Wahlen 2014

Hooch

Ebenezer Hooch
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Und ich rede nicht von Ausländerhass/feindlichkeit..

Es gibt genug Menschen, die vll von Ausländern nicht viel halten (aus welchen Gründen auch immer)...

Muss ich diese Person dann verabscheuen, weil Sie zu Ausländern nicht so steht, "wie es sich gehört"?

Dann drück dich anders aus.
 

Gigge

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Ich habe jetzt schon 4 - 5 mal angesetzt, etwas zu schreiben, aber mir fehlen ehrlich gesagt zum Teil einfach die Worte, wenn ich so manchen geistigen Erguss hier lesen muss.

Am schlimmsten finde ich diese immer wiederkehrenden Relativierungen. Mir ist es gelinde gesagt scheißegal, wie die anderen Charakterzüge einer Person sind, wenn sie ausländerfeindlich ist. Das disqualifiziert im Vorhinein schon so unheimlich stark, dass ich mit der Person nichts zu tun haben möchte.
 
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Gledde

#MusikfürGledde - ich mach mit!
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Es gibt genug Menschen, die vll von Ausländern nicht viel halten (aus welchen Gründen auch immer)...

Muss ich diese Person dann verabscheuen, weil Sie zu Ausländern nicht so steht, "wie es sich gehört"?

Dann drück dich anders aus.
Als Feindlichkeit/Hass empfinde ich was anderes. Aktives vorgehen zB gegen diese.

Aber gfc hats wohl am besten beschrieben.. nicht immer direkt draufkloppen, sondern reden.
 

horsti1200

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Puh, hier muss man sich ja erstmal durcharbeiten....


Ich finde es schade, dass so viele Leute sagen " aber in anderen Ländern müssen sich die Deutschen auch anpassen!"
Können wir nicht einfach mal mit gutem Beispiel vorangehen und zeigen, dass es auch anders geht?
 

Gigge

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Und als Denksportaufgabe: Ich bin Schweizer und habe eine grundliberale Einstellung, sowohl politisch als auch zur Gesellschaft. Gerade deswegen halte ich die EU für ein schlechtes Konstrukt, wenn ich auch grosser Fan von den Vorgängern wie EWR und EG bin. Wenn ich jetzt in Deutschland wählen könnte, welche Partei hätte ich wählen sollen?

Eine Partei, deren Funktionäre für solche Aussagen stehen:

„Das Problem sind eher Randgruppen wie Sinti und Roma, die leider in großer Zahl kommen und nicht gut integrationsfähig sind.“

"Wenn die intelligenten mit den dummen (bildungsfernen) Kindern zusammen lernen, nutzen sie ihr Potential nicht. Das Volk verdummt."

"Multikulti hat die Aufgabe, die Völker zu homogenisieren und damit religiös und kulturell auszulöschen."

„Wenn der Satz ,Der Islam gehört zu Deutschland‘ nur die faktische Existenz des Islam in Deutschland feststellen sollte, ist er überflüssig (...). Wenn er aber als eine implizite Bejahung des Islams in Deutschland gemeint ist, ist er falsch und töricht (...)“

"Die Menschenrechte werden in der Türkei und in allen islamischen Ländern mit Füßen getreten."


?
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DaydreamsAway

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Ich finde es schade, dass so viele Leute sagen " aber in anderen Ländern müssen sich die Deutschen auch anpassen!"
Können wir nicht einfach mal mit gutem Beispiel vorangehen und zeigen, dass es auch anders geht?

Dazu fällt mir ein passendes Zitat ein: "Wer Bäume setzt, obwohl er weiß, dass er nie in ihrem Schatten sitzen wird, hat zumindest angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen." - Rabindranath Thakur

Ich will auf das, was hier im Laufe des Tages geschrieben wurde gar nicht direkt eingehen, da ich von mir selbst weiß, dass es mir sehr schwer fällt Meinungen, die in Richtung rechts gehen zu akzeptieren.
Bei Intoleranz werde ich intolerant - und so dreht sich die Welt im Kreis.
Nur so viel: Einiges erschreckt mich wirklich. Und mich erschreckt, dass so viele es als ganz normal ansehen. Nach dem Motto: Ich bin kein Nazi, aber "..."

