Highfield 2015

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El_Cattivo

El_lenlange Wartezeit
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Vor ner Stunde daheim angekommen. Erstmal sammeln und klar kommen...und natürlich schlafen :D
War ein unglaubliches Wochenende mit unglaublich geilen Leuten :)
 

McLeo

Parkrocker
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Heidewitzka Freunde... Wo fange ich da jetzt an um auszudrücken, wie cool das alles war am Wochenende. Die tollen Bands, die tollen fremden Menschen in Sachsen, die einen so lieb empfangen, oder diese ganzen völlig absurden Vorkommnisse auf der wilden Fahrt über den Campingplatz.

Müsste ich mich festlegen, wären es dann aber doch die Jungs von obey the brave, die mir auf dem Gelände den ganzen Arm mit Autogrammen und pimmeln vollgekritzelt haben, die verrückte Begleitung ab Samstag Abend und der @HackstockNBG der sich überhaupt nicht mehr einbekommen hat, als er Sonntag Nacht das tolle Spiel vom Katastrophen Duo kennen gelernt hat.

Fazit, highfield wir kommen auf jeden Fall wieder, du bist nämlich super.
 

HackstockNBG

HartStockNBG
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Also ich versuche meine Erinnerungen mit diesem Bericht mal zusammenzufassen:

Donnerstag: Angekommen 90 Minuten später als eigtl erwartet (Stau Stau Stau Stau), erwartete uns erstmal der wohl staubigste Parkplatz, den ich je gesehen habe. Die trockene Zeit hatte ihre Spuren hinterlassen und die Parkeinweisungslotsen taten mir unfassbar leid.
Angekommen am Camp Kot ging es dann relativ schnell los mit karnevalesker Ausgelassenheit, welche allerdings meinerseits bereits um 1 Uhr beendet wurde, weil ich einfach fertig war nach der langen Fahrt. (In Fachkreisen wird frühes ins Bett gehen nach diesem Wochenende @Hooch 'en genannt)
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Freitag: Nach der traditionellen hackstockschen Aufstehmusik (Looking for Freedom und Papagenu von Tenacious D), wurde erst einmal Kim Jong Un gehuldigt. Unsere Nachbarn von der kommunistischen Zeltplatzvereinigung Nordkorea hatten eine Nordkoreaflagge über ihr Camp gespannt, weshalb Sprüche wie "Nordkorea ist ein Arbeiterstaat, der das Recht auf Atomwaffen hat" keine Seltenheit waren.
Anschliessend wurde das tägliche Frühsport-Aerobic-Programm gemeinsam durchgezogen und sich auf dem Weg zum Badesee gemacht. Dieser war wirklich super, ausreichende Wärme und meiner Meinung nach auch genug Platz für die Besucher. Nach weiterer Feierei ging es für mich abends zu Madsen zum ersten Mal zu den Bands. Grundsolider Auftritt, allerdings etwas schade dass "Mit dem Moped nach Madrid" nicht gespielt wurde. The Kooks und ein kleinerer Regen"schauer" folgten, bei denen ich mir nicht ganz sicher bin, was mehr zu gefallen wusste. Der Auftritt oder das überwiegend weibliche Publikum. Den Bandtag beendete Marteria mit einem ebenfalls guten Auftritt.
Zurück im Camp wurde die Eskalations-Setlist des Ghettoblasters ausgepackt und gemeinsam getanzt bis in die Morgenstunden. Von Vollgas von Peter Wackel, bis Eve's Who's that Girl war hier alles vertreten.
Kleine Zusatzanmerkung: Die Essensstände, die das Highfield auf das Feld gestellt hatte waren durch die Bank lokale "Food-Trucks", dies war eine sehr gute und willkommene Abwechslung zu den sonstigen Ketten, die auf Festivals stehen. (Kein Pizza Mario Stück, sondern eine große Holzofenpizza für 5 Euro!)
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Samstag: Nach Frühsport und Medallienverleihung für den Tagesvollsten bin ich zum See gegangen und als ich wieder kam, war @McLeo zu Besuch mit seiner großen Gefühle CD. Warum er wohl am Freitag nicht da war... :D Es ging relativ schnell zu den Bühnen, weil die Punklegenden Satanic Surfers bereits um 14:00 spielten. Danach schnell zurück zum Zeltplatz, wo die Eskalation ihren Siedepunkt erreichte. Einzelheiten sollen hier erspart bleiben.
Nun ging es wieder zu den Bands. The Gaslight Anthem, Dropkick Murphys und K.I.Z. Für K.I.Z. konnte ich meinen Dauer-Bandpartner @Hooch überzeugen für ihn untypisch weit nach vorne zu gehen, weil ich nach 3 Jahren mal wieder Lust auf Pogen hatte. -> IHR SOLLT POGEN! The Offsprings Auftritt war dann sehr kurios, weil sie statt 90 Minuten bereits nach 60 Minuten die Bühne verließen. Sehr unprofessionell für einen Headliner.
Der Nachmittag hatte wohl seine Spuren hinterlassen, weshalb ein Großteil des Parkrockers nach The Offspring das Bett aufgesucht hat. @jokemachine und mich zog es dann zur Partystraße zwischen den beiden Zeltplätzen. Hier wurde auf der einen Seite ein Cantinaband-Dauerrave von über 200 Menschen durchgezogen, und auf der anderen Seite eine 90er Party gefeiert. Leider verabschiedete sich in der gleichen Nacht meine geliebte Boombox, welche nach 10 Festivals den Geist aufgegeben hat. Am heutigen 3. Tag wird sie hoffentlich auferstehen!
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Sonntag: Der Tag wurde mit der Medallienverleihung, einer Trauerminute für die Boombox und dem täglichen Frühsport begonnen. Danach stand er ganz im Zeichen der Bands. Ab Against Me! haben Hooch und ich alles geschaut was da war. Besonders hervorzuheben sind LaBrassBanda, welche den besten Auftritt des Festivals hinlegten nach meiner Meinung. Zum Abschluss ging es während den Broilers ins RIE_SEN_RAD! Ein toller Ausblick.
Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, ist das wohl einer der besten Festivalabende folgen sollte. @McLeo kam mit weiblicher Begleitung zu Besuch, welche das Wort Eskalation in neue Sphären trieb. Die beiden hatten ein kleines Spiel dabei, bei dem sie einen Tetrapack mit einer Schnur befestigt hatten und immer wenn wer vorbei kam folgendes sagten/krächsten: " EY DU, kannst du den Tetrapack mal aufstellen, wir wollen Leute verarschen" Jedem der sich bückte wurde der Tetrapack entzogen und stand wie der Depp da. Das klingt hier unlustiger als es war glaubt es mir :D
IMG_9312.jpg

