Schlagzeile des Tages! [2009-2017]

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McLeo

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Glauben besteht vielleicht aus den Millionen Menschen, wie du sagst völlig irrational, aber geschenkt. Die Institution Kirche bestimmt ein totalitäres Konstrukt, eines der unterjochensten der Weltgeschichte übrigens, aus alten Männern mit ewig gestrigen Ansichten, schwer sich dagegen aufzulehnen als einfacher Gläubiger, wie in einer Diktatur eben.
 

lesfleurs

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Was heißt 'erwarten'. Von dem homophoben und ewiggestrigen Männerverein, der der Vatikan und das Kardinalskolleg ist, ist natürlich nichts zu erwarten. Aber von den vielen Tausend, ja Millionen Laien, Frauen, Jugendlichen würde ich mir verdammtnochmal erwarten, dass sie mit ihrer unterwürfigen Schweigsamkeit brechen und Rabatz machen. Das ist doch der größte Erfolg der katholischen Kirche: Dass sie über Jahrtausende ein System aufgebaut hat, das sich nie angepasst hat und gegen das dennoch nicht aufbegehrt wird. Eigentlich faszinierend.[/QUOTE]

Also - ich bin eine Frau und irgendwie auch katholisch getauft. Aber warum soll ich gegen etwas Rabatz machen, dass mich nicht im mindesten juckt, das mir eigentlich von meinen Eltern aufgezwängt wurde und dem ich nicht im mindesten verbunden bin? Es gibt so viel wichtigere Dinge in meinem Leben als die kath. Kirche...Mir fehlt schlichtweg die Zeit mich über diesen Scheiß aufzuregen.
 

seb

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Dann versteh ich aber auch nicht, dass Leute, die sich diesem Verein offensichtlich nicht (mehr) zugehörig fühlen, nicht auch den Schritt begehen und austreten. Wäre immerhin auch ein Zeichen.

Es gibt so viele, die einfach aus Gewohnheit Mitglied bleiben, sich aber auch nicht mehr richtig engagieren, um etwas zu bewegen. Versteh ich nicht.
 

Matte

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Dann versteh ich aber auch nicht, dass Leute, die sich diesem Verein offensichtlich nicht (mehr) zugehörig fühlen, nicht auch den Schritt begehen und austreten. Wäre immerhin auch ein Zeichen.

Der einzige Grund, warum ich das noch nicht getan hab, sind meine Eltern...
Die würden mich wahrscheinlich verstoßen und würde ihnen das Herz brechen, das muss dann auch nicht sein - im Sinne der Nächstenliebe! ;)
 

Bender

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Dann versteh ich aber auch nicht, dass Leute, die sich diesem Verein offensichtlich nicht (mehr) zugehörig fühlen, nicht auch den Schritt begehen und austreten. Wäre immerhin auch ein Zeichen.

Es gibt so viele, die einfach aus Gewohnheit Mitglied bleiben, sich aber auch nicht mehr richtig engagieren, um etwas zu bewegen. Versteh ich nicht.

Oder wird es fast schon aufgezwungen dort Mitglied zu sein. Denkt mal an später wenn man eigene Kinder hat. Findet da mal einen Kindergartenplatz!
Die meisten Kindergärten sind entweder katholisch oder evangelisch. Und da im Moment sowieso schon sehr wenig Plätze frei sind, werden natürlich zuerst die Kinder aufgenommen die eine Konfession haben.
 

Funkyandy

Mach mir den Hirsch
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Was heißt 'erwarten'. Von dem homophoben und ewiggestrigen Männerverein, der der Vatikan und das Kardinalskolleg ist, ist natürlich nichts zu erwarten. Aber von den vielen Tausend, ja Millionen Laien, Frauen, Jugendlichen würde ich mir verdammtnochmal erwarten, dass sie mit ihrer unterwürfigen Schweigsamkeit brechen und Rabatz machen. Das ist doch der größte Erfolg der katholischen Kirche: Dass sie über Jahrtausende ein System aufgebaut hat, das sich nie angepasst hat und gegen das dennoch nicht aufbegehrt wird. Eigentlich faszinierend.

Also - ich bin eine Frau und irgendwie auch katholisch getauft. Aber warum soll ich gegen etwas Rabatz machen, dass mich nicht im mindesten juckt, das mir eigentlich von meinen Eltern aufgezwängt wurde und dem ich nicht im mindesten verbunden bin? Es gibt so viel wichtigere Dinge in meinem Leben als die kath. Kirche...Mir fehlt schlichtweg die Zeit mich über diesen Scheiß aufzuregen.[/QUOTE]

Du finanzierst und unterstützt diesen Verein doch immerhin mit deinem Geld. Also entweder austreten oder Rabatz machen, ansonsten bist bist du ein Unterstützter der von der Kirche vertretenen Werte/Ansichten.
 
