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McLeo

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"Ich glaube, dass wir jetzt nicht das Signal aussenden sollten, dass Deutschland alle, die jetzt in Not sind, quasi aufnehmen kann."

Quelle: WDR

Armin L redet weiter, leider in diesem Fall über Afghanistan.

Im zweiten Satz sagt er dann, dass man humanitäre Hilfe vor Ort leisten muss. Mea culpa, aber hat dieser Typ eigentlich nur Hundescheisse im Kopf und hat die letzten 20 Jahre nicht mitbekommen?
 

Snakecharmer22

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Im zweiten Satz sagt er dann, dass man humanitäre Hilfe vor Ort leisten muss. Mea culpa, aber hat dieser Typ eigentlich nur Hundescheisse im Kopf und hat die letzten 20 Jahre nicht mitbekommen?

Scholz im ARD-Sommerinterview: "Wir müssen schnell handeln"

https://twitter.com/WDRaktuell/stat...6?ref_src=twsrc^google|twcamp^serp|twgr^tweet

Das sagt so in der Form aber auch Olaf Scholz. Bzw. hat Laschet die Aussage auf Twitter revidiert (wie so oft eine beliebte Taktik von ihm. )Und es ist von beiden ja nicht direkt Afghanistan gemeint, sondern es geht darum die Nachbarländer nach Möglichkeit zu unterstützen, Schutzbedürftige aufzunehmen. Wogegen auch erst mal nichts einzuwenden ist. Darüber hinaus sollte man sich mit allen NATO - Staaten zügig auf einen klaren Plan zur Aufnahme einigen, insbesondere vonseiten USA ist es da für mich zu still bzw hab da nicht viel mitbekommen. Nachdem Biden noch Ende April große Töne gespuckt hat, von wegen es werde geordnet Afghanistan verlassen, niemand wird gefährdet und es werden sich sicher keine schlimmen Szenen abspielen. Was für eine Katastrophe.
 

McLeo

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Scholz im ARD-Sommerinterview: "Wir müssen schnell handeln"

https://twitter.com/WDRaktuell/status/1427271340541759496?ref_src=twsrc^google|twcamp^serp|twgr^tweet

Das sagt so in der Form aber auch Olaf Scholz. Bzw. hat Laschet die Aussage auf Twitter revidiert (wie so oft eine beliebte Taktik von ihm. )Und es ist von beiden ja nicht direkt Afghanistan gemeint, sondern es geht darum die Nachbarländer nach Möglichkeit zu unterstützen, Schutzbedürftige aufzunehmen. Wogegen auch erst mal nichts einzuwenden ist. Darüber hinaus sollte man sich mit allen NATO - Staaten zügig auf einen klaren Plan zur Aufnahme einigen, insbesondere vonseiten USA ist es da für mich zu still bzw hab da nicht viel mitbekommen. Nachdem Biden noch Ende April große Töne gespuckt hat, von wegen es werde geordnet Afghanistan verlassen, niemand wird gefährdet und es werden sich sicher keine schlimmen Szenen abspielen. Was für eine Katastrophe.

Wenigstens haben die USA ihre Unterstützer nicht einfach zum Sterben zurückgelassen, weil Formulare noch auszufüllen waren.
 

McLeo

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Wenn die Meldungen stimmen, dass Deutschland gestern sieben Menschen ausgeflogen hat, schäme ich mich als Deutscher zutiefst dafür.

Hoffentlich ist das eine Falschmeldung. Man muss da wirklich um Worte ringen...
 

xdcc

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Also ich hatte es so verstanden, dass 7 Deutsche drin waren.. wenn sie das Flugzeug sonst leer gelassen haben wäre natürlich unter aller Sau.
 

maxibt

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Für mich klingt das schon nach 7 Personen total. Die SZ schreibt dazu:

Nur sieben Menschen von offizieller Ausflugsliste an Bord
Im ARD-"Morgenmagazin" sagt Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer über den ersten deutschen Rettungsflug: "Wir hatten nur ganz wenig Zeit und deswegen haben wir nur die mitgenommen, die jetzt wirklich auch vor Ort waren, und die konnten gestern wegen der chaotischen Situation noch nicht in einer größeren Zahl am Flughafen sein." Auf die in einem Medienbericht genannte Zahl von sieben Personen von der offiziellen Ausflugsliste an Bord der Maschine geht sie nicht explizit ein.

Der CDU-Außenpolitiker Johann Wadephul bestätigt die Zahl aber im Deutschlandfunk. Man habe nur einen Slot von 30 Minuten für die Maschine gehabt. "Und wir konnten nur die mitnehmen, die jetzt da waren. Es wäre auch unverantwortlich gewesen, weil gar nicht sicher war, dass die Maschine landen konnte, mehr dort jetzt schon zum Flughafen zu bringen."

Man kann es aber natürlich auch so lesen, dass darüber hinaus noch weitere Menschen mitgenommen wurden, die nicht auf der "Ausflugliste" standen. Das wird man dann aber sicherlich nicht offiziell bestätigen wollen.
 

McLeo

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Mittlerweile ist die Meldung von einem CDU Aussenpolitiker bestätigt worden. Man habe nur 30 Minuten Zeit gehabt am Boden und somit nur sieben Menschen mitnehmen können.

Quelle: ARD Videotext

NGOs widersprechen AKK übrigens massiv. Es wären sehr wohl massenhaft Menschen schon am Flughafen, die man alle mitnehmen hätte können. Vermutlich wollte man aber nicht ohne eingehende Prüfung der Berechtigungen und für die hatte man nicht ausreichend Zeit.