Abschließend möchte ich noch EINS sagen: Ich hoffe wirklich, dass ich diesen EINS Scheiß nie wieder hören muss. Das ging mir so unglaublich auf EINS Sack, Wahnsinn!

Rechtschreibfehler wisst ihr Bescheid, hocke seit 90 Minuten an dem Ding :D
 

Gledde

#MusikfürGledde - ich mach mit!
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Die beiden hatten ein kleines Spiel dabei, bei dem sie einen Tetrapack mit einer Schnur befestigt hatten und immer wenn wer vorbei kam folgendes sagten/krächsten: " EY DU, kannst du den Tetrapack mal aufstellen, wir wollen Leute verarschen" Jedem der sich bückte wurde der Tetrapack entzogen und stand wie der Depp da. Das klingt hier unlustiger als es war glaubt es mir :D

Ich finde das klingt unglaublich lustig :'D
 

McLeo

Parkrocker
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Man muss noch dazu sagen, dass wir das von Samstag Abend bis Montag morgen fast durchgehend gespielt haben, auch auf dem Konzertgelände. Es war jedenfalls herrlich, wie Dennis gelacht hat.
 

Hooch

Ebenezer Hooch
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So, kurz meine Eindrücke zum Highfield, zu dem wir nach einem Zwischenstop in Berlin (danke für das unterkünften Stefan 8) )gereist sind:

Organisation
- Supermarkt geil, war alles da was man versorgungstechnisch für ein Festival gebraucht hat, auch Eis
- genügend, leicht erreichbare Wasserstellen vor den Bühnen, kostenlose saubere Wasserklos + Duschen in der Nähe vom Bühnengelände, sehr cool
- Dixis waren erstaunlich sauber an den Bühnen
- Anstehzeit gegen Festivalanfang am Bändchenzelt war recht lange (1h), aber nichts neues für gewohnte Festivalgänger
- Bühnengelände groß genug, Bühnenwechsel supereinfach, da beide Stages versetzt nebeneinander stehen (-> man kann sehr viele Bands stressfrei angucken wenn man es darauf anlegt)
- der See am Gelände <3