Was mich auch sehr nervt: das ewige Gejammer.
Uns geht es als Deutschen gut. Klar gibt es Ausnahmen, Menschen die am Existenzminimum leben, mehrere Jobs annehmen müssen, um irgendwie über die Runden zu kommen, aber: In Deutschland muss man normalerweise nicht hungern.
Dem Land an sich geht es gut, wir haben ein gutes Sozialsystem, freien Zugang zu Bildung, da Recht auf freie Meinungsäußerung, bei uns herrscht kein Krieg - für uns ist das normal, aber man sollte das alles mal aus einer anderen Perspektive sehen.
Es gibt viele Länder, viele Menschen, denen es nicht so gut geht.
Kann man es diesen Menschen wirklich verübeln, dass sie sich ein besseres Leben wünschen, das in ihrem Heimatland nicht möglich ist? Hier zu sitzen und über die "bösen Ausländer" zu urteilen ist leicht, aber die meisten haben eigentlich keine Ahnung und da schließe ich mich mit ein, da ich einfach das Glück habe in Deutschland geboren zu sein, das Glück, dass es mir hier gut geht.
Diese Verallgemeinerungen hier sind unmöglich, alle Ausländer werden in einen Topf gesteckt, das kann doch nicht angehen. Es gibt solche und solche Leute - total unabhängig von der Nationalität. Mir wäre neu, dass einer Nationalität bestimmte Charaktermerkmale zufallen.

Um noch einmal auf das obige Zitat zurückzukommen: Ich bin Ich und Ich muss mit meinem Handeln klar kommen - unabhängig von dem was andere tun.
Also sollte es vollkommen egal sein, wie es uns ergehen würde,würden wir irgendwelche Dinge irgendwo anders tun.
Warum können wir nicht einfach mit gutem Vorbild vorangehen, auch ohne ersichtlichen Eigennutz?
 

Liluen

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Ok, AfD ist raus. Und jetzt die Parteien, die in Frage kommen würden?

Vermutlich würde Dir jeder die Partei ans Herz legen, die er selbst gewählt hat. Würde also garnicht danach fragen. :mrgreen:

Nur so viel: Einiges erschreckt mich wirklich. Und mich erschreckt, dass so viele es als ganz normal ansehen. Nach dem Motto: Ich bin kein Nazi, aber "..."

Wenn's denn aber so ist? Hier wird einfach viel zu schnell mit dem Wort Nazi um sich geschmissen. Nur weil man pro-Deutsch ist? Diese anti-Deutsche Erziehung von Kindheitsbeinen an ist wirklich lächerlich. Mittlerweile merken einfach viele, dass es nicht so schlimm ist sich auch positiv als Deutscher über Deutschland zu äußern.
;)

Und ich empfinde es als völlig legitim seine Sprache und Kultur erhalten zu wollen. Natürlich funktioniert das nicht ewig. Länder und Sprachen verändern sich in Jahrhunderten immer. Aber dennoch haben die meisten Menschen (egal ob Deutschland, Italien, Polen, Russland, Dänemark etc) dieses Bedürfnis danach, nur viele trauen sich in Deutschland das nicht zu äußern. Weil genau dann das passiert wie hier in diesem Thread, man wird als Nazi denunziert :)
 