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seb

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Ich bin auch ausgetreten; war mal evangelisch. Meine Oma fand das auch nicht sooo toll. Aber wir leben in einem freien Land. Religionsfreiheit sollte hier theoretisch großgeschrieben werden. Und genau das muss dann wiederum auch für die negative Religionsfreiheit gelten.

Mit meinen Eltern hatte ich keine Probleme, die sind mir ein paar Jahre später auf diesem Weg sogar gefolgt.

Sicherlich gibt es das Problem, gerade als Altenpfleger, etc. in einer nichtkirchlichen Einrichtung unterzukommen. Aber wenn man sich gegen diese Diskriminierung nicht wehrt, ändert sich auch nichts.
 

firebass

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Hooch

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lesfleurs

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Also - ich bin eine Frau und irgendwie auch katholisch getauft. Aber warum soll ich gegen etwas Rabatz machen, dass mich nicht im mindesten juckt, das mir eigentlich von meinen Eltern aufgezwängt wurde und dem ich nicht im mindesten verbunden bin? Es gibt so viel wichtigere Dinge in meinem Leben als die kath. Kirche...Mir fehlt schlichtweg die Zeit mich über diesen Scheiß aufzuregen.

Du finanzierst und unterstützt diesen Verein doch immerhin mit deinem Geld. Also entweder austreten oder Rabatz machen, ansonsten bist bist du ein Unterstützter der von der Kirche vertretenen Werte/Ansichten.[/QUOTE]

Und wie kommst du darauf, das ich noch Mitglied bin und irgendwas finanziere???
 

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FDP-Minister lehnen NPD-Verbotsantrag ab

(...)

„Wir können einem Verbotsantrag nicht zustimmen“, sagte der FDP-Bundesvorsitzende Philipp Rösler am Montag in Berlin.

(...)

Quelle

Kchkchkch, scheiße ja Fipsi!

Obwohl die FDP eine Spaßpartei sondersgleichen ist, geh ich mit ihnen da sogar ein Stück weit konform. Ich sehe ich das Verbot einer Partei durchaus auch kritisch - ganz egal, wie ablehnenswert ihre Grundsätze auch sind.
 

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FDP-Minister lehnen NPD-Verbotsantrag ab

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„Wir können einem Verbotsantrag nicht zustimmen“, sagte der FDP-Bundesvorsitzende Philipp Rösler am Montag in Berlin.

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Obwohl die FDP eine Spaßpartei sondersgleichen ist, geh ich mit ihnen da sogar ein Stück weit konform. Ich sehe ich das Verbot einer Partei durchaus auch kritisch - ganz egal, wie ablehnenswert ihre Grundsätze auch sind.

Ja, ne. Da gibts halt doch Grenzen, die das Grundgesetz setzt.
 

Blaubart

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Obwohl die FDP eine Spaßpartei sondersgleichen ist, geh ich mit ihnen da sogar ein Stück weit konform. Ich sehe ich das Verbot einer Partei durchaus auch kritisch - ganz egal, wie ablehnenswert ihre Grundsätze auch sind.

Ja, ne. Da gibts halt doch Grenzen, die das Grundgesetz setzt.
Parteien zu verbieten ist Meinungs Verbot da stimme ich durchaus mit Alphawolf überein. Das große Problem bei der NPD sind nicht die Parteistatuten die ja durchaus Verfassungskonform sind sonst wären sie nicht als Partei zugelassen. Das Problem der NPD sind ihre Mitglieder in den Führungetagen die durchaus Extremismus unterstützen bzw fördern. Ich weis nicht ob das für ein Parteiverbot ausreichend ist oder ob sich der Staat wieder eine Schlappe einhohlt wie damals mit dem V-Leuten. Ich finde das was jetzt im Moment bei den Parteien für ein Verbotsverfahren gemacht wird ist im Grunde Populistische Wahlkampfpropaganda die sehr schnell nach hinten losgehen kann.
 

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Nun, auch die Meinungsfreiheit hat ihre Grenzen. Aber das ist auch komplett voneinander zu trennen.
Es steht eben nunmal im Grundgesetz, dass Parteien in bestimmten Fällen als verfassungswidrig gelten. Und darüber müssen - zum Glück - weder wir noch unsere Volksvertreter entscheiden.
Und wo eine einstimmige, parteiübergreifende Initiative der Länder, gegen eine Partei, die bei der Bundestagswahl nicht den Hauch einer Chance auf Mandate hat, "populistische Wahlkampfpropaganda" sein soll entzieht sich auch meinem Verständnis.
 