Wetter
- Donnerstag und Freitag beschissen heiß, Samstag erste Tageshälfte beschissen heiß mit Wolken und Schauer am Abend, Sonntag runtergekühlt auf ~25°C bewölkt mit Regen für etwa 30 Minuten, Montag Abreisetag nochmal kühler mit Regen bis nach Augsburg

Essen&Trinken
- Pulled Pork beste, Burger am normalen Burgerstand mit 100g Fleisch für 6<€ bisschen arg teuer (wenn auch lecker)
- Selbstgemachte Falafel für 4,50€ :)
- Bei 'nem Konsum von zwei Getränken am Jack Daniels Stand gab es ein Shirt dazu
- @TheEmperor grillt, komme was wolle

Camping/Menschen
- Wie jedes Jahr auch hier wieder eine hochsympathische höchstverrückte Gruppe am Start gehabt.Über die Neuzugänge und Nachbarn kann ich mich genauso wenig beschweren. Wie immer danke für das Beisammensein und die Gastfreundlichkeit!
- Menschen aufm Festival insgesamt sehr entspannt. Hab da als asiatischstämmiger Besucher auf einem (mehr oder weniger) ostdeutschen Festival schlimmeres befürchtet. Einen beschissenen Spruch kriege ich überall eigentlich immer gedrückt, nur hier nicht. Nettes Volk.
- den Rest zur Zeltplatzaction (inkl. kollektiver Frühsport mit MC Fitti) werdet ihr von den anderen lesen, da ich nach den Bands konsequent Schlafparty 8) im Quechua gemacht hab


Bands
- Abgesehen von 7 Acts ganz seriös alle im Lineup angeguckt
- John Coffey Highlight als einer der Festivalopener, großer musikalischer Arschtritt
- Frittenbude im Dunkeln immer wieder bockstark
- Bilderbuch mussten abkürzen und haben nicht OM gespielt -.-
- Marteria Headlinershow absolut würdig (Setlist war ein bisschen komisch: erste Hälfte sämtliche Hits rausgefeuert, zum Abschluss dann Songs, die Filler sind)
- Offspring spontan eine halbe Stunde kürzer gespielt, aber die Hits wurden alle gespielt
- 257ers live noch dümmer als auf CD
- Hilltop Hoods live nicht zu verachten, hat man bei Rappern ja nicht immer
- Alle waren bei Labrassbanda glücklich (über die Musik rede ich mal nicht)

Würde immer wieder hin, wenn das Lineup und das Drumherum stimmig ist!
 
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Walter-Freiwald

Es war nur Sodbrennen
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So dann kommt jetzt auch mal ein Fazit meinerseits.


Donnerstag:

Die Anreise war im großen und ganzen stressfrei. Wir sind Donnerstag Vormittag in München in den ICE eingestiegen und sind bis Leipzig durchgefahren. Ab dem Leipziger Hauptbahnhof sind Shuttlebusse gefahren, die allerdings 5 Euro gekostet haben. Es hätten auch ein paar Busse mehr sein können aber im Prinzip hats schon gepasst. Als wir dann endlich am Gelände waren, muss ich leider bestätigen, dass es unfassbar staubig war. Bändchen holen war gar kein Stress. Musste nicht anstehen. Einfach rein und Bändchen bekommen. Fertig. Circa 20 Minuten später waren wir dann auch schon am Kot Camp. Nach einer kurzen Verschnaufpause bauten wir unsere Zelte und Pavillons auf. Und schon ging die Eskalation los. Abends sind wir dann zur Becks Stage gegangen. War mega gut. Es wurde gute Musik gespielt und man konnte sein eigenes Bier/Schnaps mitnehmen. Irgendwann gab es dann einen Regenschauer dann sind wir ins Partyzelt gegangen und haben bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.


Freitag:

Nach leichten Startschwierigkeiten meinerseits war ich auch endlich fit für den kommenden Tag.

Am Camp wurde natürlich wieder ordentlich gefeiert. Ab circa 18:00 Uhr war ich dann an den Bühnen. Bin zwischen den beiden Bühnen immer hin- und hergegangen. Highlights am Freitag waren SDP und Materia.