Tja, kann man so machen. Andere Länder stopfen lieber 640 Menschen in Maschinen ohne lange zu fackeln.
 

Gunga

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Einerseits will man helfen was geht. So viele in den Flieger packen wie rein gehen.
Andererseits hat man gesagt, dass man sich erst denen verpflichtet fühlt, die Deutschland direkt geholfen haben.
Sicherlich wird jetzt das Kassenbuch aufgemacht und geschaut, wie viele Mittel man zur Verfügung stellt, um die Deutschen und die Vororthelfer zu evakuieren. Und typisch Deutsch heisst es dann, dass das Budget nicht für andere, als die auf der Liste stehenden, bereitgestellt wurde.
Menschlichkeit und Empathie gehen immer mehr verloren.
 

Guadalajarena

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Das Brechmittel Olaf nicht gerade der bessere Kanzler wäre, ist erstaunlich wenigen Menschen klar...

Weil es ja auch einfach Unsinn ist. Diese vermeintliche Äquidistanz zu „gut“ war schon bei Trump und Clinton bullshit, sie ist es jetzt auch. Und wer sie befeuert, trägt direkt zur Polarisierung bei.
 
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Laschet und Scholz mögen beide keine glorreichen, charismatischen Politiker sein. Trump und Clinton waren es auch nicht. Aber zu behaupten, dass beide gleich „schlecht“ wären, ist Käse und verkennt, dass es signifikante Qualitätsunterschiede zwischen beiden gibt - wenn man Sachfragen betrachtet wie Corona, Klimakrise, etc. Das ist natürlich auch subjektiv, klar. Aber was Laschet sich, mal halbwegs neutral betrachtet, schon alles an Fehltritten geleistet hat, ist auf einem anderen Level. Pauschal zu sagen „alle dumm, alle gleich, alle weg“ ist eine subtile Form der Spaltung, in jedem Fall aber ein vollkommen destruktiver Beitrag. Natürlich garniert noch mit dem Subtext, dass die meisten Menschen einfach zu doof sind, das zu erkennen.
 
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Ich denke es gibt außerhalb von Scholz und Laschet durchaus Kandidaten, die geeignet wären dieses Land anzuführen. Mein Beitrag war also mitnichten "gegen Alle".

Ansonsten wissen in der Tat nicht viele, dass Scholz als Hamburger Innensenator durch das Erlauben eines Brechmittels quasi direkt für den Tod von Achidi John verantwortlich ist. Gegen den Einsatz des Brechmittels gab es u.a. vom Bundesverfassungsgericht erhebliche rechtliche Bedenken und es wurde später durch den Europäische Gerichtshof für Menschenrechte geächtet.
Nun mag sich Scholz bei aktuellen Themen vernünftiger darstellen bzw äußern als Laschet, aber einen solchen "Fehltritt" hat sich Laschet meines Wissens nach nicht geleistet.
 

Guadalajarena

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Das ist doch, mit Verlaub, ebenfalls käseartig. So tragisch der Fall ist: er ist natürlich nicht "quasi direkt" für den Tod verantwortlich. Er ist dafür politisch verantwortlich.
Nicht mehr, nicht weniger. Genauso wie Laschet politisch verantwortlich ist, durch sein persönliches Festhalten an Streeck und dessen ständigen Irrlichtern zum Tod von Menschen in der Pandemie beigetragen zu haben.
 

parkrocker92

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Ich sehe in diesem Fall einen qualitativen Unterschied. Politisch zu verantworten hätte Scholz meiner Meinung nach z.B. das Versagen im Wirecard- oder Cum-Ex-Skandal, im Fall Achidi John sehe ich ihn unmittelbarer beteiligt.

Aber wie angedeutet, ich halte beide für absolut ungeeignet als Kanzler. Wir haben bessere Kandidaten und Kandidatinnen zur Auswahl.
 

Guadalajarena

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Halte ich nach einer kurzen Recherche für ziemlich abwegig. Solange Du dafür auch keinen seriösen Beleg vorweist, find ich die Behauptung auch echt ein bisschen tendenziös (to put it mildly).

Unmittelbar beteiligt am Tod eines Menschen sind die direkt Beteiligten, die im Raum sind, die konkret diesen Fall entscheiden. Nicht die, die die politischen Räume dafür schaffen. Die sind, nunja, politisch verantwortlich.
 

parkrocker92

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Unmittelbar beteiligt am Tod eines Menschen sind die direkt Beteiligten, die im Raum sind, die konkret diesen Fall entscheiden. Nicht die, die die politischen Räume dafür schaffen. Die sind, nunja, politisch verantwortlich.

Der Tod dieses Mannes geht direkt auf seine politische Entscheidung (entgegen ärztlichem und rechtlichem Rat) zurück. Dass er ihm das Brechmittel nicht selbst verabreicht hat und daher rechtlich auch nicht belangt werden könnte ist mir auch klar. Hätte er den Einsatz aber nicht erlaubt, wäre Achidi John damals nicht gestorben.
Und das hat für mich persönlich nochmal eine andere Qualität an (politischer) Verantwortung, als wenn sich Firmen wie bei Cum-Ex nicht an Gesetzte/Regelungen halten bzw selbst aktiv Schlupflöcher suchen.
Das meinte ich mit "unmittelbarer beteiligt". Aber das war eine schlechte Wortwahl.
 
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