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einsiedler

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Fremdenfeindlichkeit ist scheisse. Darüber sind sich hier glaub' ich alle einig. Nur, was Fremdenfeindlichkeit überhaupt bedeutet, da gehen die Meinungen weit auseinander. Das ist zum Teil wohl auch ein fliessender Übergang... Um zum eigentlichen Threadthema zurückzukehren:
Dieser Thread hier zeigt doch ganz genau auf, weshalb rechtspopulistische Kräfte in Teilen Europas mächtig zulegen. Da ist die eine Seite, welche ihre Bedenken und Sorgen äussert (Überfremdung, abgehobene Politik der EU etc.). Ob diese Bedenken nun auf tatsäch existierenden Problemen beruhen oder durch Propaganda oder was auch immer hervorgerufen wurden, ist unwichtig. Es sind real existierende Bedenken!
Doch diese Bedenken werden von der anderen Seite nicht wahr- oder nicht ernst genommen. Ich habe im ganzen Thread viel wütendes Blabla gelesen, aber nicht sehr viel Gehaltvolles: Sehr viel Klischee und zum Teil auch riesen Bullshit von der Pro-AfD-Seite, aber auch die andere Seite steht dem in nichts nach. Man könnte meinen, jeder der AfD wählt, sei ein Rassist. Das ist schlicht blöd und falsch. Wie bereits auch von Balu geschrieben: Dialog ist der Schlüssel. Die beiden Seiten setzen sich oft einfach mal aus Prinzip nicht mit den Sorgen der anderen Seite auseinander. Man macht Politik nur für die Leute, welche einen eh schon wählen. Man macht ein "Rock gegen Rechts"-Konzert vor versammelter Antifa. Wahnsinnig konstruktiv.
Oder hat irgendjemand das Gefühl, dass durch die letzten 8-10 Seiten irgendjemand auch nur einen hilfreichen Kommentar der Gegenseite lesen konnte (hier nehme ich den Post von Balu mal aus, welcher sehr neutral war). Hört auf mit den Anfeindungen gegenüber Andersdenkenden. Schaut über den Tellerrand. Es gibt auch noch andere Weltanschauungen.
 

baby.blu

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Du zahlst, da du es ja demokratisch betrachtest, also auch gerne für Parteien, deren propagierten Werte gegen die Vefassung, fundamentaler Bestandteil unserer Demokratie, verstoßen?
.

das schließt demokratie nun mal mit ein. ich find nicht gut was die wollen, natürlich nicht! ich muß aber auch den politiker der cdu, der spd und der grünen zahlen. was die von sich geben find ich auch nicht wirklich sahnemäßig. ich find wichtig das alle eine stimme bekommen und das man am schluß das richtige beschließt. mal ganz ehrlich, wenn links oder rechts hantieren könnten wie sie wollten, dann wär das, egal in welche richtung, ein schuß in den ofen! von allem ein bisschen was, kann doch nicht so schwer sein.
 
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Gigge

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Vermutlich würde Dir jeder die Partei ans Herz legen, die er selbst gewählt hat. Würde also garnicht danach fragen:mrgreen:;):)
Blödsinn. Ich vertrete schließlich keine wirtschaftsliberale Sichtweise.

Ich verstehe ja auch was du meinst Roman, es gibt wohl keine entsprechende Partei für dich, am ehesten wärst du wohl noch bei der FDP aufgehoben.

Bei dir bin ich mir auch relativ sicher, dass, wärst du wahlberechtigt, du dich vor der Wahl informiert hättest, für was die AfD außer ihrer Anti - EU - Einstellung so steht. Bei vielen AfD - Wählern habe ich aber den Eindruck, dass sie das nicht getan haben, sondern dass sie oft nur denken, 'oh, die finden die EU scheiße, ich auch, die wähl ich.'
 
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Hooch

Ebenezer Hooch
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das schließt demokratie nun mal mit ein. ich find nicht gut was die wollen, natürlich nicht! ich muß aber auch den politiker der cdu, der spd und der grünen zahlen. was die von sich geben find ich auch nicht wirklich sahnemäßig.

Nein. Demokratie schließt nicht das Dasein von verfassungswidrigen Parteien mit ein. Zumindest nicht die, in der wir leben.

"Falsch" ist nicht gleich "falsch". Du kannst doch nicht Fremdenhass und das Absprechen jeglicher Menschenwürde (NPD, antidemokratisch, nicht verfassungsgemäß) mit - beispielsweise - dem Veggietag (Grüne) gleichsetzen. Nur weil dir beide Dinge nicht gefallen, heißt es nicht, dass beides im selben Maße ablehnenswert ist.
 

Fabus

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Hier wird einfach viel zu schnell mit dem Wort Nazi um sich geschmissen. Nur weil man pro-Deutsch ist? Diese anti-Deutsche Erziehung von Kindheitsbeinen an ist wirklich lächerlich. Mittlerweile merken einfach viele, dass es nicht so schlimm ist sich auch positiv als Deutscher über Deutschland zu äußern.