Samstag:

Auch hier war ich wieder ab circa 18:00 Uhr bei den Bühnen. Angeschaut habe ich mir 257ers was mega stark war. Danach noch Alligatoah und KIZ. Auch die beiden waren sau stark und die Bude wurde abgerissen. Nach KIZ bin ich zum Camp zurück und bin schlafen gegangen.


Sonntag:

Sonntag war ich ab „The Subways“ bei den Bühnen und habe wie am Freitag beide Stages abwechselnd besucht. Highlight(von den Bands) am Sonntag waren die Broilers. Wurde ordentlich gefeiert und ein kleines Feuerwerk gab es natürlich auch :) Super gut war, als der Betreiber vom Riesenrad es ausgemacht hat und der Sänger von den Broilers dagegen gepöbelt hat und es RIE_SEN_RAD Rufe gab :D

Highlight des Tages war als ich auf dem Rückweg zum Campingplatz eine riesige Ansammlung von Menschen gab. Habe dann geschaut was da los ist. Einer der Securities hat Gitarre gespielt. Als ich dort war hat er „Ein Kompliment“ von den Sportis gespielt. Ob davor noch andere Lieder kamen weiß ich nicht. War aber Bockstark und ein gelungener Schluss für den Sonntag.

Auch an diesem Tag musste ich relativ früh schlafen gehen. Es ging einfach nichts mehr.


Montag und Abreise:

Abreise sind wir relativ gechillt angegangen. Haben den letzten Shuttlebus zum Bahnhof genommen. Am Bahnhof mussten wir dann noch etwas auf den Zug warten, was aber kein Problem war, da der Tobi noch zufällig vorbei gekommen ist. Auch die Zugfahrt war ansich war super. Habe selten soviel gelacht wie die 5 Stunden im Zug. Um 21:00 Uhr konnte ich dann endlich meine Haustür aufschließen und duschen gehen.


Fazit und sonstige Highlights:

Essensstände waren super und im großen und ganzen auch faire Preise. An den Getränkeständen an den Bühnen musste ich auch kaum anstehen und bin meistens direkt dran gekommen. Dixis waren eigentlich alle sauber. Die „normalen“ Toiletten und Duschen haben nichts gekostet und waren ebenfalls sauber. Es gab genug kostenlose Wasserstellen. Prima war auch der Supermarkt. Faire Preise und eine ordentliche Auswahl mit allem was man brauchen kann. Überrascht hat mich, dass es beim Supermarkt einen Leergutautomaten gab. Habe sowas noch nie gesehen bzw gehört(meine letzten Festivals liegen aber auch schon etwas zurück).


War ein mega geiles Wochenende mit super tollen Menschen :) Habe schon lang nicht mehr soviel Spaß gehabt wie an diesem Wochenende. Allerdings etwas schade, dass ich abends immer früh ins Bett bin, ging aber leider nicht anders :( Hat sich aufjedenfall richtig gelohnt und fahre gerne wieder hin. Es waren auch alle Leute außerhalb von unserem Camp mega nett. Es gab keinen Stress. Die Securities waren auch alle super gut drauf und super nett. Wenn das LineUp passt bin ich nächstes Jahr sicher wieder am Start :)
 
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Abschließend möchte ich noch EINS sagen: Ich hoffe wirklich, dass ich diesen EINS Scheiß nie wieder hören muss. Das ging mir so unglaublich auf EINS Sack, Wahnsinn!

da gebe ich dir so Recht! Das ist auch nichts, das man sagt, sondern man schreibt es nur :D 1 Paar Leute sagen das mittlerweile wirklich vollkommen sinnbefreit vor jedem zweiten Wort, das macht überhaupt keinen Sinn :D
 

chaoZ

Parkrocker
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Da gibts noch deutlich schlimmere Kandidaten :p

Kurzzusammenfassung: Das Highfield ist mittlerweile eigentlich wirklich mein Lieblingsfestival. Geile Leute, geile Bands, geile Location, alles geil. Der Supermarkt ist der Wahnsinn, Preise sind dort auch noch in Ordnung. Unser Campingplatz ist von der Lage her einfach perfekt für alles. Das Wetter war mir streckenweise wirklich zu heiß, ein Hoch auf Pavillons und nasse Handtücher. Brauche diese Nachteskalationen bis frühs um 6 auch nicht mehr, aber so bin ich wenigstens spätestens ab 10 meistens topfit für grandiose Flunkyballleistungen :) Nächstes Jahr bin ich auf jeden Fall wieder beim Highfield dabei, macht einfach von vorne bis hinten Spaß.

