Guadalajarena
Parkrocker
Ich darf auch dieses Jahr zum ersten mal mein Kreuz setzen und ich bin mir schon relativ sicher wen ich wähle. Bei mir werden es wohl die Grünen werden. Zwar hat die Partei auch ein paar ziemliche Knallerbsen in ihren Reihen, aber von allen wählbaren Fraktionen machen mir die Damen und Herren immoment den besten Gesamteindruck.
Wenn ich nur die Wahl zwischen den beiden Volksparteien hätte, wäre ich wohl ziemlich verzweifelt, denn ich könnte weder SPD noch CDU mit reinem Gewissen momentan meine Stimme geben.
Wenn ich nur die Wahl zwischen den beiden Volksparteien hätte, wäre ich wohl ziemlich verzweifelt, denn ich könnte weder SPD noch CDU mit reinem Gewissen momentan meine Stimme geben.
laut meinem Geschichte- Gemeinschaftskunde-Lehrer ist nicht wählen zu gehen auf jeden Fall die falsche Entscheidung, weil man damit indirekt extreme Parteien unterstützt.
die grünen sind auf jeden fall schon mal nicht schlecht
die grünen sind auf jeden fall schon mal nicht schlecht
brainfreeze
Parkrocker
Das Nervigste ist doch, dass das wofür eine Partei bzw. deren Abgeordnete stehen zwar jedermann der sich halbwegs informiert bekannt ist. Aber sobald eine Partei tatsächlich an der Regierung ist sind nicht nur die Wahlversprechen schnell vergessen, auch grundsätzliche Standpunkte werden locker flockig vom Tisch gewischt.
Und das gilt echt für jede Partei die bisher regiert hat..
Und das gilt echt für jede Partei die bisher regiert hat..
steinbrück kann man spätestens jetzt auch total abschreiben. kanzler wird... til schweiger, der kann soviel wie die andern auch.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-02/steinbrueck-peerblog-offline
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-02/steinbrueck-peerblog-offline
Guadalajarena
Parkrocker
Die Begründung ist da:
http://steinkuehler-com.de/news/news_agentur.html#a12
Ich lach mich schlapp. Verdammte Amateure
Ich bin froh, dass mein Opa als überzeugter SPD-Wähler dieses Kasperletheater nicht mehr erleben muss.
In der Tat gibt auch die SPD aktuell ein jämmerliches Bild ab, soviele Steilvorlagen wie die jetzige Regierungskoalition liefert...man muss sich als überzeugter SPD Wähler aktuell wirklich schämen, bzw. fragen, ob man dieses Jahr sein Kreuz nicht doch woanders macht. Fest steht für mich nur, dass diese Dilettantentruppe, die sich Regierung schimpft, weg muss, also bleiben ja nur zwei Optionen, jedenfalls für mich.
Wenigstens bewegen sich diese unsäglichen Piraten wieder genau dorthin, wo ich sie schon während ihrer Erfolgswelle auf Sicht verortet habe, in die politische Bedeutungslosgikeit.
Wenigstens bewegen sich diese unsäglichen Piraten wieder genau dorthin, wo ich sie schon während ihrer Erfolgswelle auf Sicht verortet habe, in die politische Bedeutungslosgikeit.
Ich bin eigentlich auch SPD-Sympathisant. Aber das Problem an der SPD ist imho vorallem, dass sie aktuell keine charismatischen Spitzenpolitiker hat. Charismatisch in der Hinsicht, dass einfach mal dort jemand gebraucht wird, der eine gewisse politische Weitsicht besitzt und der SPD ein Politikkonzept verschafft, was Hand und Fuß hat: Ein Konzept, was nicht unbedingt von jedem gemocht werden muss, sondern polarisiert. Was die aktuelle Spitze der SPD bietet, ist an Profillosigkeit auf dem selben Level der CDU - sprich: kaum zu überbieten. Gerade bei der SPD habe ich immoment das Gefühl, dass man einen Bundeskanzler stellen will, nicht um der Deutschen willen, sondern nur um an Prestige zu gewinnen. Eine Partei, die wirklich mit einem politischen Konzept wirbt, von welchem man der festen Meinung ist, dass es besser für Deutschland sei, agiert anders im Wahlkampf.
