Wahlen 2014

Fabus

Parkrocker
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Der Großteil der Einwanderer in Deutschland sind übrigens tatsächlich keine Asylanten, sondern arbeitssuchende EU-Bürger vornehmlich aus Osteuropa, aber auch Krisenstaaten wie Spanien. Asylanten werden meine ich nur 10.000 im Jahr aufgenommen (imho viel zu wenige), der Rest wird ins Heimatland oder in die Drittstaaten zurückgeschickt, über die sie eingewandert sind.
 

Liluen

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Aber das Gesetz besagt doch auch, dass das Land in dem die Flüchtlinge den ersten Fuß setzen dazu gezwungen ist sie auch aufzunehmen? Oder bin ich da falsch informiert?
 

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Ebenezer Hooch
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Und Einwanderungspolitik ist nicht nur auf Asylanten beschränkt. Ich hoffe das ist Dir klar. Da geht's auch um Menschen, die freiwillig herkommen und leben möchten. Ohne das sie Flüchtlinge sind.

Man kann auch am Existenzminimum leben, ohne politisch verfolgt zu werden. Wirtschaftsmigranten tragen zum signifikanten Großteil mehr zum Wohlstand Deutschlands bei als es Leute tun, die gegen jene wettern.

Was mich an dem Gerede zur Einwanderungspolitik nervt und überhaupt nicht passt ist, dass die Problematik mit Sozialschmarotzern als eine viel größere vermarktet wird, als sie tatsächlich ist. Da wird von Unionsseite öffentlich und ohne Pardon pauschal und auf dümmste Weise gegen Rumänen geschnauzt und die meisten nehmen es hin oder plappern es sogar nach. Da fass ich mir einfach an den Kopf als Kind von Leuten, die jahrelang unterhalb der Niediglohngrenze malocht haben und fest integrierter Teil der Gesellschaft sind, ohne auch nur einen grammatikalisch korrekten deutschen Satz hinzukriegen. Schämen sollten sich einige hier dafür, wie realitätsfern sie hier über Menschen lästern, die sie vermutlich nur nachmittags auf RTL sehen.
 

Liluen

Parkrocker
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Was mich an dem Gerede zur Einwanderungspolitik nervt und überhaupt nicht passt ist, dass die Problematik mit Sozialschmarotzern als eine viel größere vermarktet wird, als sie tatsächlich ist. Da wird von Unionsseite öffentlich und ohne Pardon pauschal und auf dümmste Weise gegen Rumänen geschnauzt und die meisten nehmen es hin oder plappern es sogar nach. Da fass ich mir einfach an den Kopf als Kind von Leuten, die jahrelang unterhalb der Niediglohngrenze malocht haben und fest integrierter Teil der Gesellschaft sind, ohne auch nur einen grammatikalisch korrekten deutschen Satz hinzukriegen. Schämen sollten sich einige hier dafür, wie realitätsfern sie hier über Menschen lästern, die sie vermutlich nur nachmittags auf RTL sehen.

Ich bin mit Jemandem vom Amt für Migration befreundet und habe genug gehört. Und auch in anderen Bereichen habe ich davon genug mitbekommen. Ist also nicht so, als würde ich mir irgendwas aus dem Fernsehen hersaugen. Die arbeiten zum Teil hier weiter an der deutschen Mindestlohngrenze, wenn nicht drunter und nehmen damit anderen die mehr verlangen (deutschen Kräften) auch was weg. Das ist keine Hetzerei sondern Tatsache. Schonmal was von Jobbörse gehört? Da solltest Du mal einen Tag hingehen und Dir das ansehen.

Ich will ja garnicht hetzen oder mich permanent aufregen. Wozu auch? Bringt nichts. Ich bin dennoch dafür das an den Auflagen etwas geändert wird. Punkt. Jeder hat sich anzupassen, wenn er in ein anderes Land auswandert. Das haben wir Deutschen, wenn wir auswandern, genauso zutun wie Menschen die bei uns einwandern. Das bedeutet ja nicht, dass sie ganz genauso leben müssen wie wir, aber ich finde die Sprache zu erlernen und auch den Willen dazu zu haben, sollte eine Grundvorraussetzung sein.
 
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rebeccatwloha!

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Jetzt kommt das Klischeé, dass "Ausländer" den Deutschen die Arbeitsplätze wegnehmen, wieder. Geil. Langsam aber sicher reicht's, ehrlich.
 

Liluen

Parkrocker
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Ich rede nicht von jedem Arbeitsplatz. Und ich meine damit ganz sicher nicht das sie uns alle wegnehmen. Du solltest genau lesen, bevor Du Dich aufregst. Ist ja schon wahnsinn, wie empfindlich Du bist. Und ich schrieb bereits, dass ich nicht hetzen will.

