Leute die nicht mehr den ultrakonservativen Rechts-Koch wollten, haben jetzt eben die FDP gewählt statt der SPD. Das war ein schöner Schlag in Kochs gesicht. Das klare Signal: Hessen will eine bürgerliche REgierung aber bitte nicht mit Koch an der Spitze, denn der ist offensichtlich für viele konservative nicht mehr wählbar. Gut so, weil er dadurch auch im Bund an Gewicht verliert, dieser Opportunisten-Heini.
Die SPD konnte einfach nicht mehr gut machen, was letztes Jahr verbockt worden ist. Der Ypsilanti-Rücktritt kam meiner Meinung nach jetzt zu spät. Wäre sie vor Jahreswechsel zurückgetreten, hätten vielleicht noch einige Wähler das ungute Gefühl verloren, dass Schäfer-Gümbel nur ein Schattenmann von ihr war, so dass sie mit einer Wahl Schäfer-Gümbels eigentlich die Regierung führen würde.
Ein Brüller wäre ja jetzt eigentlich ne Ampelkoalition. Aber da wird die FDP nicht mitmachen, weil das politischer Suizid im Hinblick auf September wäre.
btw: Durch die neue starke Gewichtung der FDP in Hessen wird wohl auch das Konjunkturprogramm des Bundes in der angedachten Art & Weise vorerst nichts, da es nicht durch den Bundesrat kommt, denke ich. Mal schauen, was das noch wird...