlecht gelungen als Kompromiss aller Ansprüche, zweistufige Wahlsysteme verfügen immer über weniger Legitimation dafür dann aber an mehr Stabilität, Vorteile durch kurze Dauer etc. Ich finde man sollte es nicht nur aus traditionellen Gründen so belassen. Die Nachteile aufzuzeigen ist leicht, aber man darf nicht vergessen, dass es Vorteile gibt und vor allem widersprüchliche Ziele.

An dem Prinzip der Direktkandidaten wird nichts geändert, nein. Lediglich die Überhangmandate, aber das ist ja wieder ganz was anderes.

Auch das amerikanische System ist durchaus nett gedacht: Man wählt in jedem Staat die Leute, die man für fähig hält, die setzen sich zusammen und finden dann durch Diskussion den besten Präsidenten. Das war ja lange bevor es Vorwahlen o.ä. gab. Ist ne nette Idee. Und mittlerweile eben Tradition. Ich finde nicht, dass man das so ohne Weiteres vom Tisch wischen sollte. Da gibt es bei uns ganz andere Anachronismen.
(Großbritannien z.B. hat keine geschriebene Verfassung. Das ist vogelwild.)

Das system mit der "Electoral College" muss wirklich verbessert werden. Als es zuerst rauskam war es eine super Idea. Es hat gepasst zu die Zeiten, und die "Original States". Es ist aber alt modisch, und funktioniert nicht mehr so richtig.

Ich bin mir nicht sicher wie man es verbessern soll, aber alles kann immer verbessert werden...
 

Shakesnake

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1. Ich mag Sport schiesen.
2. Ich Sammel 2WK sachen.
3. Ich find den Jagd fur Fleisch ist auch ok, solange das es Kontolliert ist.

normalerweise bin ich auch gegen Verbote aber bei dem Thema verstehe ich einfach nicht aus welchem Grunde man sie zu Hause lagern muss!?
Denn alle 3 Dinge die du aufgezählt hast, sollst du auch weiterhin ausführen können.
1. Waffen werden im Vereinsheim gelagert
2. historische Waffen können entschärft werden
3. ebenfalls im Vereinsheim wobei ich die Jagd auf Tiere nicht von jedermann machen lassen würde. Da kenne ich mich aber zu wenig mit dem US Recht aus.
 

Guadalajarena

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Wenn die Mehrheit der Somalis dafür ist, dass man Frauen bei Ehebruch steinigen darf, sollte man sie dann auch in Ruhe lassen?

Will sagen: Es gibt sowas wie kulturelle Unterschiede. Aber es gibt auch sowas wie richtig und falsch. (Mir kommt es so vor, als hätte ich genau das gleiche letztens schon mal irgendwo geschrieben.)
 
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McLeo

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Man erwirbt ja in den USA mit der Waffe nicht das Recht, die Ehefrau bei Ehebruch zu erschiessen. Insofern ist da schon ein Unterschied finde ich, dagegen (also gegen die US Waffengesetze) bin ich aber dennoch...