Also wenn's nach mir geht, würde ich gern die Diskussion um Einwanderer hier mal beenden. Das führt zu nichts. Jeder hat seine Sichtweise, ob nun aus Erfahrungen oder Gehörtem oder Gelesenem. Wie auch immer. Das ist eine Diskussion die nie ein Ende finden wird und ich fürchte das es nicht lang dauert, bis man mit der Nazikeule auch mal auf mich draufhaut. 8)
 
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Hooch

Ebenezer Hooch
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Ich bin mit Jemandem vom Amt für Migration befreundet und habe genug gehört. Und auch in anderen Bereichen habe ich davon genug mitbekommen. Ist also nicht so, als würde ich mir irgendwas aus dem Fernsehen hersaugen. Die arbeiten zum Teil hier weiter an der deutschen Mindestlohngrenze, wenn nicht drunter und nehmen damit anderen die mehr verlangen (deutschen Kräften) auch was weg. Das ist keine Hetzerei sondern Tatsache. Schonmal was von Jobbörse gehört? Da solltest Du mal einen Tag hingehen und Dir das ansehen.

Den gibt es noch nicht bei uns.

Sie nehmen den deutschen Kräften nichts weg, wenn sie eine niedrigere Bezahlung akzeptieren. Stellst du dir vor, dass die abends sich eins ins Fäustchen lachen, weil sie scheiße bezahlt werden, nur um dem gemeinen Deutschen den Arbeitsplatz wegzunehmen? Du tust so als wäre das super einfach, ohne Rückhalt Vollzeit für einen Witzlohn zu arbeiten.

Abgesehen davon meine ich eher die allgemeinen Niedriglohnarbeiten. Wer sticht denn bei uns zum Großteil den Spargel und wer hält sich denn gerne für etwas "besseres" bestimmt? Es ist doch nichts neues, dass wieder zunehmend Stellen im handwerklichen Bereich vorhanden sind. Machen will es scheinbar niemand.

Du willst nicht hetzen, tust es aber quasi trotzdem. Ich will auch nicht jedes Mal was zu diesem Thema schreiben, tu es aber trotzdem, weil es nötig ist (im Gegensatz zu deinem Ding da übrigens).
 

Liluen

Parkrocker
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Also wenn's nach mir geht, würde ich gern die Diskussion um Einwanderer hier mal beenden. Das führt zu nichts. Jeder hat seine Sichtweise, ob nun aus Erfahrungen oder Gehörtem oder Gelesenem. Wie auch immer. Das ist eine Diskussion die nie ein Ende finden wird und ich fürchte das es nicht lang dauert, bis man mit der Nazikeule auch mal auf mich draufhaut. 8)

Wenn Du eine Antwort möchtest oder weiter darüber diskutieren, können wir eine private Unterhaltung starten. Aber ich möchte nicht mehr öffentlich dazu schreiben, da ich Niemanden provozieren will oder irgendwas unnötig breittreten will. :sagnix:
 

rebeccatwloha!

Staubsauger
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Ich schreib nichts mehr dazu, aber von dir sagen lassen zu müssen, dass ich empfindlich bin, geht garnicht, sorry. Und wenn du "nicht von jedem Arbeitsplatz" redest, dann differenziere auch und schreib es so.
 

Gledde

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Ich schreib nichts mehr dazu, aber von dir sagen lassen zu müssen, dass ich empfindlich bin, geht garnicht, sorry. Und wenn du "nicht von jedem Arbeitsplatz" redest, dann differenziere auch und schreib es so.
Sie hat aber recht :sagnix: Da von dir auch nicht wirklich was sinnvolles kommt, außer wie wütend und traurig dich sichtweisen von anderen machen..
 
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Charles_Robotnik

Thomas Anderster
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Ich bin ja froh, dass mein Heimatort nicht repräsentativ für Deutschland ist, weil sonst hätte die AfD nochmal doppelt so viel Prozent als eh schon. :|

Man fragt sich jetzt bei jedem den man sieht, ob er das gewählt hat.
 

Mast3rOfPupp3ts

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jeder kann seine meinung haben...aber vorher sollten sich die leute verdammt nochmal informieren (nicht auf irgendwelchen zwielichtigen seiten oder idiotischen youtube-videos). ne handvoll hat dies nicht gemacht, sonst würden sie nicht sowas schreiben...
 

Gledde

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Politik ist an sich einfach ein heikles Thema, da jeder seinen Standpunkt vertreten will und der Meinung ist "seine" Partei hat das beste Programm.

Nur fühlt sich halt jeder bei ner anderen Partei "aufgehoben".

Insofern hat auch die NDP ne "Daseinsberechtigung", da es eben Menschen (Ich lasse jetzt mal verallgemeinerte Beleidigungen etc weg.) gibt, die sich in dem Programm, den Wünschen dieser Partei wiedererkennen.

