Allgemeiner Festival-Thread 2021

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McLeo

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Ich urteile nicht darüber, wie es dir zu gehen hat und damit verabschiede ich mich aus der Diskussion, weil das auf dem Niveau nichts bringt.

Schön, dass es auch in Deutschland viele Perspektiven für das Wintersemester gibt, hoffentlich macht Covid keinen Strich durch die Rechnung.
 

matze616

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SchülerInnen sind doch eine völlig andere Baustelle. Die leben vor Ort und können in Masse viel schlechter zuhause lernen als kompetente, junge Erwachsene, die bereits eine komplette Schulausbildung inklusive Abitur erhalten haben.
Ich weiß das du dich aus der Diskussion verabschiedet hast, aber allein dieser Satz zeigt das du nur wenig Ahnung über die Situation an Universitäten und Hochschulen seit Beginn von Corona hast. Wir sind seit März 2020 gezwungen nur vor dem Computer zu studieren, ohne das es dazwischen irgendwann mal zurückgegangen wäre. Manche Leute haben bald ihr halbes Bachelor-Studium nur zu Hause verbracht ohne ihre Kommolitonen kennen zu lernen oder auch nur einmal den Campus außerhalb der Prüfungen zu sehen. Deswegen erwarte ich eben jetzt auch hier klare Ansagen der Politik wie bei den Schulen. Denn wieso sollte man denn bitte an Universitäten und Hochschulen nicht ein gleiches Testkonzept durchführen können wie an Schulen, um dann auch bei höheren Inzidenzen Präsenz zu ermöglichen?
Wenn das eine zu große Erwartung ist dann erwarte ich am besten in Zukunft gar nichts mehr.
 

McLeo

Parkrocker
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Ich weiß sehr gut, wie es den Studierenden an den Universitäten geht, denn ich habe zwei gute Freunde, die Dozenten an Hochschulen mit festem Lehrauftrag sind (Augsburg und Salzburg).

Beide hoffen natürlich, dass sie ihre Studenten im Wintersemester wieder begrüßen dürfen, beide sagen aber auch, dass es im letzten Semester zuerst nicht möglich war wegen Covid und dann nicht mehr sinnvoll, weil ein enormer Anteil der Studierenden sich nicht mal eben innerhalb von zwei Wochen eine Wohnung suchen und den Lebensmittelpunkt an den Studienort verlegen kann.

Das wäre ja vielfach notwendig, um in Präsenz studieren zu können. Wie gesagt, wir reden von Erwachsenen, nicht von Kindern und Jugendlichen, die sowieso vor Ort sind.
 

McLeo

Parkrocker
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Und noch zusätzlich:

Wir reden, insbesondere an Universitäten, nicht selten von Vorlesungen mit 100 Personen aufwärts in einem Hörsaal und vor Covid waren diese Hörsäle teilweise massiv überfüllt.

Es geht da also nicht nur um Tests, sondern auch darum, Präsenzlehre logistisch zu ermöglichen.

Nicht jede Präsenzveranstaltung ist ein Hauptseminar mit 20 Teilnehmern. Es gibt auch verdammt viele Proseminare und Einführungsveranstaltungen mit dreistelliger Zahl an Studierenden und wenn ich Präsenzlehre mache, dann muss ich die auch für alle anbieten können.

Mit Abständen dürfte das vielfach unmöglich sein und zwar rein logistisch, weil ein Dozent nicht mal eben sechs statt drei Termine anbieten kann. Dozenten mit Lehrauftrag an verschiedenen Hochschulen sowieso nicht.
 

Fatbot

Parkrocker
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Meine Hochschule hat das sehr ähnlich kommuniziert. Es sind bei uns einfach keine Räume vorhanden, in denen 60-100 Studierende mit Abstandsregeln in Präsenz Veranstaltungen besuchen können. Ich gehe zwar vor allem bei den höheren Semestern, die allesamt Praktissemester im sozialen Bereich absolviert haben oder Nebenjobs dahingehend ausüben von einer für Studierende überdurchschnittlich hohen Impfquote aus, aber glaube dennoch nicht daran, dass die großen Lehrveranstaltungen im Wintersemester stattfinden werden. Wenn dann irgendwelche kleineren Seminare mit 15-20 Teilnehmenden.

Mir ging die Präsenzlehre in den letzten Semestern auch sehr stark ab um ehrlich zu sein (durch Praxis- und Auslandsemester war mein letztes richtiges Studiensemester an meinem Campus im Winter 18/19), kann aber nachvollziehen, dass die Voraussetzungen dafür einfach nicht möglich zu machen waren.
 

matze616

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Und genau deswegen müssen jetzt die Voraussetzungen geschaffen werden, das man das Wintersemester mit ähnlichen Reihentestungen wie in den Schulen durchführen kann. Von mir aus dann eben auch noch mit Maskenpflicht in Veranstaltungen mit mehreren hundert Leuten. Man kann ja auch über Einlass nur mit einem akutellen Test und ähnlichem Nachdenken.
Aber die Studenten brauchen auch wegen der schon angesprochenen Wohnungssituation jetzt schon Klarheit, um sich in den nächsten 3 Monaten wieder eine Wohnung zu besorgen. Es muss jetzt daran gearbeitet werden wie das umgesetzt wird, und nicht erst im September wenn man eventuell abschätzen kann wie die Gesamtsituation ist. Und eventuell sollte man sich ähnlich wie bei den Schulen mit guten Konzepten auch von der Gesamtsituation entkoppeln.
 