Und ich empfinde es als völlig legitim seine Sprache und Kultur erhalten zu wollen. Natürlich funktioniert das nicht ewig. Länder und Sprachen verändern sich in Jahrhunderten immer. Aber dennoch haben die meisten Menschen (egal ob Deutschland, Italien, Polen, Russland, Dänemark etc) dieses Bedürfnis danach, nur viele trauen sich in Deutschland das nicht zu äußern. Weil genau dann das passiert wie hier in diesem Thread, man wird als Nazi denunziert :)

Hab gerade mal Lust, diesen Post zu bearbeiten. ;)

Zum Nazi-Vorwurf: Wenn du dir den Verlauf hier anschaust, wirst du feststellen, dass "hier in diesem Thread" exakt niemand das Wort Nazi in den Mund genommen hat. Es wurden manche vielleicht gefühlt weiter rechts dargestellt, als sie sich schon selbst positioniert hatten, Nazi wurde aber keiner genannt.

Zum Anti-Deutsch-Vorwurf: Niemand ist hier gegen Deutschland oder wirft einem vor, sich positiv über Deutschland zu äußern. Fühlt euch wohl hier und äußert das auch, kein Problem. Das einzige, was von vielen kritisch gesehen wird, ist wenn man stolz auf sein Land sein soll. Stolz kann man auf eine vorwiegend eigene Leistung sein (meinetwegen auch des eigenen Landes), nicht aber nur auf dessen Existenz. Nationalstolz ist daher schlimm, weil er immer eine Relation zwischen Staaten und Völkern setzt und damit eine Wertung geschieht. Und das kann, pauschal und ohne Leistungsbezug (zumindest in meinen Augen) nicht positiv sein.

Zum Sprach/Kultur-Vorwurf: Es ist wahrscheinlich jeder hier für den Erhalt der eigenen Sprache und Kultur (was auch immer unter letzterem verstanden wird). Das schlimme ist auch gar nicht, dass man sich gegen den Verlust äußert, sondern dass man sich dahingehend äußert, dass die Ausländer daran schuld sein sollen. Kein Ausländer zwingt aber den Deutschen, in Sätzen keine Satzzeichen mehr zu setzen oder statt Bücher zu lesen auf Facebook rumzuhängen. Wenn sich zwei Türken in Deutschland auf Türkisch unterhalten, bleibt die deutsche Sprache genau so, wie sie immer war. Deutsch. Es ist vielleicht die moderne Computer-Technologie, die die Sprache ändert (oder einfach nur transparenter macht, welche Mängel gerade auch viele Deutsche haben), ganz sicher aber nicht die Ausländer.

Auch was die Kultur betrifft, kann ich den Vorwurf nicht nachvollziehen. Die Kultur bleibt doch weiter deutsch. Natürlich werden immer mehr Einflüsse von außerhalb aufgenommen, aber das liegt doch vielmehr an der starken Globalisierung als an den Ausländern, die in Deutschland leben. Die grundsätzliche Kultur bleibt aber bestehen, wird nur mit neuen Facetten angereichert. Es wirft einem doch niemand vor, die Kultur bewahren zu wollen. Niemand verbietet einem Goethe zu lesen oder in die Kirche zu gehen, Schweinebraten zu essen oder eine Schrebergarten zu beitzen, also wo ist das Problem?

Die Sorge um den Verlust von Sprache und Kultur wird aber in meinen Augen - wenn auch oft unbewusst - häufig nur vorgeschoben, um etwas anderes zu verschleiern: dass man existentielle Angst um seinen Wohlstand hat. Der Ausländer nimmt den Job weg, der Grieche bekommt unser Geld. Man hat Angst, dass es einem selbst zukünftig (finanziell) schlechter geht. Dass in der U-Bahn nicht nur deutsch gesprochen wird und überall Dönerbuden stehen ist doch egal (zumal das ja eigentlich "immer" schon so ist, das verschlechtert sich ja nicht merklich). Es geht eigentlich immer nur um die eigene Person und nicht um das undeutsche Deutschland.