Rechts ist auch nicht gleich Nazi. Es gibt genug Menschen, die vll von Ausländern nicht viel halten (aus welchen Gründen auch immer), aber trotzdem in allen anderen Charakterzügen super sind. Muss ich diese Person dann verabscheuen, weil Sie zu Ausländern nicht so steht, "wie es sich gehört"?

Naja ich glaube das Thema ist am besten wenn nicht zu krass drüber diskutiert wird... Bin auch raus :'D
 
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parkrocker92

Parkrocker
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Rechts ist auch nicht gleich Nazi. Es gibt genug Menschen, die vll von Ausländern nicht viel halten (aus welchen Gründen auch immer), aber trotzdem in allen anderen Charakterzügen super sind. Muss ich diese Person dann verabscheuen, weil Sie zu Ausländern nicht so steht, "wie es sich gehört"?

Für mich ein klares Ja. Vllt nicht verabscheuen, aber mit solchen Personen will ich im Allgemeinen nichts zu tun haben.
 

Hooch

Ebenezer Hooch
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Es gibt genug Menschen, die vll von Ausländern nicht viel halten (aus welchen Gründen auch immer), aber trotzdem in allen anderen Charakterzügen super sind. Muss ich diese Person dann verabscheuen, weil Sie zu Ausländern nicht so steht, "wie es sich gehört"?

Du nicht, ich würde es schon. Kein Charakterzug kann Ausländerfeindlichkeit kompensieren.

Auch nicht geile Titten.
 

Gledde

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Du nicht, ich würde es schon. Kein Charakterzug kann Ausländerfeindlichkeit kompensieren.

Auch nicht geile Titten.
Wusste garnicht, dass geile Titten Charakterzüge sind :P

Und ich rede nicht von Ausländerhass/feindlichkeit..

Sondern einfach nicht dieses (hier halt ausgeprägte) "Wir müssen allen Menschen 'helfen'"
 

gfc

Schönwetter Camping-Prophet
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Das Problem ist weder eine rechte, noch eine linke Meinung. Das Problem sind unzulässige Vereinfachungen einer komplexen Welt. Und genau die Extreme des politischen Spektrums neigen stark zu diesen Vereinfachungen. Denn ohne diese Vereinfachungen kann man halt keine Parole klopfen. Und sei nun die Vereinfachung "die Ausländer" oder "die Autofahrer" oder "die Hausfrauen".

Es spielt keine Rolle. Das Muster ist dasselbe: Man nehme einen gängigen Stereotyp und projiziere diesen auf eine eigentlich in sich heterogene Gruppe und violà: Man hat eine parolentaugliche homogene Gruppe. Und dann kann man das natürlich noch steigern, die Stereotypen verstärken oder abschwächen, ganz nach belieben.

Jetzt gibt's etwas dummes, wie man auf so eine unzulässige Vereinfachung reagieren kann: In dem man selber vereinfacht.

Ich mach das konkrete Beispiel: AfD vereinfacht - wie btw. jede Partei da draussen - ihre Parolen, in dem Sie der EU die Schuld für alles in die Schuhe schiebt. Die Gegner der AfD machen genau dasselbe: Sie bezeichnen alle AfD-Wähler für dumm.

Und so dreht sich die Welt im Kreis und man beschimpft sich gegenseitig. Wenn man verstehen will, warum 7% die AfD wählen gegangen sind, dann muss man sich halt die Zeit nehmen und die Ängste, Sorgen und Beweggründe derjenigen Wähler zu verstehen. Und man wird sehr schnell realisieren, dass sich diese als sehr vielschichtig herausstellen werden. Der Einte ist vielleicht Wütend, weil er seine Stelle verloren hat und schiebt das einem Ausländer in die Schuhe. Der Andere ist vielleicht enttäuscht von seiner "Heimat-Partei" und wählt die AfD aus Protest. Ein anderer ist der total gesellschaftsliberale Typ, findet aber gerade daher die EU eine dumme Idee etc. etc.

Was ich sagen will: Erst wenn man sich die Zeit nimmt und die Argumente hört und zu verstehen versucht - was nicht heisst, dass man sie gut finden muss -, erst dann kann ein gesunder politischer Dialog entstehen. Und alles andere nenn ich einfach Parolen schimpfen.

Und als Denksportaufgabe: Ich bin Schweizer und habe eine grundliberale Einstellung, sowohl politisch als auch zur Gesellschaft. Gerade deswegen halte ich die EU für ein schlechtes Konstrukt, wenn ich auch grosser Fan von den Vorgängern wie EWR und EG bin. Wenn ich jetzt in Deutschland wählen könnte, welche Partei hätte ich wählen sollen?