Da lobe ich mir noch Gerhard Schröder. Wegen seiner Agenda 2010 wurde er damals von wenigen Bürgern geliebt - zurecht, will man meinen! Heutzutage kritisiert kaum einer mehr die Reform, weil sie tatsächlich Früchte getragen hat.
Da lobe ich mir noch Gerhard Schröder. Wegen seiner Agenda 2010 wurde er damals von wenigen Bürgern geliebt - zurecht, will man meinen! Heutzutage kritisiert kaum einer mehr die Reform, weil sie tatsächlich Früchte getragen hat.
dina:)
Parkrocker
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So, ich misch mich auch mal bisschen mit ein, obwohl ich noch gar nicht wählen darf. Aber ich finde, man sollte sich schon paar Jahre vorher bisschen mit den Parteien und Politik befassen und dann nicht auf dem Wahlzettel Lotto spielen. (Gut, übertrieben ausgedrückt, aber man sollte schon wissen, welche Partei für was steht.)
Ich bin im Moment auch noch recht unentschlossen, da ich immer wieder Sachen finde, die mich an einer Partei dermaßen stört, dass ich sie nicht wählen könnte.
Was haltet ihr eigentlich von dem Wahl-o-Mat, der einen bei genau diesen Fragen unterstützt und zeigt, mit welcher Partei man die meisten Übereinstimmungen hat?
Ich bin im Moment auch noch recht unentschlossen, da ich immer wieder Sachen finde, die mich an einer Partei dermaßen stört, dass ich sie nicht wählen könnte.
Was haltet ihr eigentlich von dem Wahl-o-Mat, der einen bei genau diesen Fragen unterstützt und zeigt, mit welcher Partei man die meisten Übereinstimmungen hat?
der wahl-o-mat ist sicher eine sinnvolle hilfe, gerade für erstwähler. es wird aber auf der seite selbst und auch an anderen stellen immer wieder darauf hingewiesen, dass das ergebnis keine verbindliche aussage darüber ist, welche partei nun am besten zu dir passt. (schwammig formuliert...)
brainfreeze
Parkrocker
Ich find das n ganz witziges Tool, auch wenn man es nicht wirklich ernst nehmen sollte. Die Ergebnisse sind bei mir zum Teil komisch (NPD kommt dem Teil zufolge für mich eher in Betracht als die CDU
) zum Teil traurig: er schlägt mir gern die Linke vor, auch wenn diese kompletten Vollspinner von mir bestimmt keine Stimme kriegen werden..
seb
Parkrocker
Ist besonders interessant, da Stoiber ja Beiratsvorsitzender von ProSiebenSat.1 ist...
Guadalajarena
Parkrocker
Wir haben ja jetzt auch endlich unseren eigenen Euro-kritischen Spaßverein, der sich anschickt, steil nach rechtsaußen zu marschieren. Man darf gespannt sein, wie ein Haufen alter, weißer Männer verzweifelt versuchen wird, ihre alte, weiße Männerwelt zu retten. Wird hier vermutlich genau so wenig funktionieren wie anderswo,
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/alternative-fuer-deutschland-neue-populistische-partei-in-deutschland-a-889447.html
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/alternative-fuer-deutschland-neue-populistische-partei-in-deutschland-a-889447.html
Hooch
Ebenezer Hooch
Ich denke mal, dass besonders die Leute, die u.a. von der Union enttäuscht sind, mit der AfD durchaus eine neue politische Heimat finden könnten. Nicht zu unterschätzen das Ganze...
Guadalajarena
Parkrocker
Potentiell sicherlich. Aber Populismus braucht brauchbare Populisten, und bisher ist da noch niemand. Die werden nicht so ungeschickt sein, und tatsächlich Hans-Olaf Henkel in die erste Reihe stellen, das wäre Selbstmord (bzw. Abtreibung in dem Fall). Und irgendwelchen VWL-Professoren will auch niemand dauerhaft zuhören.
Vielleicht kriegen sie ja doch noch Sarrazin rum. Dann sähe das alles anders aus.
Vielleicht kriegen sie ja doch noch Sarrazin rum. Dann sähe das alles anders aus.