Sorry für lang und OT. :)
 

gfc

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Bei dir bin ich mir auch relativ sicher, dass, wärst du wahlberechtigt, du dich vor der Wahl informiert hättest, für was die AfD außer ihrer Anti - EU - Einstellung so steht. Bei vielen AfD - Wählern habe ich aber den Eindruck, dass sie das nicht getan haben, sondern dass sie oft nur denken, 'oh, die finden die EU scheiße, ich auch, die wähl ich.'

Zum Glück muss ich mich nicht in Deutschland entscheiden. Du hast recht, in der Schweizer Medienlandschaft wird die AfD nicht als fremdenfeindlich, sondern primär als EU-Kritisch darhestellt. Eigentlich spannend, da bis auf wenige Verlage sämtliche Magazine und Tageszeitungen klar linksorientiert sind.

Und du hast wohl recht, dass ich am ehesten FDP wählen würde. Auch wenn der Deckungsgrad auch da max 60% sein würde.

Ich spiel nur gern den Verteidiger von Meinungen, die gar kein Gehör finden. Denn wie gesagt halt ich die Welt für zu komplex, um sie in. schwarz und weiss einzuteilen. Wie einsiedler gesagt hat: es gibt viele Weltanschauungen und es lohnt sich, diese kennen zu lernen und die Diskussion zu suchen.
 
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Zum Glück muss ich mich nicht in Deutschland entscheiden. Du hast recht, in der Schweizer Medienlandschaft wird die AfD nicht als fremdenfeindlich, sondern primär als EU-Kritisch darhestellt. Eigentlich spannend, da bis auf wenige Verlage sämtliche Magazine und Tageszeitungen klar linksorientiert sind.

Und du hast wohl recht, dass ich am ehesten FDP wählen würde. Auch wenn der Deckungsgrad auch da max 60% sein würde.

Ich spiel nur gern den Verteidiger von Meinungen, die gar kein Gehör finden. Denn wie gesagt halt ich die Welt für zu komplex, um sie in. schwarz und weiss einzuteilen. Wie einsiedler gesagt hat: es gibt viele Weltanschauungen und es lohnt sich, diese kennen zu lernen und die Diskussion zu suchen.

Was ist, wenn jene Meinungen selber in Schwarz und Weiß einteilen?
 

gfc

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"Wenn Tim von ner Brücke springt, springst du dann auch nach?"
Das zumindest hat mir meine Mama immer an den Kopf geworfen.
 

einsiedler

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Das gilt natürlich für beide bzw. für alle Seiten. Gibt ja bekanntlich 50 Shades of Grey, die sich zwischen Schwarz und Weiss tummeln ;)
 

baby.blu

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Nein. Demokratie schließt nicht das Dasein von verfassungswidrigen Parteien mit ein. Zumindest nicht die, in der wir leben.

"Falsch" ist nicht gleich "falsch". Du kannst doch nicht Fremdenhass und das Absprechen jeglicher Menschenwürde (NPD, antidemokratisch, nicht verfassungsgemäß) mit - beispielsweise - dem Veggietag (Grüne) gleichsetzen. Nur weil dir beide Dinge nicht gefallen, heißt es nicht, dass beides im selben Maße ablehnenswert ist.
Natürlich hat die NPD Ziele die nicht greifen dürfen, auf keinen fall! Gar nie nicht! Genauso hat aber eine CDU Ziele die mir die nackenhaare aufstellen und die grünen mit ihren z.b. Vorschlägen in Sachen Hundehaltung. Jede Partei hat ihre Fehler und genau die muß man demokratisch vom Tisch bringen. Die verfassungswidrigen Ziele der NPD hätten noch ein paar Hürden zu meistern bevor ich hier meine Koffer packen würde. Alles was uns vorschreibt wie wir mit anderen Lebewesen umzugehen hätten, kann man getrost in die Tonne treten! Egal ob Parteiprogramme, Bibeln oder sonstwas. Wer kein Mitgefühl kennt, sollte nichts zu melden haben.
 
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