PS: Wer ist der Lustigste? - Dr. Alban. Erklärung: Alban klingt wie albern. (Eigenkreation :D )
 

El_Cattivo

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PS: Wer ist der Lustigste? - Dr. Alban. Erklärung: Alban klingt wie albern. (Eigenkreation :D )

Erklärung: Sippen klingt wie sippen :D

Wurde eigentlich schon alles gesagt. Auch 1 ( :p ) Tag später hat man das Wochenende noch nicht so wirklich verarbeitet. Nach 4 Tagen guter Stimmung und purer Lebensfreude fällt die Rückkehr in den Alltag nicht gerade einfach.
Ich persönlich hab 22 Bands gesehen wenn ich mich an alles richtig erinnere. Das merk ich irgendwie jetzt auch. Steckt einem schon in den Knochen.
Highlights waren Feine Sahne Fischfilet, Apologies, I Have None, John Coffey, The Gaslight Anthem, Broilers und irgendwie auch Obey The Brave :D
The Offspring haben einfach nach ner Stunde aufgehört, das war durchaus arm. Aber kennt man ja, dass sie manchmal einfach keinen Bock haben.
Unser Camp war wie immer der Hammer, das macht einfach so viel Spaß :)

Ein paar Anekdoten meinerseits noch:

- Sonntag-Mittag-Eskalation mit Marv. Und mit was? Mit BARGELD!
- Der Zigarettenverkäufer der Liebe, der bei K.I.Z. lieber mit uns gefeiert hat als zu arbeiten.
- Der gitarrespielende Security Sonntagabend vor den Klos. War der heimliche Headliner des Tages.
- "Hey, we are Triangels of Death, and we wanna see the biggest Circle Pit of the whole festival!" :D
- Notenschießen am Abreisetag
- Titanic-Vorlesestunde im Zug auf der Heimfahrt inkl. Lachflash, die anderen Fahrgäste im Abteil waren bestimmt begeistert.
 

parkrocker92

Parkrocker
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Jo das Highfield ist in Deutschland für mich auch das mit Abstand beste Festival.
Wenn es jetzt noch insgesamt sauberer wäre, wärs perfekt. Dazu sollte man aber eventuell das Müllpfand auf 10€ erhöhen.
 

McLeo

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Obey the brave waren mein musikalisches Highlight. Unglaublich Druck und krasse Intensität im Set. Gerne mehr guten Core beim Highfield. Die Jungs haben sich übrigens laut eigener Aussage irre gefreut dass soviele Menschen um 14.30 vor der Bühne waren. Sie hatten das niemals erwartet nachdem sie in Deutschland noch nicht wirklich bekannt sind und waren deswegen umso mehr geflasht.
 

Gunga

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so wie ich das lese, entsteht der eindruck, dass es für den ein oder anderen das erste HF war? Oder täusche ich mich?
Ich war dieses Jahr das erste mal bei RiP und war teilweise wirklich erstaunt, dass diverse Sachen die ich bei FKP-Festivals seit Jahren kenne, bei RiP nicht möglich zu sein scheinen (trotz weitaus grösserem Budget).
Wenn mir nächstes Jahr das Lineup besser zusagt bin ich auf jeden Fall auch wieder dabei am schönen See! :)
Es freut mich, dass euch "mein" Heimatfestival so gut gefällt! :D
 

TheEmperor

Zu Gast bei Freunden
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viel wurde ja schon erwähnt, kurze Zusammenfassung meinerseits:

Anreise/Abreise:
Dank Mitfahrgelegenheit für mich natürlich sehr entspannt. Anreise ging recht zügig, keine große Schlange und auch die Abreise ging ohne großen Stau vor sich! Dazu zumindest bei mir kurze Wartezeiten bei Bändchenzelt und Einlass.

Bands:

Freitag:
spaßige angetrunkene Party mit ein paar Parkrockern bei John Coffey und Feine Sahne Fischfilet, danach wieder zum Camp und Abends noch nen fetten Auftritt von Marteria (obwohls sonst nicht so meine Mucke ist).