Lutz

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Schulen und gute Konzepte in einem Satz :)
Ist ein einziges Glücksspiel hier. Dafür sind die Schnelltests einfach nicht sicher genug. Gefundenes Fressen für Delta.
 

maxibt

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Und genau deswegen müssen jetzt die Voraussetzungen geschaffen werden, das man das Wintersemester mit ähnlichen Reihentestungen wie in den Schulen durchführen kann. Von mir aus dann eben auch noch mit Maskenpflicht in Veranstaltungen mit mehreren hundert Leuten. Man kann ja auch über Einlass nur mit einem akutellen Test und ähnlichem Nachdenken.
Aber die Studenten brauchen auch wegen der schon angesprochenen Wohnungssituation jetzt schon Klarheit, um sich in den nächsten 3 Monaten wieder eine Wohnung zu besorgen. Es muss jetzt daran gearbeitet werden wie das umgesetzt wird, und nicht erst im September wenn man eventuell abschätzen kann wie die Gesamtsituation ist. Und eventuell sollte man sich ähnlich wie bei den Schulen mit guten Konzepten auch von der Gesamtsituation entkoppeln.

Ich sehe es ehrlich gesagt eher andersrum: Präsenzlehre an den Universitäten schon zum Wintersemester wieder zu ermöglichen halte ich schlicht für ein unnötiges Risiko, und das sollte man rechtzeitig so kommunizieren, denn natürlich hast du Recht, es muss Klarheit herrschen. Das mag natürlich für viele unschön sein, aber während es bei Schüler*innen, insbesondere bei den jüngeren Jahrgängen, halt deutlich sinnvoller und wichtiger ist, eine Rückkehr zum Präsenzbetrieb zu schaffen (Stichworte Kinderbetreuung oder auch überhaupt den Zugang zu Online-Unterricht in manchen Gesellschaftsschichten), ist es für Studierende halt in den meisten Fällen höchstens unkomfortabel, aber im Grunde durchaus machbar, online zu studieren. Und die Möglichkeit zu sozialen Kontakten ist ja zumindest unter den jetzigen Regelungen trotzdem vorhanden, nur lernt man sich dann eben vielleicht in kleineren Gruppen außerhalb des Campus kennen, anstatt bei einer 200-Personen-Vorlesung in einem geschlossenen Raum.

Aus meiner Sicht sollte man aus dem letzten Winter lernen und diesmal konsequent und rechtzeitig die richtigen Maßnahmen ergreifen. Wir stehen vor einer vierten Welle, mehreren ernstzunehmenden Virusvarianten, zusätzlich noch vor einer möglichen starken Influenza-Welle und das alles vor dem Hintergrund, dass viele der jetzt voll Geimpften bis zum Herbst/Winter eine Auffrischung benötigen werden, bei der die ganze Logistik noch völlig unklar ist (wir diskutieren über die Schließung von Impfzentren, anstatt mal einen Plan aufzustellen, wie das ganze Drittimpfungsprocedere ablaufen soll). Unter diesen Bedingungen halte ich es für den völlig falschen Weg, jetzt über weitere Öffnungen zu diskutieren. Stattdessen sollten wir diesen Winter nochmal alle möglichen Maßnahmen ergreifen und die kalte Jahreszeit gut vorbereitet angehen, dann haben wir vielleicht eine Chance, zum Frühjahr die Pandemie wirklich für beendet zu erklären, anstatt wieder bis zum Juni zu brauchen, um die Zahlen auf ein akzeptabel niedriges Niveau zu bekommen.
 

McLeo

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"Angesichts sinkender Corona-Inzidenzen streben die Länder offenbar ein bundeseinheitliches Vorgehen bei Großveranstaltungen an.

In der kommenden Woche solle es einen Vorschlag für eine gemeinsame Regelung geben, kündigte die niedersächsische Staatskanzlei in Hannover an. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hatte sich bereits in der vergangenen Woche für einheitliche Corona-Regeln bei Großveranstaltungen ausgesprochen.

Oft gehe es um ähnliche Veranstaltungen im gleichen Format, etwa bei der Fußballbundesliga oder Konzerttourneen, erklärte der Ministerpräsident.

Er forderte unter anderem klare Hygienekonzepte "insbesondere mit der Gewährleistung von Abstand".

Dann könne man sich auch wieder an größere Veranstaltungsformate herantasten."

Quelle: Tagesschau Ticker

Klingt für mich hinsichtlich Abstand nach einer Öffnung bei Sitzplätzen und dann zb einer Kapazitätsbegrenzung von 50%.

Das wäre für mich outdoor ein sinnvoller Weg, solange uns Delta die Freiheit lässt.
 

mindstop

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Der Branchenprimus Live Nation klotzt mal ordentlich beim Hellfest. Zwei Wochenenden zum Jubiläum, krankestes Line-up.
Die armen keinen Festivals ...

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DuckieW

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Frag' mich ja, was die Tickets kosten werden - das ist auf jeden Fall heftiges Line-Up!
 

Alphawolf

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Frag' mich ja, was die Tickets kosten werden - das ist auf jeden Fall heftiges Line-Up!

Das erste Wochenende ist mit den Tickets für 2020 respektive 2021 bereits ausverkauft, das zweite gibts für 289 Euro. Wäre es nicht am genau falschen Ende Frankreichs, würd ichs zahlen.
 

mindstop

Parkrocker
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:shock: das ist unverschämt günstig!

Gut, die ganze Infrastruktur, Bühnen, etc. all das steht ja schon vom WE davor, das schlägt sich auch nochmal auf den Preis aus ... aber wenn ich überlege was man für 260€ in der ersten Preisstufe bei RiP bekommt für sein Geld ... :D
 
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