Alphawolf

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Nun, auch die Meinungsfreiheit hat ihre Grenzen. Aber das ist auch komplett voneinander zu trennen.
Es steht eben nunmal im Grundgesetz, dass Parteien in bestimmten Fällen als verfassungswidrig gelten. Und darüber müssen - zum Glück - weder wir noch unsere Volksvertreter entscheiden.
Und wo eine einstimmige, parteiübergreifende Initiative der Länder, gegen eine Partei, die bei der Bundestagswahl nicht den Hauch einer Chance auf Mandate hat, "populistische Wahlkampfpropaganda" sein soll entzieht sich auch meinem Verständnis.

Und da bin ich heilfroh drum. Ob die NPD nun weiter ihre verachtenswerte Existenz fristet, oder verboten wird - ich nehm es, wie es kommt.

Ich bin froh, dass ich mich nicht ernsthafter mit der Frage auseinander setzen muss, ob man wirklich eine ganze Partei verbieten darf.
 

Funkyandy

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Also - ich bin eine Frau und irgendwie auch katholisch getauft. Aber warum soll ich gegen etwas Rabatz machen, dass mich nicht im mindesten juckt, das mir eigentlich von meinen Eltern aufgezwängt wurde und dem ich nicht im mindesten verbunden bin? Es gibt so viel wichtigere Dinge in meinem Leben als die kath. Kirche...Mir fehlt schlichtweg die Zeit mich über diesen Scheiß aufzuregen.

Du finanzierst und unterstützt diesen Verein doch immerhin mit deinem Geld. Also entweder austreten oder Rabatz machen, ansonsten bist bist du ein Unterstützter der von der Kirche vertretenen Werte/Ansichten.

Und wie kommst du darauf, das ich noch Mitglied bin und irgendwas finanziere???[/QUOTE]

Weil es - wie ich es verstanden habe - in dem Beitrag von Guadalajarena um Katholiken, also Mitglieder der katholischen Kirche, ging. Wenn du kein Mitglied bist, dann macht dein Beitrag danach ja keinen Sinn mehr, weil du nicht angesprochen wurdest.
 

Blaubart

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Nun, auch die Meinungsfreiheit hat ihre Grenzen. Aber das ist auch komplett voneinander zu trennen.
Es steht eben nunmal im Grundgesetz, dass Parteien in bestimmten Fällen als verfassungswidrig gelten. Und darüber müssen - zum Glück - weder wir noch unsere Volksvertreter entscheiden.
Und wo eine einstimmige, parteiübergreifende Initiative der Länder, gegen eine Partei, die bei der Bundestagswahl nicht den Hauch einer Chance auf Mandate hat, "populistische Wahlkampfpropaganda" sein soll entzieht sich auch meinem Verständnis.
Das was wir gerade hier diskutieren bzw das was ich gesagt habe bezieht sich auf die Initiative der Bundesregierung die von der FDP gekippt wurde. Ob nun der Bundesrat sprich die Länder eine eigene Initiative ergreifen ist, meines wissens, noch nicht sicher. Ich gebe zu das Wort populistisch ist etwas falsch gewählt. Aber Tatsache ist das die Bundesregierung bisher immer gezögert hat ein solches Verfahren zu beantragen und jetzt wo die Possitionierungen für den Wahlkampf beginnen über ein solches berät ist für mich Wahlkampf. Ich weis zwar nicht wie lange so ein Verfahren dauert aber ich kann mir gut vorstellen das im Herbst in der heißen Phase des Bundestagswahlkampfes ein Ergebnis vorliegen könnte das dann die Bundesregierung für sich verbuchen kann sollte es mit dem Verbot klappen.
Ich bin mir im Falle eines NPD Verbotes nicht sicher was das bringen soll außer das die Rechte Szene in einen Haufen unübersichtlicher kleiner Splitterparteien zerfällt. Die Ideologie besiegt man so jedenfalls nicht.
 

Guadalajarena

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Doch, das ist sicher. Die Innenministerkonferenz hatte das einstimmig beschlossen und auch im Bundesrat war der Antrag ohne Gegenstimme bei lediglich einer Enthaltung (Hessen).
Das letzte Verfahren vor dem BVerfG dauerte knapp zwei Jahre, dass ein zweites (das in der Tat noch nicht vor Gericht eingereicht wurde) jetzt innerhalb eines Viertels dieser Zeit entschieden werden könnte halte ich für wenig wahrscheinlich.
 
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