Samstag: Millencolin und Gaslight Anthem durch Zeltplatzparty leider verpasst, danach aber dann noch bei Dropkick Murphys, K.I.Z. und The Offspring knapp 3 Stunden Vollgas Party am Stück im Moshpit. Ich war glücklich, mein Körper danke es mir weniger^^. Dass Offspring halt nur 65-70 Minuten gespielt haben war halt schon etwas schade, auch wenn die Party ganz vorne eskalatös gut war!

Sonntag: Total auf Subways gefreut und wurde nicht enttäuscht. Ersten 2-3 Songs war Stimmung noch nicht soo grandios, schaukelte sich dann aber immer weiter hoch und war dann eine spitzen Party! Der Band kauf ich ihre Spielfreude einfach komplett ab. Abends dann noch Irish Party mit Flogging Molly und zum Abschluss gemütlich die Broilers

Dazu allgemein noch gesagt dass das mit den Bühnen einfach für mich persönlich saugeil ist. Da ich immer ziemlich weit vorne in der Partymenge stehen will ist es einfach klasse keinen Wellenbrecher zu haben. Zu Problemen hat es jedenfalls nicht geführt. So konnte man auch mit nur sehr wenig Zeit zwischen 2 Bands und Bühnen innerhalb von 5 Minuten von 5ter Reihe/Bühne 1 zu 10te Reihe Bühne 2 kommen, wenn man strammen Schrittes unterwegs war (zweideutigkeit beabsichtigt). Zudem sind halt bei dieser Konstellation halt auch wirklich nur die Leute vorne die die kommende Band sehen wollen und nicht nur dort auf den Headliner warten.

Essen:
das beste Essen gab es zwar im Camp auf meinem Holzkohlegrill, aber auch das Festivalgelände hatte einiges zu bieten. Habe noch nie ein Festival gesehen an dem es so eine Vielfalt an tollem Essen gab und zwar zugleich zu fairen Preisen..ärgere mich immer noch dass ich meine Leibspeise, den Döner, nicht probiert hab. Vllt. war der ja auch besser als auf den anderen Festivals. Aber ich war einfach zu begeistert von der frischen Steinofen Pizza für 5 Euro (Ich ess ein Riesenrad, dann fahr ich Riesenrad.)

Location:
Halt ähnlich wie letztes Jahr...aber ähnlich geil ;) Alles gut organisiert und übersichtlich. Dazu hier und da noch nett gestaltet und geschmückt. Dieses Jahr auch 2 Mal am Badesee gewesen. Klasse Abkühlung vor allem in den nicht bewölkten ersten beiden Tagen.

Party/Camp Kot:

Bedarf eigentlich keiner Worte mehr, dennoch: Der Parkrocker ist einfach ein wunderbar liebenswerter Haufen! Neulinge werden aufgenommen und integriert und dass in einem 25+ Camp, wo sich viele auch noch gar nicht persönlich kannten vorher, sich fast jeder mit jedem so gut versteht ist halt auch nicht selbstverständlich. Ich hätte vor 12 Jahren bei meiner Anmeldung hier auch nicht gedacht dass ich heutzutage in Leipzig mit Leuten von hier feiere, von denen ich manche schon als gute Freunde bezeichnen kann! Applaus für uns alle! (und vllt. für Kim Jong-Un)

Fazit:
Kann mich den meisten Vorrednern nur anschließen. Von der Location her ist Highfield das beste Festival auf dem ich bisher war. Wenn dann noch die richtigen Leute dabei sind und dann noch ein paar tolle Bands, was will man mehr. Generell waren auch sogut wie alle anderen Camper gut drauf, richtigen Stress hab ich nirgends beobachtet. Und nicht einen miesgelaunten Security gesehen...gibts auch selten.

Lustig auch dass ich mit wesentlich weniger Gepäck zurück bin als hin..Anreise zwei Mal halb tot geschleppt...Abreise ein Mal locker gegangen. Bier komplett weggezogen..Stuhl, Tisch, Grill...wegeskaliert.

Außerdem ist die Eingliederung in die Zivilisation extrem schwer, wenn man 1 Wochenende überall nur 1 hört und 1 sagt, auch wenn man es gar nciht will und es in den Sprachgebrauch übergeht^^

So, jetzt steht hier doch wieder nen halber Roman. Jedenfalls wars nen spitzen Wochenende mit tollen Leuten und ich hab mich bei meiner Mitfahrgelegenheit gleich fürs nächste Jahr vorgemerkt! Dann bitte mit Limp Bizkit als Headliner :)

P.S.: I Am The God Of Flunkyball!
 
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